Annäherung & Weite

Annäherung & Weite
Wei·te
/Weíte/
Substantiv, feminin [die]
  1. 1a.
    weiter Raum, weite Fläche
    „unermessliche, unendliche Weiten“

Weite, Unermesslichkeit, Ausdehnung, Unendlichkeit, Raum

Ich habe mich nie wirklich für den Weltraum interessiert und auch nicht für Science Fiction, aber Raumschiff Enterprise habe ich so ziemlich regelmäßig geschaut in den sechziger und siebziger Jahren.  Eine internationale Besatzung, die in den Weiten des Weltraums unterwegs war und überraschende Abenteuer erlebt hat. Das war für mich so unwirklich und so weit weg.

Es war eine wunderbare Möglichkeit aus der Enge des alltäglichen Seins zu entkommen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was irgendwie weiter und freier zu sein schien. Größer als meine Vorstellung. Und auch die meiner Eltern.

Betrachte ich die Zeiten von damals und vergleiche sie mit den Zeiten gerade, dann gibt es gewisse Parallelen, die mir auffallen: Damals spürte ich, genau wie heute, eine Aufbruchstimmung, eine große Wende. Das Ende von etwas Altem und den Beginn von etwas Neuem.

Einer neuen Zeit und einer neuen Art sich selbst in dieser Zeit abzubilden.

 

Ich spürte das an der Energie und Stimmung meiner Eltern, die dann auch auf mich übergesprungen ist. Es war eine Aufbruchstimmung in unserer Familie und meine Eltern planten eine gemeinsame Unternehmung zu gründen.  Sie wollten etwas Neues anfangen. Raus aus der finanziellen und auch räumlichen Enge. Die Zeit ihrer Geschäftsgründung war zwar anstrengend, aber für mich auch wegweisend und erlösend.

Denn ich erlebte quasi life, wie man sich Handlungsspielräume öffnet, Möglichkeiten ergreift und sich weitet für eine vollkommen neue Perspektive.

 

Sie haben gemeinsam eine Massagepraxis eröffnet und die Einzige, die vom Fach war, das war meine Mutter. Mein Vater war Feinmechaniker und arbeitete bei der Siemag an Großrechnern. Er musste komplett umschulen für dieses Abenteuer. Das hat er auch gemacht.

P.+S. Niedernhöfer, meine Eltern und das Praxisschild. Es hängt heute in unserer Küche

Kredit gab es nicht für diesen Plan, also bauten meine Eltern eben eine Kabine nach der anderen. So, wie das Geld reinkam. Es kam schnell rein und die Praxis wuchs schnell und unsere ganze Familie ebenfalls im Sinne von Wohlstand und der damit einhergehenden finanziellen Freiheit.

Wir waren keine Familie, die verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen ist, aber wir waren eine Familie, die gerne gut lebte. Meine Mutter liebte bestimmte Marken und mein Vater bestimmte Sportarten und Reisen.

Wir alle liebten gutes Essen und Gemeinschaft mit Freunden

 

Wir erlebten gemeinsam eine Art Weite im Umgang mit Geld und ich liebte es, kleinere Jobs in unserer Praxis zu übernehmen und dafür auch entlohnt zu werden. Je älter ich wurde, umso weiter schien sich die Welt für mich zu öffnen und es kam mir so vor, als ob das immer so weiter gehen würde. Ich habe niemals an ein Ende dieser Zeit denken können und wollen. Das kam gar nicht vor.

Ich studierte Sprachen, wollte in die ( weite ) Welt. Wollte rauskommen. Etwas anderes sehen und erleben als das Gewohnte und Alltägliche. Das habe ich auch gemacht. Bin allerdings immer wieder zurück nach Hause, bis ich dann heiratete und nach München zog, eine Familie gründete.

Das alles von Anfang an mit dem Ende der „heilen“ Welt in meiner Ursprungsfamilie . Mein Vater wurde zeitgleich schwer krank und starb knapp zwei Jahre später an Krebs.

Überhaupt schien unsere Familie wie auseinandergesprengt

 

Plötzlich und unerwartet. Unvorbereitet hatte mich das alles getroffen und die Aufbruchstimmung war mit einem Schlag weg. Es gab Trauer zu bewältigen und dann das Leben neu zu sortieren. Die Praxis wurde verkauft, meine Mutter bekam ebenfalls Krebs und wir hatten unruhige Jahre.

Die innere Weite war einer Bewältigungsstrategie gewichen, einem täglichen sich neu aufrichten und versuchen zu verstehen und zu durchleben, was nicht verständlich war und eigentlich auch nicht gelebt werden konnte. Es führte mich in eine Art Burn-out und ich fand mich auf der Couch einer Psychoanalytikerin wieder, deren Fachgebiet PTBS nach dem 2. Weltkrieg war. Das war meine Diagnose.

Ich fühlte mich wie unter der Erde. Eingeengt und atemlos

 

Gefangen in einem Leben, das so gar nicht dem glich, was ich für mich einmal gefühlt hatte. Das Leben, vor allem meiner Mutter, das war tief in meine Zellen eingedrungen und hatte Besitz von mir genommen. Das wollte ich beenden und die Analyse war für mich ein Weg.

Am Ende dieses Weges hat eine neue Weite auf mich gewartet

Gestern für Dich Heute für mich

 

Sie ist dynamisch und mit mir verbunden. Es sind viele Tabus gebrochen und aufgelöst und es sind jede Menge neuer Erkenntnisse und Wege in mein Leben gekommen. Vor allem ist es eine Herzensweite, die mich trägt und an die Orte führt und zu den Menschen, mit denen ich mich auf einer tieferen Ebene verbinde.

