Zelebrieren & Zaubern

 

Stell Dir vor ….

Was passiert, wenn Du vom Ende her denkst und gestaltest?

 

Vielleicht von Dir unbemerkt tust Du es bereits schon an vielen Stellen mit kleineren Plänen und Projekten, wie zum Beispiel dem Kochen. Was soll am Ende auf den Teller kommen und gibt es gerade alle Zutaten dafür? Du schaust in den Kühlschrank, in die Vorratskammer, bei den Gewürzen und vielleicht auch beim Nachbarn, der Nachbarin. Wenn alles da ist, kann es losgehen. Wenn nicht, musst Du losgehen und was fehlt einkaufen.

Vielleicht auch von Dir unbemerkt gibt es allerdings einen großen Bereich, da tust Du das nicht. Schaust nicht, ob in Dir alles parat ist für eine Veränderung, die schon sehr lange in Dir ruht.  Ob Du genügend Energie hast, ob das Ziel passt, ob Du überhaupt ein Ziel hast. die Umgebung und die Menschen um Dich, die Dich so nicht kennen. Ob Du wirklich Bereitschaft spürst, diesen Schritt zu tun.

Statt Bereitschaft aufzubauen, bauen Menschen oft Widerstände auf, gegen das, was für sie wirklich ansteht, was sie wirklich möchten und brauchen.

 

Je länger das praktiziert wird, umso größer werden die Veränderungswiderstände und um so schwächer wird die Bereitschaft, und die nötige Leidenschaft, für sich selbst und die eigenen Wünsche. Ein idealer Nährboden für Ängste, die dabei gerne mitwachsen.

Die ersehnte Veränderung, der ersehnte nächste Schritt oder erste Schritt findet nicht statt und die Entfernung von  der eigenen Wahrheit und Natur wird immer größer. Es ist das einmal so gelernte Programm, was immer und immer wieder vernebelt, wer wirklich diesen Körper besitzt und es ist schwer, diesem Programm nicht mehr zu folgen. Statt dessen ein Leben zu gestalten nach den eigenen wahren Talenten und Fähigkeiten. Der eigenen Lust auf Lebensfeier und Rhythmus.

Du bist ein erfolgreicher Mensch, dem scheinbar alles gelingt, dem jedoch mehr und mehr die eigene Selbstzugehörigkeit abhanden gekommen ist, die eigene Leidenschaft und Freude. Das Gefühl einer inneren Stimmigkeit, die sich nahtlos ins Aussen überträgt. Dein Erfolg kompensiert schon länger nicht den Verlust dieser Gefühle für Dein Leben und für Dich.

Es wird Zeit Dich zu erinnern: ZELEBRIEREN und ZAUBERN ist nicht vergessen und auch nicht verlernt.

 

Langsam begreifst  Du die wahre Bedeutung dieser Worte: Es braucht die Feier, den Abschluss, die Anerkennung, die Integration und das Ende, damit ein neuer Anfang, ein neuer Zyklus, ein neuer Kreis sich öffnen kann.

Ohne dieses Ende, dieses Innehalten wird alles zu einem Rausch ohne Rhythmus.

 

Kein Punkt. Kein Akzent, der dem Körper und der Seele anzeigt: Hier geht  etwas zu Ende, es wird gewürdigt, gesehen, geschätzt und gehört ab jetzt zu Dir. Daraus schöpfst Du: Kraft, Verbundenheit, Wert, Liebe, Anerkennung, Motivation, Kreativität, Innovation und all das Neue, auf das Du unvermittelt große Lust bekommst. Deine Entscheidungen und Beziehungen verändern ab diesem Moment ihre Textur und Du beginnst, magnetisch anzuziehen, was zu Dir gehört.

