Annäherung & Boden

Aus welchen Geschichten ist  Dein innerer Boden zusammengesetzt und wie nah kommst Du Dir wirklich?

 

Etwa 23 Prozent der bewachsenen Fläche auf der Erde ist, laut Vereinten Nationen, von Erosion geschädigt. Weltweit gehen dadurch mehr als 24 Milliarden Tonnen fruchtbarer Boden pro Jahr verloren.

 

Geschichtenboden und seine Beschaffenheit

 

Keine Angst, das wird kein Artikel über Katastrophen und Klimawandel, aber ich möchte diese Tatsache als Ausgangspunkt nehmen für unseren eigenen inneren und äusseren Lebensboden. Wir sind ja kleine Welten und Universen mit unseren Systemen und Ressourcen und was wir da draussen erleben, das erleben wir auch da drinnen.

Was der Grund für diese Erosionen ist, dass wissen wir eigentlich alle: Kahlschlag, Starkregen infolge des Klimawandels, landwirtschaftliche Nutzungen an eigentlich ungeeigneten Stellen auf eine eigentlich ungeeignete Art, starke Winde.

 

Was bewirkt in Deinem Lebensboden Erosion? Wie reagierst Du darauf?

 

Das führt mich zu meinem inneren Boden auf dem ich mit meinen Gedanken, Gefühlen und Werten stehe. Wie bin ich bisher mit meinen Ressourcen umgegangen, wie ist mein innerer Waldbestand? Gibt es genug Filtermöglichkeit um meine Luft zu klären und sie mit Sauerstoff anzureichern?

Spüre ich meinen Atem? Ist er klar und frei? Habe ich Verbindung zu allen anderen Ressourcen? Bin ich gut verwurzelt in meinem inneren Boden oder hat die innere Erosion bereits große Teile meines Ökosystems mit sich gerissen? Gibt es nicht genug Haftung und Halt in mir?

 

Ein guter Ort um Bodenproben zu nehmen ist geschützt und angenehm. Hier bei meinem Mutterlandretreat im November 2022

 

Wie geht es Dir mit Deinem inneren Boden gerade? Duftet er frisch und ist voller Nährstoffe und Mikroorganismen, die für gute Durchlüftung und Lockerheit sorgen? Fühlst Du Dich wohl, wenn Du an Deinen Standort denkst und Deine Füße diesen Boden berühren? Wenn Du Dich umschaust, spürst Du Verbundenheit und Schönheit? Fülle und Reichtum? Atmest Du tief durch, weil sich alles so gut anfühlt?

Was kannst Du tun für Deinen Boden, wenn es nicht so ist? Wie kannst Du Dich um die Teile kümmern, die brach liegen oder unverbunden sind?

 

So könnte ein neues inneres Feld geöffnet werden auf dem der Boden vorbereitet ist

 

Aus meiner Erfahrung heraus geht das in 3 Schritten:

Schritt 1:

Bodenprobe nehmen und analysieren. Innere Bodenproben nimmt man am besten, indem man sich für eine bestimmte Zeit einmal in Ruhe mit der aktuellen Situation beschäftigt. „In welcher Geschichte bin ich gerade?“, das ist eine gute Einstiegsfrage. Man könnte sich einen Kreis auf ein Papier malen und in den Kreis all die Dinge schreiben, die sich gut und richtig anfühlen und um den Kreis all die Kräfte schreiben, die Spannung erzeugen, oder Angst machen, oder ein schlechtes Gefühl bewirken.

Dann nimmt man das Gefühl oder die Situation oder Beziehung, die gerade besondere Brisanz hat und schreibt sie in einen eigenen Kreis. Wie in einer Petrischale kann man diesen Begriff dann auf sich wirken lassen und andere Gefühle können auftauchen, andere Situationen oder Menschen. So erfährt man schon sehr genau, wie dieser innere Boden beschaffen ist. Ist er hart und undurchlässig? Ist er sandig und haltlos? Ist er steinig oder morastig? Versinkt man darin oder ist es angenehm darauf zu gehen?