Die Themen, die mich permanent begleiten sind: Dienen und Führen und ich habe begriffen, was Schweigen mit der eigenen Geschichte und der eigenen Energie macht. Das ist heute auch mein Weg in der Arbeit geworden: Hidden Story Telling nenne ich das, was ich mache.

Ich höre das Ungesagte, das Unaussprechliche und das Unsagbare

Nach der Wortebbe war die Wortflut gekommen … an den Lebenslinien des Atlantik

 

Meine Übersetzer,-und Dolmetschertätigkeit, die ich damals in der Textilindustrie begonnen habe, die setze ich auf dieser neuen Ebene ein und übersetze die stillen Prozesse in neue ausgesprochene und sich sanft selbst verknüpfende Lebensgewebe, die endlich Lücken in Lebensgeschichten schließen und zu einem veränderten Führungsstil beitragen.

Dieser Führungsstil lenkt nicht machtvoll, erhebt sich nicht über andere und agiert manipulierend, sondern führt Prozesse und Menschen  im Einverständnis mit ihrem Umfeld, kooperiert und kokreiert

 

Handelt proaktiv und hört die Prozesse, die sich dann auf völlig neue Weise entwickeln. Das Hören als wichtigste Voraussetzung für Veränderung.

Wir leben in einer chaotischen Situation gerade und es scheint, als würde nichts mehr in den bekannten Strukturen und Systemen wirklich funktionieren. Das ist für die gesamte Welt eine großartige Möglichkeit sich vollkommen neu auszurichten und zusammenzusetzen.

Es beginnt mit jeder einzelnen Geschichte, die geheilt wird und dann integriert werden kann

 

So können wir aus einem fragmentierten Wahrnehmen wieder in ein ganzheitliches, weites Fühlen und Denken und Handeln übergehen.

Uns selbst verbunden fühlen in einem natürlichen System, dessen Kraft weit und grenzenlos ist und wo Erneuerung und Zerfall Teile eines Zyklus sind, der sich unabänderlich und ständig wiederholt.

Komme ich zurück zum Anfang meines Beitrags, dann lande ich wieder im Weltraum. Diesmal aber bei Kräften und Energien, die uns alle verbinden und mit denen wir alle verbunden sind. Informationsfelder zu denen wir jetzt Verbindung aufnehmen können und werden. Die eine neue Herzfrequenz benötigen um empfangen zu werden.

Ein mit sich selbst verbundener Mensch spürt Weite im Denken und Fühlen, lässt sich nicht manipulieren und sieht und fühlt klar, übernimmt Verantwortung und schafft sich ein Umfeld, in dem Offenheit und Vertrauen gepflegt werden kann und in dem wahres Wachstum möglich wird.

Dich hat dieser Artikel zu eigenen Gedanken dazu angeregt? Dann lade ich Dich ein, an einer Umfrage von mir teilzunehmen. Es geht darin um Führung und um Deine Geschichte. Es geht um 5 Worte, denen Du wie in einer Meditation einmal für Dich nachspüren kannst und das mit mir teilst, wenn Du magst.

Hier ist der Link:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeVZ9PuaNowuh34KfnKQL_SGVOLvm2rnCR0adJIuwCFpbgn5g/viewform?usp=sf_link

 

Ich habe großes Interesse daran, Deine Erfahrungen und Gedanken in meine Arbeit aufzunehmen und so dazu beizutragen, dass unser Narrativ, das wir gerade gemeinsam schreiben, eine Welt schafft, in der wahres Wachstum möglich ist und eine menschliche Entwicklung in Gang kommt, die der Erde den Respekt entgegenbringen kann, den sie verdient und auch die Liebe, die sie verdient.

Ich freue mich über Kommentare oder Impulse dazu von Dir und hoffe, dieser Beitrag hat Dich inspiriert einmal neu über Deine Art der Führung nachzudenken. Herzensgruß von Gudrun Otten

 

 

 

 

Annäherung & Weite

Annäherung & Weite
Wei·te
/Weíte/
Substantiv, feminin [die]
  1. 1a.
    weiter Raum, weite Fläche
    „unermessliche, unendliche Weiten“

Weite, Unermesslichkeit, Ausdehnung, Unendlichkeit, Raum

Ich habe mich nie wirklich für den Weltraum interessiert und auch nicht für Science Fiction, aber Raumschiff Enterprise habe ich so ziemlich regelmäßig geschaut in den sechziger und siebziger Jahren.  Eine internationale Besatzung, die in den Weiten des Weltraums unterwegs war und überraschende Abenteuer erlebt hat. Das war für mich so unwirklich und so weit weg.

Es war eine wunderbare Möglichkeit aus der Enge des alltäglichen Seins zu entkommen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was irgendwie weiter und freier zu sein schien. Größer als meine Vorstellung. Und auch die meiner Eltern.

Betrachte ich die Zeiten von damals und vergleiche sie mit den Zeiten gerade, dann gibt es gewisse Parallelen, die mir auffallen: Damals spürte ich, genau wie heute, eine Aufbruchstimmung, eine große Wende. Das Ende von etwas Altem und den Beginn von etwas Neuem.

Einer neuen Zeit und einer neuen Art sich selbst in dieser Zeit abzubilden.

 

Ich spürte das an der Energie und Stimmung meiner Eltern, die dann auch auf mich übergesprungen ist. Es war eine Aufbruchstimmung in unserer Familie und meine Eltern planten eine gemeinsame Unternehmung zu gründen.  Sie wollten etwas Neues anfangen. Raus aus der finanziellen und auch räumlichen Enge. Die Zeit ihrer Geschäftsgründung war zwar anstrengend, aber für mich auch wegweisend und erlösend.