Kein Druck, kein Zwang, kein Beweis nötig. Alles fließt und sprudelt in Dir und um Dich

 

Du bist der Beweis, Du bist die Quelle, Du bist der Fluß. Und ich lade Dich ein zu einer Reise, die exakt diesen Weg mit Dir geht und Dich begleitet in Deine Feier, Deinen Zauber und Deine Dir eigene Natur. All das überträgt sich und übersetzt sich in alles, was Du berührst, entscheidest,  sprichst und hörst. Führung unter diesen Vorzeichen bedeutet: inter sein. Mit allem und in allem.

Stell Dir vor, es ist Oktober und Du reist an den Nordatlantik, nach St.Jean de Luz in eine wunderschöne Loft und Du spürst in Dir pure Vorfreude und ein unerklärliches Glück.

Du hast Dich im Juli entschieden, dass dieser Sommer Dein Sommer des Ankommens bei Dir selbst sein wird. Ein Anfang

 

Du fühlst Dich, als wäre eine große Last aus Deinem Leben verschwunden und Dein Gepäck ist ungewöhnlich leicht und schön.

Du liebst, was Du unterwegs erlebst und Du weisst, dass die Zeit am Nordatlantik all jene Leeren in Dir füllt, die bereit sind, die frische Energie des Atlantik in sich aufzunehmen.  Jede Zelle wird neu belebt. Durch Düfte, Berührung, Worte, Orte und den Wind, das Licht und das Rauschen, das Salz in der Luft … durch uns. Die Gemeinschaft von 3 Frauen deren Leben sich so wundersam getroffen haben.

Wir kochen gemeinsam, in einer wunderschönen Küche, die frischesten Einkäufe vom Markt, tauschen dabei Erfahrungen aus, die wir in unseren gemeinsamen 3 Monaten erschaffen haben. Und nebenbei entstehen Pläne für die Dein Verstand bisher noch keine Worte gefunden hat.

Alles fügt sich perfekt zu einem großen Ganzen neu in Dir zusammen und gemeinsam feiern wir eine vertraute, aber ungewohnte Lebeleichtigkeit, die sich in einem Poem verankern lässt. Nur für Dich geschrieben in Dein Leben und aus Deinem Prozess. Du atmest Frieden und Ordnung. Der beginnende Herbst schmilzt wohlig in Dich hinein.

Es gibt für diese Reise 2 reservierte Plätze. So garantiere ich Präsenz, Intimität und feierlichen Genuss einer Zeit, die sich unwiederbringlich in Dein Körpersystem einweben wird. Wir starten am 8. August und Dein Invest sind: 4400 € + 21%IVA. Darin enthalten ist ein Onboarding Tag, der 3 Etappen von jeweils 1,5h beeinhaltet und den Raum öffnet für den Weg, der so entsteht.

Dann schließen sich 2 x monatliche Zoom Calls von je 1,5h an, die ich durch individuelle Impulse per Mail vorbereite. Wir folgen dabei exakt meinem Story LAB Prozess. Der 4. Monat unserer Reise ist der Integrationsmonat und wir treffen uns am Nordatlantik für ein Wochenende. Das wird der 11. – 13. Oktober sein.  Für die Anreise ist jede selbst verantwortlich. Die Unterkunft ist inbegriffen und sehr offen, hell und französich/baskisch …

Wenn Du spürst, dass eine solche Reise für Dich ansteht, dann zöger nicht und schreib mir gerne an info@go-impuls.com und wir vereinbaren ein Annäherungsgespräch, klären Deine Fragen und sehen, ob es für uns passt.

Folge Deinem ersten Impuls und nicht Deinem Verstand!

Wenn Du Dir direkt einen Gesprächstermin buchen möchtest, dann hier der LINK zu meinem online Kalender:  https://calendly.com/go-impuls/30min

Wenn Du Dir direkt einen der beiden Plätze reservieren möchtest, dann freue ich mich ebenfalls über eine Mail von Dir!

 

 

 

Annäherung & Boden

Aus welchen Geschichten ist  Dein innerer Boden zusammengesetzt und wie nah kommst Du Dir wirklich?

