Drinnen oder Draussen: Die Zugehörigkeitsschleuse

Drinnen oder Draussen … wer entscheidet eigentlich, ob man dazugehört oder eben nicht? Wer stellt dafür die Kriterien auf und achtet auf deren Einhaltung? Für wen sind diese Kriterien eigentlich gemacht und für wen sind sie wichtig? Zugehörigkeit ist eine der zentralen, wenn nicht die zentrale Bedingung im Leben aller Kreaturen. Auch für uns Menschen. Es hat lebensbedrohliche Konsequenzen, wenn wir nicht dazugehören.

Wir sind bei Blogartikel n° 9 meiner Serie über die Krisenkraft der Kriegsenkelinnen.

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Wenn Erwartungen zu eng anliegen oder: Das Energiekorsett

Als Korsett (von französisch corset, ursprünglich Diminutiv von altfranzösisch cors „Körper“) wird ein steifes, zur Unterkleidung gehöriges Kleidungsstück bezeichnet, das eng am Oberkörper anliegt und diesen der jeweils geltenden Modelinie entsprechend formen soll. Das habe ich bei Wikipedia gefunden.

Der perfekte Einstieg heute in Blogartikel n° 8 meiner Serie über die Krisenkraft der Kriegsenkelinnen.

12 Wochen 12 Beiträge 12 Themen rund um Kraft und Lebenskompetenz und das Ankommen in der eigenen Lebensspur in Krisenzeiten wie diesen gerade, als Kriegsenkelin

Heute Thema n°8

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Wortluftverschmutzung und der Konfliktkondensator

„Kinder sind die Produzenten ihrer eigenen Entwicklung.“ Das Zitat habe ich aus einem Vortrag von Jesper Juul, den er auf dem Kongress zum Thema: „Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen in schweren Zeiten“ gehalten hat. Dieser Satz steht im absoluten Gegensatz zu den Erfahrungen, die ich als Kind machen durfte und den Erfahrungen, Kinder auch heute noch grundsätzlich machen.

In meiner Kindheit, da ging es nicht um meine Entwicklung, geschweige denn darum, dass ich sie selbst bestimmen durfte, diese Entwicklung. Es ging um die Erwachsenen, das System und einen diffusen Dunst um und in allem. Den habe ich vor allem gespürt als Kind. Etwas lag immer in der Luft. Sie war nie frei und klar.

Damals hatte ich dafür noch keinen Namen. Heute kann ich die Luft greifen und füllen mit meinen Worten und meiner Wahrnehmung.

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Die Kraft der eigenen Stimme und der Schweigestoffwechsel

Manchmal, da verschlägt es mir schlicht die Sprache und was ich eigentlich sagen will, das kommt einfach nicht raus. Nichts zu machen. Wenn ich mich anstrenge und konzentriert die Dinge rausbringen möchte, dann purzeln mir die Worte durch mein Hirn wie Buchstabennudeln in kochendes Wasser. Noch nicht einmal ein einziger Buchstabe lässt sich greifen.

Welche Momente, das sind? Meine Schweigemomente, die entstehen, wenn mich etwas berührt … meistens unangenehm. Wenn ich eine Grenze setzen müsste, aber irgendeine alte Erfahrung in meinem System da ein Schweigesignal gesetzt hat. Besser nichts zu sagen, das war früher eine der wesentlichen Fertigkeiten, die ich lernte. So habe ich einiges einfach über mich ergehen lassen. Kennst Du?

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