Denn ich erlebte quasi life, wie man sich Handlungsspielräume öffnet, Möglichkeiten ergreift und sich weitet für eine vollkommen neue Perspektive.  Sie haben gemeinsam eine Massagepraxis eröffnet und die Einzige, die vom Fach war, das war meine Mutter. Mein Vater war Feinmechaniker und arbeitete bei der Siemag an Großrechnern. Er musste komplett umschulen für dieses Abenteuer. Das hat er auch gemacht.

Kredit gab es nicht für diesen Plan, also bauten meine Eltern eben eine Kabine nach der anderen. So, wie das Geld reinkam. Es kam schnell rein und die Praxis wuchs schnell und unsere ganze Familie ebenfalls im Sinne von Wohlstand und der damit einhergehenden finanziellen Freiheit.

Wir waren keine Familie, die verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen ist, aber wir waren eine Familie, die gerne gut lebte. Meine Mutter liebte bestimmte Marken und mein Vater bestimmte Sportarten und Reisen. Wir alle liebten gutes Essen und Gemeinschaft mit Freunden.

Wir erlebten gemeinsam eine Art Weite im Umgang mit Geld und ich liebte es, kleinere Jobs in unserer Praxis zu übernehmen und dafür auch entlohnt zu werden. Je älter ich wurde, umso weiter schien sich die Welt für mich zu öffnen und es kam mir so vor, als ob das immer so weiter gehen würde. Ich habe niemals an ein Ende dieser Zeit denken können und wollen. Das kam gar nicht vor.

Ich studierte Sprachen, wollte in die ( weite ) Welt. Wollte rauskommen. Etwas anderes sehen und erleben als das Gewohnte und Alltägliche. Das habe ich auch gemacht. Bin allerdings immer wieder zurück nach Hause, bis ich dann heiratete und nach München zog, eine Familie gründete.

Das alles von Anfang an mit dem Ende der „heilen“ Welt in meiner Ursprungsfamilie . Mein Vater wurde zeitgleich schwer krank und starb knapp zwei Jahre später an Krebs.

Überhaupt schien unsere Familie wie auseinandergesprengt. Plötzlich und unerwartet. Unvorbereitet hatte mich das alles getroffen und die Aufbruchstimmung war mit einem Schlag weg. Es gab Trauer zu bewältigen und dann das Leben neu zu sortieren. Die Praxis wurde verkauft, meine Mutter bekam ebenfalls Krebs und wir hatten unruhige Jahre.

Die innere Weite war einer Bewältigungsstrategie gewichen, einem täglichen sich neu aufrichten und versuchen zu verstehen und zu durchleben, was nicht verständlich war und eigentlich auch nicht gelebt werden konnte. Es führte mich in eine Art Burn-out und ich fand mich auf der Couch einer Psychoanalytikerin wieder, deren Fachgebiet PTBS nach dem 2. Weltkrieg war. Das war meine Diagnose.

Ich fühlte mich wie unter der Erde. Eingeengt und atemlos. Gefangen in einem Leben, das so gar nicht dem glich, was ich für mich einmal gefühlt hatte. Das Leben, vor allem meiner Mutter, das war tief in meine Zellen eingedrungen und hatte Besitz von mir genommen. Das wollte ich beenden und die Analyse war für mich ein Weg.

Am Ende dieses Weges hat eine neue Weite auf mich gewartet. Sie ist dynamisch und mit mir verbunden. Es sind viele Tabus gebrochen und aufgelöst und es sind jede Menge neuer Erkenntnisse und Wege in mein Leben gekommen. Vor allem ist es eine Herzensweite, die mich trägt und an die Orte führt und zu den Menschen, mit denen ich mich auf einer tieferen Ebene verbinde.

Die Themen, die mich permanent begleiten sind: Dienen und Führen und ich habe begriffen, was Schweigen mit der eigenen Geschichte und der eigenen Energie macht. Das ist heute auch mein Weg in der Arbeit geworden: Hidden Story Telling nenne ich das, was ich mache. Ich höre das Ungesagte, das Unaussprechliche und das Unsagbare.

Meine Übersetzer,-und Dolmetschertätigkeit, die ich damals in der Textilindustrie begonnen habe, die setze ich auf dieser neuen Ebene ein und übersetze die stillen Prozesse in neue ausgesprochene und sich sanft selbst verknüpfende Lebensgewebe, die endlich Lücken in Lebensgeschichten schließen und zu einem veränderten Führungsstil beitragen.

Dieser Führungsstil lenkt nicht machtvoll, erhebt sich nicht über andere und agiert manipulierend, sondern führt Prozesse und Menschen  im Einverständnis mit ihrem Umfeld, kooperiert und kokreiert. Handelt proaktiv und hört die Prozesse, die sich dann auf völlig neue Weise entwickeln. Das Hören als wichtigste Voraussetzung für Veränderung.

Wir leben in einer chaotischen Situation gerade und es scheint, als würde nichts mehr in den bekannten Strukturen und Systemen wirklich funktionieren. Das ist für die gesamte Welt eine großartige Möglichkeit sich vollkommen neu auszurichten und zusammenzusetzen.

Es beginnt mit jeder einzelnen Geschichte, die geheilt wird und dann integriert werden kann. So können wir aus einem fragmentierten Wahrnehmen wieder in ein ganzheitliches, weites Fühlen und Denken und Handeln übergehen.