 

Etwa 23 Prozent der bewachsenen Fläche auf der Erde ist, laut Vereinten Nationen, von Erosion geschädigt. Weltweit gehen dadurch mehr als 24 Milliarden Tonnen fruchtbarer Boden pro Jahr verloren.

 

Geschichtenboden und seine Beschaffenheit

 

Keine Angst, das wird kein Artikel über Katastrophen und Klimawandel, aber ich möchte diese Tatsache als Ausgangspunkt nehmen für unseren eigenen inneren und äusseren Lebensboden. Wir sind ja kleine Welten und Universen mit unseren Systemen und Ressourcen und was wir da draussen erleben, das erleben wir auch da drinnen.

Was der Grund für diese Erosionen ist, dass wissen wir eigentlich alle: Kahlschlag, Starkregen infolge des Klimawandels, landwirtschaftliche Nutzungen an eigentlich ungeeigneten Stellen auf eine eigentlich ungeeignete Art, starke Winde.

 

Was bewirkt in Deinem Lebensboden Erosion? Wie reagierst Du darauf?

 

Das führt mich zu meinem inneren Boden auf dem ich mit meinen Gedanken, Gefühlen und Werten stehe. Wie bin ich bisher mit meinen Ressourcen umgegangen, wie ist mein innerer Waldbestand? Gibt es genug Filtermöglichkeit um meine Luft zu klären und sie mit Sauerstoff anzureichern?

Spüre ich meinen Atem? Ist er klar und frei? Habe ich Verbindung zu allen anderen Ressourcen? Bin ich gut verwurzelt in meinem inneren Boden oder hat die innere Erosion bereits große Teile meines Ökosystems mit sich gerissen? Gibt es nicht genug Haftung und Halt in mir?

 

Ein guter Ort um Bodenproben zu nehmen ist geschützt und angenehm. Hier bei meinem Mutterlandretreat im November 2022

 

Wie geht es Dir mit Deinem inneren Boden gerade? Duftet er frisch und ist voller Nährstoffe und Mikroorganismen, die für gute Durchlüftung und Lockerheit sorgen? Fühlst Du Dich wohl, wenn Du an Deinen Standort denkst und Deine Füße diesen Boden berühren? Wenn Du Dich umschaust, spürst Du Verbundenheit und Schönheit? Fülle und Reichtum? Atmest Du tief durch, weil sich alles so gut anfühlt?

Was kannst Du tun für Deinen Boden, wenn es nicht so ist? Wie kannst Du Dich um die Teile kümmern, die brach liegen oder unverbunden sind?

 

So könnte ein neues inneres Feld geöffnet werden auf dem der Boden vorbereitet ist

 

Aus meiner Erfahrung heraus geht das in 3 Schritten:

Schritt 1:

Bodenprobe nehmen und analysieren. Innere Bodenproben nimmt man am besten, indem man sich für eine bestimmte Zeit einmal in Ruhe mit der aktuellen Situation beschäftigt. „In welcher Geschichte bin ich gerade?“, das ist eine gute Einstiegsfrage. Man könnte sich einen Kreis auf ein Papier malen und in den Kreis all die Dinge schreiben, die sich gut und richtig anfühlen und um den Kreis all die Kräfte schreiben, die Spannung erzeugen, oder Angst machen, oder ein schlechtes Gefühl bewirken.

Dann nimmt man das Gefühl oder die Situation oder Beziehung, die gerade besondere Brisanz hat und schreibt sie in einen eigenen Kreis. Wie in einer Petrischale kann man diesen Begriff dann auf sich wirken lassen und andere Gefühle können auftauchen, andere Situationen oder Menschen. So erfährt man schon sehr genau, wie dieser innere Boden beschaffen ist. Ist er hart und undurchlässig? Ist er sandig und haltlos? Ist er steinig oder morastig? Versinkt man darin oder ist es angenehm darauf zu gehen?