Schritt 2:

Das Ergebnis aus der Petrischale notiert man sehr detailliert in einem eigenen Kreis und während dieses Prozesses entstehen manchmal schon erste Ideen, was man dem Boden zuführen könnte, um seine Zusammensetzung zu verbessern. Oder was man diesem Boden entziehen muss, damit seine Beschaffenheit sich positiv verändert.

Es ist die Phase der Pipette in unserem Labor. Mit der Pipette können wir exakte Mengen zufügen von Substanzen, die heilsam, nährend und verbessernd wirken. Neue Gedanken, Gefühle, Ideen, Möglichkeiten, Haltungen, können das ganze Bodensystem in einen Heilungsprozess führen in dessen Folge wir eine Beschaffenheit erhalten, die unserem Wachstum zuträglich ist.

Schritt 3:

Das, was wir im Labor herausgefunden haben, übertragen wir jetzt auf unser gesamtes Körpersystem und fragen:“In welche Geschichte möchte ich mich hineinentwickeln?“ Welche Substanzen ( Haltungen ) unterstützen mich dabei eine wachstumsorientierte Bodenbeschaffenheit in mir herzustellen und wo bekomme ich sie her?

Es ist in dieser Phase bereits eine Lüftung und Klärung des inneren Bodens entstanden und wir sehen uns mehr in der Lage aktiv an einem Veränderungsprozess teilzunehmen. Wir sind der Situation nicht mehr hilflos ausgeliefert sondern haben Erkenntnisse über uns gewonnen, die uns jetzt dabei unterstützen, eine neue Bodenstruktur aufzubauen.  Exakt unseren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend.

Klar ist, dass dieser Prozess eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt und es hilfreich ist, sich mit Menschen zu umgeben, die diesen Prozess begleiten, verstehen und fördern. Klar ist auch, dass man Vorbehalte und Zweifel mit im Gepäck hat, ob sich die Arbeit auch lohnt, ob man mit einem guten Ergebnis rechnen kann.

Aus meiner Erfahrung heraus findet man immer die richtigen Menschen unterwegs, die genau spiegeln, wo man steht. Manche beugen sich nach unten und nehmen vorsichtig eine Bodenprobe. Wiegen zwischen den Fingern das Erdreich, riechen den Boden, spüren hin. Hören die Geschichte dieser besonderen  Erde auf ihre eigene Art.

Es werden keine Statements abgegeben, sondern eher Eindrücke, Gedanken, Ideen, Wahrnehmungen. Es ist als würden solche Menschen bereits durch ihre Präsenz den Boden in uns lockern und nähren.

Mit Ruhe, Achtsamkeit und Unvoreingenommenheit.

 

Annäherung findet mit solchen Menschen statt. An völlig neue Schichten der Wahrnehmung und des Bewusstseins . Durch diese intensive neue Betrachtung wird ein Gebiet neu beatmet, was vorher brach gelegen hat. Ausgegrenzt war. Nicht dazugehört hat. Jetzt ist es als ob ein neues Herz für dieses Landstück schlagen würde und frischer Atem die Erde lockern würde.

Es ist März. Die Äcker draussen beginnen sich zu regen und zu erwärmen. Über sie zieht ein frischer Wind, wärmende Sonne, intensive Regen, eine neue Kraft. Licht fällt in die tieferen Schichten.

Es ist die perfekte Zeit die eigenen  inneren Böden vorzubereiten. Auf neues Wachstum.

 

Es wird hier nicht gepflügt und nicht gegraben.  Mystische Kräfte wirken auf unsere inneren Äcker und wecken sie auf ihre Art zu neuem Leben.  Durchziehen  sie mit der Magie des Neubeginns.

In dieser Zeit bereitet sich der Boden auf neues Leben vor. Auf neues Wachstum und neue Fülle, die aus der Leere geboren wird, die über den Winter ihr Werk vollbracht hat. Raum geschaffen hat für das Neue.

