Ohne Orientierung läuft in unseren Leben gar nichts.
Wirklich gar nichts. Die Erdanziehung hält uns zwar tüchtig auf dem Boden, das hilft ja schonmal bei der Orientierung im Raum, aber die Tatsachen auf denen wir da dann stehen, machen uns immer weniger glücklich, motiviert und energiegeladen. Sorgen für mehr Orientierungslosigkeit.
Irgendwie fühlen wir uns eingezwängt in etwas, das sehen wir nicht, aber wir spüren es und es fühlt sich alles andere als orientiert an. Der Kopf denkt andere Dinge, als die, die wir gerade tun, unsere Worte passen nicht wirklich zu unseren Gedanken und unsere Entscheidungen wirken immer mehr wie von anderen getroffen.
Kennst Du das auch?
Kann es sein, dass wir aus unserer Geschichte gefallen sind? Dass das, was einmal unseren Lebensrahmen so stabil hat sein lassen, nicht mehr hält? Reissen die Ecken auf und der Inhalt fällt Stück für Stück aus diesem Rahmen?
Woran orientiert man sich in Zeiten von Veränderung? Was gibt Halt?Warum brennen reihenweise Leistungsträger und Entscheider aus? Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Mensch aus sich selbst aussteigt und ein Körper streikt?
Alles aus – gedacht! Ja, das fällt mir dazu ein! Wir benutzen unser Hirn, wir rationalisieren, analysieren, strukturieren und systematisieren bis der Arzt kommt … im wahrsten Sinne des Wortes. Anscheinend können wir nicht anders. Erst mit dem burn-out haben wir dann das Ende des Denkens erreicht … oder geht da vorher schon was?
Glaube ja, da gibt es eine ganze Reihe von Dingen, die wir tun können um genau nicht auszubrennen, sondern auf guter Flamme unser Leben zu befeuern und auch zu feiern. Und auch den Ofen von Zeit zu Zeit mal auszulassen. Dann bleibt halt die Küche mal kalt. Das ist gut für ein ausgeglichenes inneres Klima!
Viele Menschen fliegen immer weiter weg, weil sie so viel innere Distanz zu sich aufgebaut haben, dass sie die ersehnte Nähe zu sich selbst dann wahrscheinlich auch erst auf den Seychellen finden werden. Wovon ich da spreche?
Von der Orientierung an Gefühlen. Eigenen. Einzigartigen. Hilfreichen. Lösenden. Erlösenden.
Ohne Gefühle läuft nämlich nichts im Leben und jeder Mensch hat sie. Ganz sicher. Nur sind sie für immer mehr Menschen immer schwerer zu fühlen und immer schwerer zuzuordnen. Mal ganz abgesehen davon, wie man dann mit den gefühlten Gefühlen umgehen kann.
Wir haben gelernt unsere Gefühle einzuteilen in zwei Gruppen:
Gewollte und ungewollte.
Gewollte Gefühle sind solche, die sozial verträglich sind, die keine Konflikte bereiten, die bei der Anpassung helfen, die anderen das Gefühl geben, dass keine akute Gefahr von uns ausgeht, dass wir zwar sehen und fühlen, was da vor sich geht, aber so tun, als sähen und fühlten wir nichts … es sind Gefühle, die der Umwelt und Mitwelt keinen Kummer bereiten.
Ungewollte Gefühle sind Gefühle, die Ärger bedeuten. Mit dem Umfeld, dem Chef, der Chefin, dem Mann, der Frau, dem Lehrer, der Lehrerin, den Eltern, den Nachbarn, den Kolleginnen, Kollegen … usw. Sie würden anderen zeigen, was diese selbst auch wirklich fühlen und damit ist der Ärger vorprogrammiert.
Wer will schon bei einem anderen erleben, was er oder sie sich selbst nicht traut zu sagen, zu leben, zu fühlen? Also werden ungewollte Gefühle in die allertiefsten Tiefen des Selbst verbannt und mit viel Energie verschlossen gehalten.