Schritt 2:

Das Ergebnis aus der Petrischale notiert man sehr detailliert in einem eigenen Kreis und während dieses Prozesses entstehen manchmal schon erste Ideen, was man dem Boden zuführen könnte, um seine Zusammensetzung zu verbessern. Oder was man diesem Boden entziehen muss, damit seine Beschaffenheit sich positiv verändert.

Es ist die Phase der Pipette in unserem Labor. Mit der Pipette können wir exakte Mengen zufügen von Substanzen, die heilsam, nährend und verbessernd wirken. Neue Gedanken, Gefühle, Ideen, Möglichkeiten, Haltungen, können das ganze Bodensystem in einen Heilungsprozess führen in dessen Folge wir eine Beschaffenheit erhalten, die unserem Wachstum zuträglich ist.

Schritt 3:

Das, was wir im Labor herausgefunden haben, übertragen wir jetzt auf unser gesamtes Körpersystem und fragen:“In welche Geschichte möchte ich mich hineinentwickeln?“ Welche Substanzen ( Haltungen ) unterstützen mich dabei eine wachstumsorientierte Bodenbeschaffenheit in mir herzustellen und wo bekomme ich sie her?

Es ist in dieser Phase bereits eine Lüftung und Klärung des inneren Bodens entstanden und wir sehen uns mehr in der Lage aktiv an einem Veränderungsprozess teilzunehmen. Wir sind der Situation nicht mehr hilflos ausgeliefert sondern haben Erkenntnisse über uns gewonnen, die uns jetzt dabei unterstützen, eine neue Bodenstruktur aufzubauen.  Exakt unseren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend.

Klar ist, dass dieser Prozess eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt und es hilfreich ist, sich mit Menschen zu umgeben, die diesen Prozess begleiten, verstehen und fördern. Klar ist auch, dass man Vorbehalte und Zweifel mit im Gepäck hat, ob sich die Arbeit auch lohnt, ob man mit einem guten Ergebnis rechnen kann.

Aus meiner Erfahrung heraus findet man immer die richtigen Menschen unterwegs, die genau spiegeln, wo man steht. Manche beugen sich nach unten und nehmen vorsichtig eine Bodenprobe. Wiegen zwischen den Fingern das Erdreich, riechen den Boden, spüren hin. Hören die Geschichte dieser besonderen  Erde auf ihre eigene Art.

Es werden keine Statements abgegeben, sondern eher Eindrücke, Gedanken, Ideen, Wahrnehmungen. Es ist als würden solche Menschen bereits durch ihre Präsenz den Boden in uns lockern und nähren.

Mit Ruhe, Achtsamkeit und Unvoreingenommenheit.

 

Annäherung findet mit solchen Menschen statt. An völlig neue Schichten der Wahrnehmung und des Bewusstseins . Durch diese intensive neue Betrachtung wird ein Gebiet neu beatmet, was vorher brach gelegen hat. Ausgegrenzt war. Nicht dazugehört hat. Jetzt ist es als ob ein neues Herz für dieses Landstück schlagen würde und frischer Atem die Erde lockern würde.

Es ist März. Die Äcker draussen beginnen sich zu regen und zu erwärmen. Über sie zieht ein frischer Wind, wärmende Sonne, intensive Regen, eine neue Kraft. Licht fällt in die tieferen Schichten.

Es ist die perfekte Zeit die eigenen  inneren Böden vorzubereiten. Auf neues Wachstum.

 

Es wird hier nicht gepflügt und nicht gegraben.  Mystische Kräfte wirken auf unsere inneren Äcker und wecken sie auf ihre Art zu neuem Leben.  Durchziehen  sie mit der Magie des Neubeginns.

In dieser Zeit bereitet sich der Boden auf neues Leben vor. Auf neues Wachstum und neue Fülle, die aus der Leere geboren wird, die über den Winter ihr Werk vollbracht hat. Raum geschaffen hat für das Neue.