Wie sieht es aus in Deinem inneren Boden jetzt? Spürst Du in Dir eine neue Kraft langsam wach werden? Agierst Du aus tiefer Gelassenheit heraus? Reicht Dir die Vorstellung, dass alles perfekt orchestriert ist in Dir?  Kannst Du zulassen, dass jetzt die Zeit ist für Öffnung? Trotz der Unsicherheit vor dem Unvorhersehbaren? Vertraust Du Deiner Intuition und Deinem Herzen?

Nimm doch mal eine Bodenprobe und schick sie mir.

 

Ich werde sie in meinen Händen vorsichtig bewegen und Dir dann meinen Eindruck mitteilen. Mail an mich als Antwort auf diesen Blogbeitrag reicht. Ich freu mich drauf und das Licht im StoryLAB ist immer an.

Herzensgruß von Gudrun

P.S.: Monika Birkner war 2022 eine der wesentlichen Kräfte bei meiner eigenen Bodenbereitung für ein ganz neues Programm. Sehr strukturiert und dennoch fließend ihre Prozesse, denen ich fast mühelos folgen konnte.

Das neue Signature Programm liegt gerade noch in meinem Energie Fermentierer und die Zeit zieht ihre Kreise durch die einzelnen Abschnitte und Module. Alles wächst zusammen und reift auch in mir.

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Annäherung kommt aus der Distanz

Annäherung kommt aus der Distanz und ist nah & fern

Unsere Gedanken und unser gesamtes Leben kreisen jetzt schon eine geraume Zeit um einen Wandel, der weit mehr Bedeutung bekommen hat, als wir uns das ausdenken konnten. Am Anfang, da war das alles ziemlich weit weg. Wir waren Beobachter eines Anfangs, den wir selbst noch nicht wirklich wahrnehmen wollten und auch nicht konnten.

Dann ist der tiefe Wandel immer näher gekommen. Immer weniger Raum sich zu entziehen. So ist es geblieben. Wieviel Abstand gewinnen wir gedanklich von einer Zeit, deren Relevanz sich mehr und mehr auflöst?  Und werfen einen neuen, einen ungewohnten Blick auf uns selbst und unser Leben?

Ich erinnere mich an mein Frühjahrsgefühl vor vier Jahren in 2020: Mein Kopf arbeitet auf Hochtouren und ein Projekt nach dem anderen erscheint wie eine bunte Gedankenblase über mir.

Mir verpassen Krisen immer eine Extra Portion Intuition und Kreativität. Meine Sinne werden geschärft. Für Neues!

 

„Annäherung kommt aus der Distanz“ weiterlesen

ANNÄHERUNG I Aus scheinbarer Sicherheit herauswachsen

Scheinbare Sicherheit

 

An einem Tag alle Zeiten zusammenlegen und sich aus der gewohnten Struktur lösen. Beobachten, wie Konzepte langsam ihre Rahmen verlieren, auseinanderfallen und dabei Räume öffnen.

Ungeahnte Räume intensiver Wahrnehmung. Das Scheinbare wird zum Offensichtlichen. Wir lesen das Leben neu und sehen zu, wie sich die Teile vollkommen neu und ungewohnt zusammensetzen.

Wir weben aus Stroh pures GOLD … an diesem Tag und wer jetzt an das Märchen von Rumpelstilzchen denkt, der liegt genau richtig. Wie ein goldener Faden zieht sich die Essenz des Märchens durch den Tag und der Rumpelstilzcheneffekt wird spürbar:

Ein Konflikt, der mit dem richtigen Namen angesprochen wird und sich so beginnt zu klären und zu lösen.