Ja, und irgendwann geht einem da die Puste aus. Die Energie kommt nämlich nicht zurück sondern es wird immer mehr davon gebraucht, damit diese Tiefe auch kein Leck bekommt. Kriegt sie aber, irgendwann. Wenn man Glück hat. Dann dringen leise, zarte, vorsichtige, klitzekleine, erste Gefühle wieder nach oben und mit etwas
MUT
kann man sie kennenlernen, mit ihnen vertraut werden, sich anfreunden und sehen, was man dann damit machen wird. Das können schöne Momente sein. Erst kurz, dann Stück für Stück traut man sich immer mehr dieser Momente zu und beginnt es zu geniessen, wieder in Verbindung gekommen zu sein.
Trotz Reibung und Konflikt, der automatisch mitkommt.
Gefühle können uns Menschen ganz schön viel Orientierung geben, uns unsere Richtung zeigen und uns dabei unterstützen auch wirklich dort anzukommen, wo wir gut sein können und wollen.
Es gibt etwas, das hilft sehr dabei mit Gefühlen und Emotionen wieder in eine tiefere Verbindung zu kommen:
Geschichten!
Und da bin ich jetzt schnurstracks bei meinem Podcast
GO UNTROUBLED, Ankommen in der eigenen Lebensspur
gelandet, der in diesem Monat das Licht der ON AIR Welt erblickt hat.
In diesem Podcast geht es um Geschichten und wie wir zu ihnen kommen, nach welcher Geschichte wir leben und nach welcher Geschichte wir leben wollen. Jede Episode hat vier Folgen und jede Folge wirft einen anderen Blick auf ein ganz bestimmtes Thema.
Die Impulsgeschichten sind in Zusammenarbeit mit meinen Klientinnen und Klienten entstanden, die mir Thema und 7 Worte für ihre Impulsgeschichte geschickt haben. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal sehr bei Euch bedanken, dass ich jetzt im Podcast die Möglichkeit habe, mehr Menschen mit diesen Impulsgeschichten einen neuen Blick auf sich selbst und ihr Leben zu öffnen.
Die erste Episode habe ich dem Thema Orientierung gewidmet und die erste Impulsgeschichte, die Du hier hören kannst heisst:
Der Geschichtenfisch
Hier kannst Du die Geschichte ganz hören:
Wenn Dir diese Folge gefallen hat, dann lade ich Dich ein, diesen Podcast zu abonnieren und keine Geschichte und die ergänzenden Folgen mehr zu verpassen.
Hier ist der link zu meiner Landingpage
Aufgebaut ist der Podcast jeden Monat so, dass Du zunächst die Geschichte hörst. In der darauffolgenden Woche gibt es einen Einblick in mein Geschichtenlabor und Du erfährst etwas über die Hintergründe zur Geschichte. Folge 3 ist immer ein Interview mit einem Menschen, der zum Thema einen wesentlichen Beitrag leisten kann.
In der 1. Episode habe ich Monika Birkner für eine ganze Stunde auf meinem türkisblauen Sofa zum Thema Orientierung interviewen dürfen und die Antworten, die Monika auf meine drei Fragen hatte, sind eine sehr große und nachhaltige Unterstützung, wenn es um Orientierung geht.
Hier kannst Du das komplette Interview mit Monika Birkner hören:
In der 4. Folge gibt es einen kleinen Gruß aus der Küche.
Hier öffne ich meine Küchentür und ich lade Dich ein, auch Deine Küche wieder zu einem Ort der Transformation zu machen und Veränderung wieder als natürlichen Prozess zu erleben. Ausserdem verrate ich Dir, wie Du die Erkenntnisse aus der Küche ganz leicht ins Leben übertragen kannst. Das ist spannend, macht Riesenspaß und ist auch noch ein sehr sinnliches Erlebnis, das man mit anderen teilen kann.