Wie sieht es aus in Deinem inneren Boden jetzt? Spürst Du in Dir eine neue Kraft langsam wach werden? Agierst Du aus tiefer Gelassenheit heraus? Reicht Dir die Vorstellung, dass alles perfekt orchestriert ist in Dir?  Kannst Du zulassen, dass jetzt die Zeit ist für Öffnung? Trotz der Unsicherheit vor dem Unvorhersehbaren? Vertraust Du Deiner Intuition und Deinem Herzen?

Nimm doch mal eine Bodenprobe und schick sie mir.

 

Ich werde sie in meinen Händen vorsichtig bewegen und Dir dann meinen Eindruck mitteilen. Mail an mich als Antwort auf diesen Blogbeitrag reicht. Ich freu mich drauf und das Licht im StoryLAB ist immer an.

Herzensgruß von Gudrun

P.S.: Monika Birkner war 2022 eine der wesentlichen Kräfte bei meiner eigenen Bodenbereitung für ein ganz neues Programm. Sehr strukturiert und dennoch fließend ihre Prozesse, denen ich fast mühelos folgen konnte.

Das neue Signature Programm liegt gerade noch in meinem Energie Fermentierer und die Zeit zieht ihre Kreise durch die einzelnen Abschnitte und Module. Alles wächst zusammen und reift auch in mir.

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Annäherung kommt aus der Distanz

Annäherung kommt aus der Distanz und ist nah & fern

Unsere Gedanken und unser gesamtes Leben kreisen jetzt schon eine geraume Zeit um einen Wandel, der weit mehr Bedeutung bekommen hat, als wir uns das ausdenken konnten. Am Anfang, da war das alles ziemlich weit weg. Wir waren Beobachter eines Anfangs, den wir selbst noch nicht wirklich wahrnehmen wollten und auch nicht konnten.

Dann ist der tiefe Wandel immer näher gekommen. Immer weniger Raum sich zu entziehen. So ist es geblieben. Wieviel Abstand gewinnen wir gedanklich von einer Zeit, deren Relevanz sich mehr und mehr auflöst?  Und werfen einen neuen, einen ungewohnten Blick auf uns selbst und unser Leben?

Ich erinnere mich an mein Frühjahrsgefühl vor vier Jahren in 2020: Mein Kopf arbeitet auf Hochtouren und ein Projekt nach dem anderen erscheint wie eine bunte Gedankenblase über mir.

Mir verpassen Krisen immer eine Extra Portion Intuition und Kreativität. Meine Sinne werden geschärft. Für Neues!

 

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ANNÄHERUNG I Aus scheinbarer Sicherheit herauswachsen

Scheinbare Sicherheit

 

An einem Tag alle Zeiten zusammenlegen und sich aus der gewohnten Struktur lösen. Beobachten, wie Konzepte langsam ihre Rahmen verlieren, auseinanderfallen und dabei Räume öffnen.

Ungeahnte Räume intensiver Wahrnehmung. Das Scheinbare wird zum Offensichtlichen. Wir lesen das Leben neu und sehen zu, wie sich die Teile vollkommen neu und ungewohnt zusammensetzen.

Wir weben aus Stroh pures GOLD … an diesem Tag und wer jetzt an das Märchen von Rumpelstilzchen denkt, der liegt genau richtig. Wie ein goldener Faden zieht sich die Essenz des Märchens durch den Tag und der Rumpelstilzcheneffekt wird spürbar:

Ein Konflikt, der mit dem richtigen Namen angesprochen wird und sich so beginnt zu klären und zu lösen.