 

Es ist GOLD, was zwischen die Lebenszeilen fließt und den Blick langsam frei gibt auf das Gemiedene, das Verbannte. Das Ungehörte und Unerhörte. Es ist ein liebevoller Blick. Wie ein stiller Tango bewegt sich Geschichte vor und zurück. Wir gehen mit. Hören die Schritte, spüren die Bewegungen. Es tauchen Zusammenhänge auf. Orte, Menschen, Verlust, Unveränderliches. Häuser. Gebäude. Trauer. Wut. Einsamkeit, aber auch Liebe und Dankbarkeit. Ehrlichkeit, Sehnsucht. Vertrauen und Verbundenheit.

Wir sind auf einer Terrasse, hoch oben über dem Meer.

 

 

Es ist leicht bewölkt während wir frühstücken und sich der Tag in unsere Worte webt. Es geht viel um Gewebe an diesem Tag. Es geht viel um Zeit und Menschen darin. Lebensfäden, die aufgenommen werden, die ins Leben überreicht werden. Wir greifen auf und es beginnt ein langer Prozess des Webens. Menschen gewöhnen sich an die Muster, die ihnen gezeigt wurden, weben sie weiter.  Kette und Schuss. Es gibt Stellen, da spüren wir die Spannung immer mehr. Und uns selbst immer weniger. Leise webt sich eine Stille ins Leben. Die innere Spannung steigt, unbemerkt.

Anpassung ist, was folgt.

 

Der Lebensteppich ist weniger schützende Hülle, als mehr und mehr enges Korsett, dass die Lebensluft und Lebenslust abschnürt. Auch daran passen wir uns mehr und mehr an. Wir hören auf zu atmen und beginnen automatisch Luft zu holen. Bis wir einen Punkt erreichen, wo die Energie für die Unterdrückung der eigenen Wahrheit nicht mehr reicht. Ein Wendepunkt. Wir blicken auf eine lange Reihe von Situationen und Entscheidungen und es kommt plötzliches Wissen dazu.

 

Wir gehen tiefer und sehen hinter die scheinbare Sicherheit eines Lebenskonstrukts, das funktioniert hat und jetzt etwas zeigt, was man einen Endpunkt nennen könnte. Ein Konflikt, der bei seinem wahren Namen genannt werden möchte und muss, damit die Lösungen sich zeigen und die gebundene Energie sich lösen kann.

Wie weit kann ein Mensch sich von sich selbst entfernen und wie nah kann ein Mensch sich selbst wieder kommen?

Langsam entwickeln wir eine Sprache der Nähe

 

Wie spürt man, wenn die Wende gekommen ist? Wenn es Zeit ist, wirklich wahr zu werden? Zunächst ist es wie nachgeben. Ja, so ist es! Das UNSAGBARE zu Wort kommen lassen und gehört werden. Bezeugt werden in diesem Moment. Wahr werden, in diesem Moment. Die scheinbare Sicherheit fällt in sich zusammen und endlich kommt Gefühl ins eigene Leben zurück. Für diesen unsagbaren Teil.

Es geht nicht mehr darum, lieber einen toten Vogel in der Hand zu halten, als mit leeren Händen dazustehen.

 

Es geht darum, die leeren Hände auszustrecken und zu empfangen. Es geht darum, alles von sich selbst zuzulassen, nichts auszuklammern, sich neu ins Leben zu atmen und zu spüren, dass alles da ist, was man braucht. Man niemandem folgen muss, niemandem seine Kraft überlassen muss, niemandem etwas schuldet. Es geht um die eigene Handlungsfähigkeit und Souveränität.

Alle Bedingungen lösen sich auf.

 

 

Es ist ein fragiler Prozess, der bezeugt wird und so Heilung stattfindet. Durch alle Zeiten hindurch, durch alle Schichten hindurch. Bis heute und darüber hinaus. Wir heilen so bereits auch für die kommenden Generationen.  Was entsteht ist immer mehr Raum für die Liebe, die Kreativität, die Neugierde und tiefe Verbundenheit. Was nicht mehr trägt, löst sich auf. Das braucht Zeit und Ruhe.

Die Gefühle von Machtlosigkeit und Mangeldenken, Kontrollverlust und Existenzangst lösen sich nicht von einer Minute auf  die andere. Es ist ein Prozess, der einmal begonnen, unsere gesamte Existenz durchläuft und unsere gesamte innere Struktur der Gedanken und Gefühle neu informiert.