Uns selbst verbunden fühlen in einem natürlichen System, dessen Kraft weit und grenzenlos ist und wo Erneuerung und Zerfall Teile eines Zyklus sind, der sich unabänderlich und ständig wiederholt.

Komme ich zurück zum Anfang meines Beitrags, dann lande ich wieder im Weltraum. Diesmal aber bei Kräften und Energien, die uns alle verbinden und mit denen wir alle verbunden sind. Informationsfelder zu denen wir jetzt Verbindung aufnehmen können und werden. Die eine neue Herzfrequenz benötigen um empfangen zu werden.

Ein mit sich selbst verbundener Mensch spürt Weite im Denken und Fühlen, lässt sich nicht manipulieren und sieht und fühlt klar, übernimmt Verantwortung und schafft sich ein Umfeld, in dem Offenheit und Vertrauen gepflegt werden kann und in dem Wachstum möglich wird.

Dich hat dieser Artikel zu eigenen Gedanken dazu angeregt? Dann lade ich Dich ein, an einer Umfrage von mir teilzunehmen. Es geht darin um Führung und um deine Geschichte. Es geht um 5 Worte, die Du wie eine Meditation einmal für Dich überdenken kannst und das mit mir teilst.

Ich habe großes Interesse daran, Deine Erfahrungen und Gedanken in meine Arbeit aufzunehmen und so dazu beizutragen, dass unser Narrativ, das wir gerade gemeinsam schreiben, eine Welt schafft, in der wahres Wachstum möglich ist und eine menschliche Entwicklung in Gang kommt, die der Erde den Respekt entgegenbringen kann, den sie verdient und auch die Liebe, die sie verdient.

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Annäherung & Der Preis der Anpassung

An·pas·sung /Ánpassung/ Substantiv, feminin [die]

  1. das Sicheinstellen auf jemanden, etwas; das [Sich]einfügen, Angleichen
    Wörterbuch
    Definitionen von Oxford Languages

 

Anpassung, Abhängigkeit, Abstand, Nähe und Distanz

 

Wenn Du Dein Leben einteilst in Etappen von 20 Jahren, welche Anpassungen erinnerst Du besonders? Wie wurden sie in Dein Leben eingebracht? Und wie wirken sie sich bis heute aus?

Anpassung war und ist nach wie vor eines der brisanten Themen in unserem Leben. Wieviel Anpassung ist gesund? Wo ist sie unvermeidbar? Wem dient sie?

Für mich haben sich die  Begriffe „Nähe“ und „Distanz“ mit einer Brisanz neu zu diesem Thema dazugesellt und in unser aller Leben integriert , wie ich mir das  nicht vorstellen konnte. Abstand war unser kollektiver und ständiger Begleiter und dieser Abstand hat weite Kreise gezogen.

Wir konnten im Aussen erleben, was im Inneren schon lange vollzogen worden ist: Unsere Distanz zu uns selbst. Unserem wahren Wesen, unseren wahren Gefühlen unserer wahren Existenz, unserer wahren Liebe. Für alles, was ist!

Aus diesem Abstand entsteht jetzt eine neue Art Nähe und überall erlebt man Menschen, die begonnen haben, sich selbst und ihr Leben neu zu erforschen und dann auch neu zu gestalten. Es ist eine neue Art Aufbruchstimmung entstanden, eine innere Neupositionierung. Es geht um die eigene Wahrheit und wie wir sie zum Ausdruck bringen. Es beginnt ein Weg hin zu wahrer Liebe für sich selbst und das Leben.

Über einen solchen Weg habe ich vor einigen Jahren einmal für eine Kundin eine persönliche Impulsgeschichte geschrieben. Es ging darin um die Frage, wie sich die Türen zu wahrer Liebe öffnen. Es ging um den Weg, den es braucht um zu erkennen, dass wir diese Liebe immer in uns tragen und es darum geht, nicht mit dem Kopf sondern mit dem Herzen diese eine innere Türe zu öffnen.

Wir uns nicht auf sie zubewegen müssen sondern anhalten sollten, damit sie sich zeigen kann. In ihrer ursprünglichen Form. Ihrer ungezähmten und wilden, unangepassten Form.

Photocredits Jens F. Kruse https://www.corporate-street.com

Wenn ich durch das Wort Anpassung gedanklich gehe, dann habe ich das Gefühl durch sämtliche Anpassungsvorgänge geführt zu werden, die ich je erlebt habe. Sie laufen in mir nocheinmal, einem Blitzlichtgewitter gleich, ab. Jeden einzelnen Prozess durchlaufe ich in Bruchteilen von Sekunden bevor ich darüber schreiben kann,  bevor die Worte wirklich fließen und auch meine Gedanken in Fluß kommen. Ich über all diese Erfahrungen in einer neuen Form schreiben kann. 

Photocredits Jens F. Kruse https://www.corporate-street.com

In einer transformierten, unangepassten, ungezähmten Form schreiben, was mein Herz aktuell bewegt, was uns alle aktuell bewegt und wieviel Anpassung wir jetzt ablegen dürfen und wieviel Distanz zu uns selber wir jetzt überwinden dürfen und wieviel Nähe wir zu uns selbst jetzt herstellen dürfen.

Und diese neue Nähe die gelingt nur, indem wir von etwas anderem Abstand nehmen

 

Nämlich von dem was uns vorher diese ganze Anpassung abverlangt hat und wir gehen in Distanz zum System. Unserem verinnerlichten System. Wir erlauben uns, es Abschnitt für Abschnitt abzuschalten. Alle darin gespeicherten Informationen und Strukturen, die wir in uns aufgenommen und umgesetzt haben, nach denen wir solange gelebt haben. Und indem wir den Abstand zu diesem System einnehmen, bekommen wir eine neue Nähe zu uns selbst. 