 

Es ist GOLD, was zwischen die Lebenszeilen fließt und den Blick langsam frei gibt auf das Gemiedene, das Verbannte. Das Ungehörte und Unerhörte. Es ist ein liebevoller Blick. Wie ein stiller Tango bewegt sich Geschichte vor und zurück. Wir gehen mit. Hören die Schritte, spüren die Bewegungen. Es tauchen Zusammenhänge auf. Orte, Menschen, Verlust, Unveränderliches. Häuser. Gebäude. Trauer. Wut. Einsamkeit, aber auch Liebe und Dankbarkeit. Ehrlichkeit, Sehnsucht. Vertrauen und Verbundenheit.

Wir sind auf einer Terrasse, hoch oben über dem Meer.

 

 

Es ist leicht bewölkt während wir frühstücken und sich der Tag in unsere Worte webt. Es geht viel um Gewebe an diesem Tag. Es geht viel um Zeit und Menschen darin. Lebensfäden, die aufgenommen werden, die ins Leben überreicht werden. Wir greifen auf und es beginnt ein langer Prozess des Webens. Menschen gewöhnen sich an die Muster, die ihnen gezeigt wurden, weben sie weiter.  Kette und Schuss. Es gibt Stellen, da spüren wir die Spannung immer mehr. Und uns selbst immer weniger. Leise webt sich eine Stille ins Leben. Die innere Spannung steigt, unbemerkt.

Anpassung ist, was folgt.

 

Der Lebensteppich ist weniger schützende Hülle, als mehr und mehr enges Korsett, dass die Lebensluft und Lebenslust abschnürt. Auch daran passen wir uns mehr und mehr an. Wir hören auf zu atmen und beginnen automatisch Luft zu holen. Bis wir einen Punkt erreichen, wo die Energie für die Unterdrückung der eigenen Wahrheit nicht mehr reicht. Ein Wendepunkt. Wir blicken auf eine lange Reihe von Situationen und Entscheidungen und es kommt plötzliches Wissen dazu.

 

Wir gehen tiefer und sehen hinter die scheinbare Sicherheit eines Lebenskonstrukts, das funktioniert hat und jetzt etwas zeigt, was man einen Endpunkt nennen könnte. Ein Konflikt, der bei seinem wahren Namen genannt werden möchte und muss, damit die Lösungen sich zeigen und die gebundene Energie sich lösen kann.

Wie weit kann ein Mensch sich von sich selbst entfernen und wie nah kann ein Mensch sich selbst wieder kommen?

Langsam entwickeln wir eine Sprache der Nähe

 

Wie spürt man, wenn die Wende gekommen ist? Wenn es Zeit ist, wirklich wahr zu werden? Zunächst ist es wie nachgeben. Ja, so ist es! Das UNSAGBARE zu Wort kommen lassen und gehört werden. Bezeugt werden in diesem Moment. Wahr werden, in diesem Moment. Die scheinbare Sicherheit fällt in sich zusammen und endlich kommt Gefühl ins eigene Leben zurück. Für diesen unsagbaren Teil.

Es geht nicht mehr darum, lieber einen toten Vogel in der Hand zu halten, als mit leeren Händen dazustehen.

 

Es geht darum, die leeren Hände auszustrecken und zu empfangen. Es geht darum, alles von sich selbst zuzulassen, nichts auszuklammern, sich neu ins Leben zu atmen und zu spüren, dass alles da ist, was man braucht. Man niemandem folgen muss, niemandem seine Kraft überlassen muss, niemandem etwas schuldet. Es geht um die eigene Handlungsfähigkeit und Souveränität.

Alle Bedingungen lösen sich auf.

 

 

Es ist ein fragiler Prozess, der bezeugt wird und so Heilung stattfindet. Durch alle Zeiten hindurch, durch alle Schichten hindurch. Bis heute und darüber hinaus. Wir heilen so bereits auch für die kommenden Generationen.  Was entsteht ist immer mehr Raum für die Liebe, die Kreativität, die Neugierde und tiefe Verbundenheit. Was nicht mehr trägt, löst sich auf. Das braucht Zeit und Ruhe.