Wir beginnen in eine neue Form zu wachsen. Eine, die uns voll und ganz entspricht, die uns in eine neue Lebenshaltung kommen lässt. Wir wieder beweglich werden, berührbar und mitfühlend. Zunächst für uns selbst.

Welches Leben möchte ich führen? Wer möchte ich werden auf diesem Weg und mit wem möchte ich diesen Weg teilen? Wie möchte ich mich fühlen und was brauche ich dafür?

 

Das sind mögliche Fragen, die Du Dir stellen kannst, jetzt nach der Lektüre dieses kurzen Beitrags. Vielleicht konntest Du den Weg nachvollziehen, konntest nachspüren und ich konnte in Worte fassen, was Dir jetzt noch nicht möglich war zu sagen.

Ein solcher Tag der Annäherung schafft Klarheit und führt einen Prozess an den Punkt, an dem eine neue Wahrheit entstehen kann. Eine aktuelle Situation, die alleine nicht lösbar scheint, ist wie eine Einladung an Dich:

Gemeinsam mit einem Menschen, dem Du vertraust, den Weg zum Ursprung zu gehen. Die Fäden zurückzuverfolgen und Ordnung und Frieden in das innere Durcheinander zu bringen.

Es braucht einen Zeugen. Einen Menschen, der einen ähnlichen Weg gegangen ist und jetzt in der Lage ist, Sicherheit und Schutz zu gewährleisten und die Gewissheit, dass alles an den richtigen Platz kommen wird. Sich alle Spalten und Brüche heilen lassen und ein neues Ganzes entsteht, aus dem neue Kraft fließen wird.

Am Ende des Tages, haben wir 3 Abschnitte miteinander gestaltet und erlebt. Jeder Abschnitt mit einem anderen Schwerpunkt, aber alle 3 Abschnitte insgesamt haben sich miteinander verwoben und ergänzt zu einem Ganzen. Jetzt kommt Ruhe in den Prozess und in 4 Wochen sehen wir uns wieder für 2 weitere Stunden. Schauen, was in der Zwischenzeit passiert ist und welche neuen Fragen und Themen eventuell aufgetaucht sind.

Während des Tages habe ich ein Poem geschrieben. Aus dieser Tagesenergie heraus. Es wirkt wie ein Anker im System. Fasst alles zusammen und richtet die Energie aus. Auf Wachstum und Heilung. Dieses Poem wurde von mir gesprochen und als mp4 gespeichert an meine Klientin versendet, die es jetzt jederzeit zu ihrer Verfügung hat.

Die Tagesfäden habe ich in einem Bild wie ein Graphic Recording dargestellt:

Jetzt befindet sich der gesamte Prozess in einer Art Kokon, wo im Schutz alle Prozesse in Ruhe stattfinden können, die nötig und möglich sind. Es ging darum Klarheit zu bekommen zu einem sich wiederholenden Muster, dessen Webart Fragen aufgeworfen hat, die wir klären konnten.

Was am Ende des Tages geblieben ist, das war das Wort Selbstsabotage und ein tiefer Blick hinein in diesen Mechanismus, der jetzt ins Bewusstsein gerückt ist. Ich lasse es dabei für heute bewenden und freue mich, wenn Dir dieser Blogbeitrag wesentliche Impulse gegeben für ein Thema, dem Du Dich schon so lange annähern möchtest.

Wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann, dann freue ich mich über eine Mail von Dir: info@go-impuls.com

Vielen Dank für Deine Zeit und Aufmerksamkeit! Herzensgruß von Gudrun

Photocredits by Jens F.Kruse: https://www.jfkstreetphotography.com

 

 

Der Fisch & Die Krone: Visionsaufstellung mit Eva Maria Gutt

 

Der Fisch & Die Krone

 

Wir haben bei der Visionsaufstellung mit dem Ende begonnen. Von der Vision zum ersten Schritt: Klarheit gewinnen. Das war das erklärte Ziel für meine Zeit mit Eva Maria Gutt.