Zu unseren wahren Gefühlen und Gedanken und zu unserer wahren Haltung uns selbst und unserem Leben gegenüber. Und das ist die Zeit jetzt in der wir diese Prozesse alle durchlaufen können und auch werden, und bekommen so eine ganz neue Agilität, eine ganz neue Flexibilität. Innerlich lösen sich die alten Schichten, die wir Schicht für Schicht abschütteln.  Es entsteht ein neuer Atemraum und ein neuer Blick auf uns selbst und die Welt. Wir spüren wie wir mit dem Moment verbunden sind und wir uns darin vollkommen neu abbilden dürfen.

Es scheint, als würde unsere Regenerationsfähigkeit damit einen neuen Höhepunkt erreichen. Wir erleben mehr Energie und mehr Freude. Werden liebevoller und gelassener. Offener und transparenter.

Wir fühlen uns verbunden mit einem ganz neuen Informationsfeld und wir spüren auf einmal wieviel Nähe in uns und um uns ist. Zu der wir vorher keinen Zugang hatten. Und darum geht es in dieser Zeit.

Wir werden wahrer und wahrer

 

Mit jedem Moment wo wir diese systematische Anpassung ablegen und eine vollkommen neue Freiheit in uns etablieren.  Wir uns Gedanken erlauben, die noch vor Kurzem undenkbar waren.

Impulsgeschichten von Go impulse weiten den Blick und öffnen den Weg für neue Möglichkeiten das Leben zu betrachten und zu erleben. Impulsgeschichten, die Räume öffnen von Gudrun Otten persönlich geschrieben
Photocredits Jens F. Kruse https://www.corporate-street.com

Was nicht bedeutet, dass wir egoistischer, rücksichtsloser werden, das wir uns immer noch mehr beweisen müssen, sondern genau im Gegenteil: Der Beweis ist unsere Existenz. Wir sind da. Unser Sein braucht keinen Beweis und wir gehören unmittelbar zu dieser Welt. Wir gehören natürlich zu allem. Wir sind Teil von allem und alles ist Teil von uns.

Wir gehen aus der Anpassung in die Annäherung

 

Lösen Abhängigkeiten ab, die uns unsere Ressourcen verwässern, die uns träge machen und uns das Gefühl einer müden Sattheit vermitteln. Wir werden wacher für das Leben und für uns in diesem Leben. 

Wir wählen neu

 

Und wir spüren ein Kollaborieren mit der Unsicherheit, dem Nicht-Wissen, mit der Ungewissheit und aus dieser Kollaboration entstehen vollkommen neue Projekte und Perspektiven. Die Möglichkeiten fließen uns zu und der Kampf hört auf. Der Kampf um die Existenz, um das Gesehen werden, um das Wahrgenommen werden, um die eigene Bedeutung und Wirksamkeit. Es ist alles Eins, wir sind und aus uns wird. 

Wir haben in einer perfekten Illusion gelebt und die löst sich auf.

 

Es bleibt nichts mehr von dem was wir uns vorgestellt haben, was uns vorgestellt wurde als das Richtige, das Wahre, das Wirkliche. Wir sind das Wahre, das Richtige und das Wirkliche. Mit all unseren ganzen Ecken und Kanten dem ganzen Unwägbaren, dem Unsicheren und allem was darin aus dem Unbekannten entsteht.

Wir sind der rote Faden nach dem wir überall suchen.

 

Dem wir so gerne folgen würden, wenn wir ihn nur finden würden. Wir sind genau die Quelle nach der wir überall forschen, deren Anschluss wir so sehr vermissen. Ja, und wir sind das Eine aus dem alles fließt, weil wir am Ende des Tages göttliche Funken sind. Wir kennen nicht genau die Quelle aus der wir geschöpft wurden, aber wir spüren die Verbindung zu ihr, als etwas Größeres als wir selbst sind.

Photocredits Jens F. Kruse https://www.corporate-street.com

Mit dieser Verbundenheit sind wir in der Lage einen vollkommen neuen Umgang mit unseren Fähigkeiten und Gaben zu pflegen und sie auf eine vollkommen neue Art in die Welt einzubringen. Es wird nichts mehr erzwungen, gedrängt oder gefordert. Kein Beweis konkurriert mit unserer Originalität. Die Vergleiche hören auf, der innere Druck lässt nach und wir schwingen uns ein in einen eigenen Rhythmus, der anderen Gesetzmäßigkeiten folgt.

Eine meiner Special LAB Kundinnen, die Social Media Expertin Ingrid Eckel hat es für mich auf den Punkt gebracht:

„Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern – Gudrun Otten war die Erste in einem ihrer wundervoll-liebevollen SpringLABs, die mich auf die Idee brachte, dass meine Schwächen meine Stärken sein können.

 

Diese Aussage hat tatsächlich mein Leben verändert. 