Die Gefühle von Machtlosigkeit und Mangeldenken, Kontrollverlust und Existenzangst lösen sich nicht von einer Minute auf  die andere. Es ist ein Prozess, der einmal begonnen, unsere gesamte Existenz durchläuft und unsere gesamte innere Struktur der Gedanken und Gefühle neu informiert.

Wir beginnen in eine neue Form zu wachsen. Eine, die uns voll und ganz entspricht, die uns in eine neue Lebenshaltung kommen lässt. Wir wieder beweglich werden, berührbar und mitfühlend. Zunächst für uns selbst.

Welches Leben möchte ich führen? Wer möchte ich werden auf diesem Weg und mit wem möchte ich diesen Weg teilen? Wie möchte ich mich fühlen und was brauche ich dafür?

 

Das sind mögliche Fragen, die Du Dir stellen kannst, jetzt nach der Lektüre dieses kurzen Beitrags. Vielleicht konntest Du den Weg nachvollziehen, konntest nachspüren und ich konnte in Worte fassen, was Dir jetzt noch nicht möglich war zu sagen.

Ein solcher Tag der Annäherung schafft Klarheit und führt einen Prozess an den Punkt, an dem eine neue Wahrheit entstehen kann. Eine aktuelle Situation, die alleine nicht lösbar scheint, ist wie eine Einladung an Dich:

Gemeinsam mit einem Menschen, dem Du vertraust, den Weg zum Ursprung zu gehen. Die Fäden zurückzuverfolgen und Ordnung und Frieden in das innere Durcheinander zu bringen.

Es braucht einen Zeugen. Einen Menschen, der einen ähnlichen Weg gegangen ist und jetzt in der Lage ist, Sicherheit und Schutz zu gewährleisten und die Gewissheit, dass alles an den richtigen Platz kommen wird. Sich alle Spalten und Brüche heilen lassen und ein neues Ganzes entsteht, aus dem neue Kraft fließen wird.

Am Ende des Tages, haben wir 3 Abschnitte miteinander gestaltet und erlebt. Jeder Abschnitt mit einem anderen Schwerpunkt, aber alle 3 Abschnitte insgesamt haben sich miteinander verwoben und ergänzt zu einem Ganzen. Jetzt kommt Ruhe in den Prozess und in 4 Wochen sehen wir uns wieder für 2 weitere Stunden. Schauen, was in der Zwischenzeit passiert ist und welche neuen Fragen und Themen eventuell aufgetaucht sind.

Während des Tages habe ich ein Poem geschrieben. Aus dieser Tagesenergie heraus. Es wirkt wie ein Anker im System. Fasst alles zusammen und richtet die Energie aus. Auf Wachstum und Heilung. Dieses Poem wurde von mir gesprochen und als mp4 gespeichert an meine Klientin versendet, die es jetzt jederzeit zu ihrer Verfügung hat.

Die Tagesfäden habe ich in einem Bild wie ein Graphic Recording dargestellt:

Jetzt befindet sich der gesamte Prozess in einer Art Kokon, wo im Schutz alle Prozesse in Ruhe stattfinden können, die nötig und möglich sind. Es ging darum Klarheit zu bekommen zu einem sich wiederholenden Muster, dessen Webart Fragen aufgeworfen hat, die wir klären konnten.

Was am Ende des Tages geblieben ist, das war das Wort Selbstsabotage und ein tiefer Blick hinein in diesen Mechanismus, der jetzt ins Bewusstsein gerückt ist. Ich lasse es dabei für heute bewenden und freue mich, wenn Dir dieser Blogbeitrag wesentliche Impulse gegeben für ein Thema, dem Du Dich schon so lange annähern möchtest.

Wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann, dann freue ich mich über eine Mail von Dir: info@go-impuls.com

Vielen Dank für Deine Zeit und Aufmerksamkeit! Herzensgruß von Gudrun

Photocredits by Jens F.Kruse: https://www.jfkstreetphotography.com