Aussprechen, was als Gedanke, Inspiration, Vision in mir schon ewig ruht und jetzt zum Ausdruck kommt:

Einen Ort schaffen, der wie ein Spiegel, meine innere Landschaft sichtbar und fühlbar macht, und in dem natürliche, menschliche  Entwicklung stattfinden kann. Hier wagen sich unerzählte Geschichten ans Licht. Werden gehört und geheilt.

Menschen kommen hier in Kontakt mit ihrer wunderschönen inneren und äusseren Welt, spüren wieder Leidenschaft für sich selbst und das eigene Leben und die Schönheit und Leichtigkeit in allem.

Das Leben wird wieder als Glück und Magie gespürt und aus tiefer Verbundenheit schöpfen Menschen neue Lebens,-und Führungskraft.

 

Ich habe, aus Erfahrung,  großes Vertrauen in die Arbeit von Eva Maria, obwohl da am Anfang immer viel Zögerlichkeit ist. Etwas will mich zurückhalten und hindern, auszusprechen und anzusprechen, was gesagt werden will. Eine Art Gedankenlosigkeit beginnt sich zu Beginn auszubreiten. Eva Maria führt mich da durch und öffnet mir sprachliche Wege über die Symbolsprachen der Dinge, die ich auswähle.

Sie beginnt mit dem Ende. Mit der Frage:

„Was repräsentiert Deine erfüllte Vision?“

 

Es gibt nichts, was sich besser oder richtiger anfühlen würde als die Krone.  Ich wähle sie. Nichts in mir zögert. Es geht nicht um Status. Es geht um Respekt und Wertschätzung für mich und meine Gaben. Für meinen Weg bis hierhin und was noch werden will. Es geht um die Menschen, die auf diese wertschätzende Art in ihre eigene Wertschätzung kommen, und aus dieser Haltung in eine neue Form der Führung.

„Die Krone setzt man sich nicht selber auf. Die bekommt man durch die Kunden, die Deine Arbeit anerkennen und wertschätzen.“

 

Ich nicke einverstanden bei diesem Statement von Eva Maria, aber gleichzeitig spüre ich auch, dass zunächst ich es bin, die wertschätzt und anerkennt. Mein gesamtes Sein, die Summe meiner Erfahrungen und was ich daraus und damit gemacht habe. Meine Essenz. Meine Kraft. Meine Energie. Meine Wege. Meine Magie. All das stelle ich zur Verfügung. Aus all dem können und werden meine Klientinnen und Klienten schöpfen.

Die nächste Frage:“Was repräsentiert den Ort, den Du erschaffen willst?“

 

Ich brauche nicht lange und finde einen kristallklaren, geschliffenen ovalen Kristall, der sehr groß ist in Relation zu den anderen Gegenständen auf dem Tablett. Er ist facettenreich, klar, transparent, groß! Ermöglicht Durchblick, Weitsicht, Klarheit, strahlt Ruhe und Unaufgeregtheit aus. Ermöglicht das Spiel mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Perspektiven. Schlichtheit und Einfachheit vermitteln Ruhe, Entspannung, Rückverbindung mit den Seelenkräften. Wahrheit.

 

Dann kommt eine Repräsentantin für meine Dienstleistung und auch das geht schnell. Ich wähle eine Feder in Pink. Leicht, unübersehbar, extravagant, schützend. wärmend und tragend. Das verbinde ich mit dieser Feder. Ausserdem Freude und Spiel. So erleben mich Menschen in meinen Prozessen.

Eine Art unaufgeregte Andersartigkeit, die jede Tiefe mitgehen kann. Um federleicht wieder aufzutauchen.