 

Als ich zu Gudrun kam, sah das nämlich so aus:
Ich verzweifelte daran, dass meine Bedingungen es nicht zuließen, all die Marketingmaßnahmen durchzuführen, die ich machen sollte.
Ich verzweifelte daran, dass all die Marketingmaßnahmen, die ich schaffte, kaum zu Ergebnissen führten.
Ich verzweifelte daran, dass ich irgendwie komplett falsch in diesem System zu sein schien.
Dieser Perspektiv-Wechsel hat mich seither begleitet und dazu geführt, dass ich alles Äußere in Frage stelle und nichts als gegeben hinnehme.
Das, was mich früher verzweifeln ließ, habe ich für mich passend gemacht.
Nun ist es egal, ob ich Kinder habe und nur bis 13 Uhr arbeiten kann, weil Arbeiten auch anders geht (ohne Hustle).
Es ist völlig irrelevant, was common Sense im Marketing ist, weil es IMMER auch für mich passende Wege gibt.
Seitdem fühle ich mich nicht mehr falsch im System, weil ich mein eigenes System kreiert habe, indem ich alle meine vermeintlichen Schwächen in meine absoluten Stärken gewandelt habe.
Gudrun, vielen Dank dafür! Das wollte ich Dir schon lange einmal sagen“ 

 

Kommen wir jetzt nochmal zu meiner Anfangsfrage:

Wenn Du Dein Leben einteilst in Etappen von 20 Jahren, welche Anpassungen erinnerst Du besonders? Wie wurden sie in Dein Leben eingebracht? Und wie wirken sie sich bis heute aus?

Welche Anpassungsleistungen bist Du nicht mehr bereit zu erbringen und was ist nötig, um sie abzulegen? Bist Du bereit die Konsequenzen zu tragen und welche Tragweite kann das haben?

1. Wenn Dich diese Fragen ins Nachdenken gebracht haben, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten: Du beginnst systematisch zu erforschen, was Du bereit bist abzulegen und beginnst damit in kleinen Schritten. Es könnte z.B. Deine Grenzen betreffen. Du beginnst einmal zu beobachten, wann Du Deine eigenen Grenzen spürst und wann Du zulässt, dass andere sie niederreißen. Was geschieht da? Wie fühlt sich das an? Was kannst Du aktiv tun, um Deine eigenen Grenzen besser zu schützen? Probier es aus und schreib mir gerne, was Du bemerkt hast. Vielleicht inspiriert Dich der Text hier unten neu und anders.

Ich habe ihn geschrieben für einen besonderen Tag, den ich sicher auch wieder im September anbieten werde: Ich habe ihn Anderstag genannt. Es ist eine Reise. Einen Tag lang. In die eigene innere Seelenlandschaft.

2. Du hast Lust mit mir gemeinsam zu forschen und wirklich Veränderungen in Dein Leben zu integrieren. Du spürst, dass Dein innerer Druck ein Maß überschritten hat, das Du bisher akzeptiert hast und Du bist müde, mürbe und antriebslos. Dein Modus ist das Funktionieren. Wir nutzen den Herbst für ein tiefes Loslassen und ich zeige Dir die Wege, die Dich an Dich selbst neu annähern. Dir ein vollkommen neues Lebensgefühl und eine veränderte Energie zur Verfügung stellen. Dich in Deine wahre Kraft führen. Es ist meine Essenz, die ich über den Sommer aus meinen gesamten Erfahrungen zusammengestellt habe. Darin gibt es 4 Betarundenplätze und hier findest Du mehr Informationen: https://www.go-impuls.com/annaeherung/

Mein persönliches Transformationspoème 2022

3. Du buchst Dich in mein Special LAB ein und wir verbringen eine gemeinsame Woche in meinem Summer LAB. In diesem Sommer geht es dort um das tiefe Eintauchen in die eigene Fülle des Lebens. Schau gerne hier vorbei und erfahre, was Dich erwartet: https://www.go-impuls.com/special-lab/

Aus dem Vollen schöpfen

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit bis hierhin und ich freue mich über Deine Gedanken und Kommentare unter diesem Beitrag sehr!

Gudrun

P.S.: Ach ja, der Preis der Anpassung. Das ist Dein Lebensgefühl, Deine Lebeleichtigkeit, Deine Spontanität und Deine Neugierde. Dein Humor und Deine Wahrheit. Deine Intuition. Dein ehrliches Lachen. Deine wahre Schärfe. Dein Witz und Deine Erotik. Deine eigene Art zu SEIN.

 

Annäherung & Distanz

Corporate Street by Jens F. Kruse https://www.corporate-street.com

 

Wie beginnt Annäherung? Wie spüren wir Distanz?

In den letzten Jahren waren die Themen „Nähe“ und „Distanz“ mit einer Brisanz in unsere Leben gekommen, wie wir uns das wahrscheinlich nicht vorstellen konnten. Abstand war unser ständiger Begleiter und dieser Abstand hat weite Kreise gezogen.

Wir konnten im Aussen erleben, was im Inneren schon lange vollzogen worden ist: Unsere Distanz zu uns selbst. Unserem wahren Wesen, unseren wahren Gefühlen unserer wahren Existenz, unserer wahren Liebe. Für alles, was ist!

 

Wenn sich etwas grundlegend verändert, dann spürt man zunächst nicht, was es bedeuten würde. Was daraus entsteht und wie es sich in das eigene Leben überträgt. Heute, mit etwas Abstand betrachtet, kann ich für mich schon mehr Aussagen machen. Die möchte ich hier mit Dir teilen.

Es sind 3 unterschiedliche Arten von Abstand

 

Der erste Abstand, den ich erlebt habe in dieser ganzen Zeit seit 2020, das war der Abstand zur Normalität. Meine erste Beobachtung für mich dazu war ein Gefühl der Erleichterung. Das klingt paradox und ist es wahrscheinlich auch. Ein Ausnahmezustand ermöglicht einen Stillstand, den wir alle gebraucht haben. Eine Pause. Es fühlte sich natürlich an. Gefühlt leben wir alle in einem linearen Leben und das zyklische Kommen und Gehen ist einer Art Rausch gewichen. Wir kommen zum zweiten Abstand.