Also insgesamt bin ich so ziemlich sehr begeistert von meinem Podcast und auch von meinem Mut gerade, raus aus meinem geheimen Schreiben, rein in die öffentliche Lesung zu gehen und darüber hinaus auch noch meine rechte Schulter euren Blicken überlasse. Ihr könnt darüber schauen und spüren, wieviel Liebe, Leidenschaft, Verbundenheit und Energie in die Geschichten fliesst.
So entstehen einzigartige Geschichten mit einzigartigen Wendungen, Möglichkeiten, Wegen, Reisen, Erkenntnissen und einer einzigartigen Magie.
Ja und jetzt nochmal zum Anfang:
Wenn es um Orientierung geht, bist Du am besten beraten, Deine eigenen Gefühle zu befragen und zu spüren, wo es lang gehen könnte für Dich. Wenn Du nichts spürst, dann warte, werde etwas langsamer in Deinen Entscheidungen, in Deiner Lebensgeschwindigkeit, mit Dir.
Nimm Dir etwas Zeit und Ruhe … lass den Kopf etwas abkühlen und betreibe aktiv einen inneren Klimawandel. Schliesse Frieden mit den Dingen, die Du nicht ändern kannst und reduziere und vereinfache Deine Muster. Sortiere aus, was Du nicht brauchst und schaue nach Dingen und Menschen zu denen Du Dich hingezogen fühlst und die Dir gut tun!
Nicht nur der Amazonas brennt, wir tun es auch und nehmen uns so die nötige Luft zum Atmen. Schauen wir auf das Nahe und arbeiten hier bis wir wieder zurück in einer Balance sind. Dann werden wir gar nicht mehr anders können, als andere Entscheidungen zu treffen, die die Welt um uns in stetigen Kreisen immer mehr befriedet.
Wir strahlen unsere neuen Gedanken und Gefühle aus. Wir treffen damit auf Menschen, die offen dafür sind. So vergößern wir unseren Aktionsradius ohne das wir kämpfen müssen, laut werden müssen, aggressiv werden müssen. Wir sind der Frieden, den wir uns wünschen und den wir auch nur so entwickeln können.
Jeder Klimawandel beginnt im Inneren. Ein Mensch, der mit sich selbst im Krieg ist, wird keinen Beitrag leisten können zu einem weltweiten Klimawandel. Stell Dir vor, wieviel Möglichkeiten Du ab sofort hast etwas für den Frieden und das Klima zu tun ….
Ich wünsche uns allen einen Herbst, der alte Glaubensmuster abschüttelt, wie müde Blätter von den Bäumen und der in der Lage ist, die Kraft der Sonne um ein Vielfaches in einem Herzensfeuer lodern zu lassen, dass Gleichgültigkeit in entschlossene Beteiligung und Verantwortung transformiert.
Frische Impulsgeschichten gibt es auch jeden Monat in meinem Impulsletter, der an jedem 1. im Monat in Deinem Postfach landet, wenn Du das willst. Hier füge ich nochmal den link für die Anmeldung bei. Mit einem click auf das Bild gelangst Du zur Anmeldung:
Das war mein end of summer letter … ich könnte endlos weiterschreiben, aber ich nehme jetzt gleich meine nächste Episode für den Podcast auf.
Ab Montag kannst Du rein hören und mein neues Thema für die 4 Folgen wird VERÄNDERUNG sein. Die Impulsgeschichte trägt den Titel „ZUMIR“ und sie erzählt, was passiert, am Rand der Existenz … Sei gespannt und hör rein! Auf meine Interviewpartnerin freue ich mich auch schon sehr und ihr dürft gespannt sein.
Eins verrate ich hier schon: Sie macht schon lange, wovon ich immer noch träume: Marathon laufen … mehrfach … mit einem einzigartigen Motiv und ich hoffe, sie verrät mir in unserem Gespräch mehr darüber.
So, jetzt mache ich hier wirklich Schluss und danke Dir für Deine Aufmerksamkeit. GO & GROW