 

Natürlich kommen in meiner Vision auch Kunden vor und ich finde 3 größere, leicht glitzernde Steine, die Eva Maria auf das inzwischen nicht mehr unbeschriebene Blatt Papier legt. Liegen sie so da, die Steine, meine Kundinnen und Kunden, da spüre ich noch meine Distanziertheit. So ein Gefühl, wie soll das gehen? Aber das soll mich gar nicht interessieren, meint Eva Maria. Das „WIE“ wird auf universeller Ebene erledigt. Für mich geht es um Klarheit.

Ja, das will ich und ja, das kann ich!

 

Ich möchte mit Führungskräften in Unternehmen arbeiten. Sie zu kurzen Retreats an meinem aussergewöhnlichen Ort einladen und sie dort in meiner Energie empfangen. Ihnen ermöglichen loszulassen und aufzunehmen. In Austausch zu gehen mit etwas Größerem in ihnen und zu spüren, wie sich eine tiefe Selbstverbundenheit ausbreitet, die unendliche Leichtigkeit in sich trägt. Sie wahr werden und innerer Unfrieden in eine neue Ordnung wechselt. Themen befriedet werden. Druck nachlässt und einer Stimmigkeit Platz macht.

Führung unter diesen Vorzeichen bedeutet „inter“ sein mit allem. Ein neues Energiefeld erschaffen, das Menschen magnetisch anzieht.

 

Dann sind wir wieder beim Fisch gelandet und der Frage:“Schafft er das allein?“ Der Fisch war der Repräsentant für mich am Tag der Visionsaufstellung. Natürlich nicht. Er braucht Verbündete und vor allem braucht er jemanden mit Stimme. Stimmkraft. Denn Fische sind ja ziemlich stumm, wenn man mal von meinem Geschichtenfisch absieht.

Also brauchte es Mut und etwas Anschubkraft von Eva Maria, diesem Mut Ausdruck zu verleihen. Der portugiesische Hahn kam ins Spiel und er passte so gut in das ganze Zusammenspiel, brachte genau die Energie mit, die es Menschen leicht macht, mit mir und meiner Arbeit in Kontakt zu kommen. Was der Fisch nicht aussprechen kann, das übernimmt der Hahn.

In mir macht sich ein wohliges Gefühl breit.

 

Es scheint, als würde ein inneres Team gerade zusammengestellt. Kräfte, die mich unterstützen, meine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Das fühlt sich sehr gut an.

Dann kommen konkrete Zahlen in den Raum, die ich vorbereitet hatte und die jetzt eine Art Eigenleben entwickeln. Alles fühlt sich weiter stimmig an. Es geht um Geld im Business. Das ist der Treibstoff, der Bewegung ermöglicht. Bewegungsfreiheit, die wir umwandeln können in sinnstiftende und wachstumsfördernde Projekte. Wie zum Beispiel einen physischen Ort zu schaffen.

Meine Kundinnen und Kunden rücken näher zu mir und meinem Angebot auf dem Blatt Papier. Die Barrieren fallen.

Erst kommt Neugier und dann Nähe.

 

Wir sprechen über Preise und Angebotspakete. In mir stellt sich eine neue Haltung ein. Zu dieser Vision, die plötzlich greifbar geworden ist. Real fast. Es ist ein bekanntes Gefühl in mir, von Vertrautheit mit den Zahlenräumen, den Verhandlungen, der Strategie. Ich kenne das. Ich kann das.  Meine Angst unterstützt mich, den richtigen Weg zu wählen. Da, wo die Angst ist, da ist der Weg.

Zwischendurch werde ich von großer Müdigkeit ergriffen. Fast möchte ich mich hinlegen. Was ungewöhnlich ist: Normalerweise würde ich so etwas nicht erwähnen. Würde warten, bis ich wieder mehr präsent bin. Aber sie will mit in diese Aufstellung, die Müdigkeit. Nach der Aufstellung sagt Eva Maria mir, dass die Müdigkeit zum Ausdruck gebracht hat, dass alte Anteile sich jetzt zur Ruhe begeben. Das hat mich beeindruckt und gefreut.