Dem Abstand zum Rausch. Eintauchen in ein vollkommen unerwartetes und ungewohntes Gefühl für sich selbst in diesem Leben.

 

Das kollektiv. Der Verstand hat bei solchen Ereignissen keine Chance. Für mich war körperlich spürbar, wie dringend ich diese Pause gebraucht habe und wie mein Körper endlich loslassen konnte. Von Anspannung, inneren Widerständen und Angst. Erzeugt in einem System und durch das System.

Innerlich war mein Leben gefühlt ständig in einem Ausnahmezustand. Ich hatte mich allerdings sehr daran gewöhnt und ich wage zu behaupten, dass die Mehrzahl der Menschen in exakt diesem Zustand gelebt haben und zum großen Teil immer noch leben.

Aussen lief das Leben scheinbar normal und in mir tobte mal heftiger und mal sanfter ein nicht enden wollender Krieg. Jetzt trafen sich die beiden Ausnahmezustände. Der innere und der äussere Ausnahmezustand.  Wie eine Trennwand, die plötzlich entfernt wird.

Eine große Ruhe in mir war die Folge. Endlich. Mir kam es vor, als hätte ich mein Leben lang auf einen solchen Zustand gewartet.

 

Mir fällt dazu das Wort „Entropie“ ein und ich habe das Gefühl, ich bin / wir sind  in einem Zustand der Entropie gelandet. Was mit Entropie gemeint ist, kannst Du in diesem Video erfahren: https://www.youtube.com/watch?v=u6FiJJ8KH4I

Aus einer erzwungenen Ordnung entsteht eine wahrscheinliche Unordnung.

 

Das ist sehr platt gesagt jetzt hier und sehr vereinfacht, aber das Bild passt so gut in das, was ich sagen möchte.  Wir alle sind von Systemen geprägt, die uns in eine Ordnung zwingen, die nicht unbedingt unserem natürlichen Verhalten gerecht werden. Und es scheint ein Gesetz zu geben, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, wo solche Systeme,  wenn sie sich nicht selbst erneuern, zersetzt werden. Sie beginnen einen langsamen Auflösungsprozess.

Und da wir Teil des Systems sind,  befinden auch wir uns in diesem Auflösungsprozess wieder.  Das macht unsicher, das macht Angst und es löst auch innere Widerstände aus.  Das ist natürlich, aber man kann lernen damit umzugehen.

Aus Zeiten tiefer Verunsicherung entstehen vollkommen neue Perspektiven und Entscheidungen. Wir kommen in eine neue Beziehung zu uns selbst und der Welt. Es hat etwas Heilsames, das Plötzliche, das Unerwartete. Es weckt andere Kräfte und die beginnen jetzt wirksam zu werden.

 

Seit gut zwei Jahren ist ein vollkommen neues Bewusstsein in mir entstanden und eine tief verbundene Kraft nährt meine Kreativität. Nicht dass ich vorher nicht kreativ gewesen wäre. Im Gegenteil.

Aber diese neue Kreativität, die ist von einer anderen Qualität.

 

Einer vorher nicht gekannten Tiefe. Der Unterschied ist entstanden durch meine neue Verbundenheit mit Kräften, die weitaus größer sind als ich selbst es bin.

Aus der Distanz zu mir selbst ist eine neue Nähe entstanden. Ich habe mich nochmal zu mir selbst genommen. Herzräume entdeckt, Herzohren wachsen sehen und einen neuen Herzschlag gespürt. Für diese neue Zeit, die wir gerade mit unseren neuen Geschichten füllen und formen.

Neue Geschichten, getränkt von einem anderen Geist.

 

Was ich spüre, das ist die große Sehnsucht kollektiv nach einer neuen Verbundenheit. Hier komme ich zu Abstand drei. Es ist der Abstand zu einem System, das sich weigert, sich wirklich grundlegend zu erneuern und sich den Menschen neu anzupassen. Statt umgekehrt.

Wir alle suchen nach tiefer Verbundenheit, haben Sehnsucht nach Gemeinschaft und Sinn. Kollektiv spüren wir, dass  die aufgebauten Hierarchien und Strukturen kein Garant sind für gute Führung. Sondern im Gegenteil Führung Macht ausübt statt sie zu teilen. Mit den Folgen, die wir gerade massiv erfahren.

Wir hören einander nicht wirklich zu, spüren unser Gegenüber nicht und uns selbst auch nicht wirklich. Das ist die Annäherung, die ich vorschlage: Zuhören. Erst sich selbst so lange zuhören, bis eine innere Stimme hörbar wird. Wir in Resonanz gehen mit dieser Schwingung in uns. Einen neuen Boden unter unseren Füßen spüren.

Das wird uns zu einer vollkommen veränderten Haltung uns selbst gegenüber führen. Und dann beginnen wir auch anderen Menschen,  der Natur,  dem Universum, den Erdkräften, der mystischen Seite unserer Existenz, dem Unerklärlichen zuzuhören.

Wir sind hoch spirituelle Wesen, die gerade beginnen wach zu werden für diese unbegrenzte Kraft in uns.

 

Der Übergang in die neue Zeit, der ist nicht sanft, nicht still und auch nicht distanziert. Der Übergang fordert den ganzen Menschen mit allem, was er ist und hat und kann und will. Wir nehmen uns ganz zu uns selbst.