In mir kommt etwas in Fluß und jetzt, wo ich das hier schreibe, spüre ich diesen Fluß wieder, eine tiefe innere Verbundenheit mit meiner intuitiven Kraft, die längst den Weg kennt, die aber zu lange nach einer  äusseren  Erlaubnis Ausschau gehalten hat. Ich hatte es intern einem anderen überlassen, die Ampel von rot auf grün zu stellen.

Ich spüre auf einer neuen Ebene, was ich mit den Führungspersönlichkeiten in meiner Arbeit auch spürbar machen möchte: Die eigene Natur wahr nehmen und aus der tiefen Verbundenheit mit dieser inneren Quelle, einen eigenen, unkopierbaren Führungsstil entwickeln, der dieser Natur Ausdruck gibt.

Führung ist vor allem ZUHÖREN. Erst sich selbst und dann anderen. Erst verstehen, dann verstanden werden.

Wir betrachten das Abschlussbild. Es stimmt. Die ganze Aufstellung stimmt und ich verabschiede mich sehr zufrieden und in einer neuen Gewissheit. Es braucht die ersten Schritte, das erste krähen des Hahnes unmittelbar. Das konnte ich umsetzen. Sofort.

Jetzt werde ich weitere Teamgespräche führen mit meinem neuen, bunten Team und freue mich über die Kreativität, die mit Eva Marias Aufstellungsarbeit jetzt meine Planung vollkommen verändert und erleichtert.

Fast hätte ich den Skarabäuskäfer vergessen. Ein kleiner türkiser Käfer, der wie ein mobiler Botschafter zwischen den einzelnen Anteilen die richtigen Verbindungen schafft und dafür sorgt, dass die Dinge auch geschehen, die geschehen müssen, damit es so kommt, wie visioniert!

 

 

Ich ende meinen Beitrag mit dem Abschlussbild dieser stimmigen und ordnenden, wegweisenden und motivierenden Visionsaufstellung.

Eine Vision wird die Welt nur dann bewegen, wenn sie vorher in ein Gefühl übersetzt worden ist.

 

Wir müssen zunächst fühlen, was da entstehen kann und erst so mit uns selbst verbunden, verbinden wir uns mit dem Bild, dem Zukunftsbild und erst dann beginnen wir damit, der Mensch zu werden, der wir sein müssen, um diese Vision in die Welt zu tragen. Es geht um das WERDEN!

Alles liegt vor uns und wir entscheiden, was wir aufnehmen und was wir liegeblassen. Welche Form unsere Lebensvorstellung haben soll und wie sie sich einfügt in einen größeren Kontext. Wir sind alle Führungskräfte. Führen unser Leben. Es ist uns oft genug nicht wirklich klar. Jetzt ist die Gelegenheit, sich klar zu werden. Es ist alles in unserer Hand.

Die Aufstellungsarbeit, wie Eva Maria Gutt sie anbietet, ist einzigartig, klar und schnell. Die Ergebnisse sind stimmig und fügen sich, wie interne Berater, in die eigene innere Welt ein.

Etwas bleibt und führt die nächsten Schritte. Vielen Dank, liebe Eva Maria, für Deine großartige Arbeit!

 

Wenn Du in Resonanz gegangen bist, dann findest Du hier die Möglichkeit zu einem Kontakt mit Eva Maria Gutt:

https://www.eva-maria-gutt.de/beratung-per-zoom

 

Es gibt ein exklusives Sommerangebot, das ich nach dieser Visionsaufstellung zukunftsweisend auf meine Webseite gestellt habe. Es ist ein Extrakt meines Signature Programms ANNÄHERUNG und weitere Informationen gerne hier:

https://www.go-impuls.com/annaeherung-tages-retreats-2023/

Es braucht Mut, sich auf das Neue und Unbekannte einzulassen, aber ich garantiere, der Überraschungseffekt wird groß sein, bereits bei der Buchung. Und es ist die Überraschung, die den Verstand aushebelt und so den Weg frei macht ….