Es ist die große Zeit für eine große Geschichte. Wir dürfen das Narrativ nach dem wir Jahrhunderte gelebt haben vollkommen neu schreiben. Das hat große Bedeutung. Jede einzelne Geschichte ist ein kleiner wesentlicher und unverzichtbarer Teil in der großen Grammatik dieses neuen Narrativs. Darin wird es nicht mehr um Schuld und Scham gehen. Nicht mehr um Du oder ich.

Dieses Narrativ wird getragen werden von einem Gefühl der Verbundenheit, denn aus nichts anderem kommen wir. Unsere Nabelschnur zu Mutter Natur, unserer eigenen Mutter. Aus dieser Verbundenheit entsteht eine neue Zugehörigkeit zu einem größeren Kontext als unsere Ängst sich das je vorstellen können. Wir steigen aus den Begrenzungen aus und wagen den Schritt in die Unendlichkeit der Möglichkeiten unser Leben zu gestalten.

Noch ist alles am Anfang. Wie schön!

 

Inneren Erdbeben gleich erlebe ich die Zeit dieser neuen Erschütterlichkeit. Meine eigene Berührbarkeit für mich selbst und meine Geschichte hat eine Art Höhepunkt erreicht.

Wie eine zweite Welle erlebe ich eine neue Art Wortflut durch mich durch rauschen und ich muss noch nicht einmal meine Hand nach den Worten ausstrecken. Sie kommen auf mich zu.

Wie Gäste, auf die man schonlange gewartet hat.

 

Ich lasse mich ganz entspannt auf dem Rücken liegend durch meine Zeit tragen und die Offenheit all meiner Systeme erlaubt den Durchfluß. Zeit fließt. Raum fließt. Ich fließe.

Keine Spannung und kein Widerstand. Keine Angst und kein Zögern. Die Kanten meiner Widerstände brechen, wie bei einer Lawine. Es beginnt an einer kleinen Stelle eine Bewegung. Die sich überträgt auf alles und sich ausweitet.

Enorme Energie unterwegs entwickelnd. Nicht mehr fragend ob gerade der richtige Zeitpunkt ist, ob gerade auch alle Genehmigungen vorliegen und alle auch wirklich einverstanden sind.

Ich stürze mich innerlich in ein vollkommen neues Gefühl für meine inneren Kräfte, deren Zeit sich zu zeigen, gekommen ist.

Unspektakuläre Wucht liegt in diesem Prozess und während ich loslasse, rauschen Bilder durch mich durch. Alte Geschichten reißen fast panisch geworden noch ein letztes Mal die entsetzten Augen auf, dann verschwinden sie.

Manche in eine herzliche Bedeutungslosigkeit. Erst sind es kleine Geschichten und kleine Gewichte, doch schnell kommen größere Brocken, längere Geschichten, größere Gewichte. Ich bleibe stehen und winke. Wie die Queen. Freundlich lächelnd einem Schauspiel beiwohnend, dessen Bedeutung sich in einem Nichts auflöst.

Ein tiefer Atemzug und es ist vollendet. Ein Strom alter Geschichten verschwindet aus meinem Blickfeld und hinterlässt ein sanftes Kribbeln und Prickeln auf meiner Haut.

Von dort setzt es sich fort und auf einmal ist meine gesamte Existenz durchflutet mit einem neuen Gefühl von Sein, von Klarheit, Kraft und einer tiefen Annäherung nochmals und immer wieder an mich selbst.

Ich schreibe diesen Blogartikel heute morgen in aller Frühe, weil ich ein Programm gestern beendet habe. Und mit Programm meine ich nicht nur ein äusseres Programm, einen Kurs, sondern ich meine damit auch ein inneres Programm.

Eine innere Programmierung, die jetzt endlich auch zu einem Ende, einem Abschluss kommen darf.

 

Das Programm für das ich mich eingebucht hatte, das war bei Monika Birkner. 3 Monate GO Premium. Gestartet sind wir im Mai und gestern hatten wir unseren Abschlusscall. Es ging um das Große und Ganze in unserem Business und auch im eigenen Leben. Wir sind durch 3 Module geführt worden und ich habe einen intensiven Arbeitsprozess durchlaufen.

Monika ist intern bei mir als „Die Systemin“ abgespeichert. Sie hat eine einzigartige Gabe zu allen möglichen Kontexten ein System zu erstellen. Das macht es Menschen wie mir so unglaublich leicht in eine Struktur zu kommen, ohne dabei eingesperrt zu werden, denn Monikas Systeme sind zwar klar und strukturiert, aber dabei auch atmend und agil.

Es war und ist eine Wohltat jetzt mit einem Signature System zu beginnen, das sich ganz nach mir anfühlt, meinen Kundinnen und mir einen klaren Rahmen gibt, aber in den Zwischenräumen, da ist jede Menge Bewegung und Beweglichkeit. Ich kann intuitiv vollkommen neu denken und kreieren ohne mein großes Ziel, meine große Vision, den Rahmen aus den Augen zu verlieren.

In diesen 3 Monaten habe ich mein gesamtes Wissen und meine gesamte Erfahrung vollkommen neu zusammengeschrieben und zu einer Essenz verarbeitet, die in eine besondere Reise über 4 Monate fließt.

 

 

In diesen 4 Monaten lade ich 4 Frauen in Führung ein, sich selbst und ihre eigene Geschichte endlich in das Format zu überführen, das ihrer Natur wirklich entspricht und ihr Potential verbunden in die Welt übersetzt. Die nicht zwanghaft und unbewusst die alten und überholten Muster ihrer vergangenen Geschichte wiederholen möchten.

Frauen, die spüren, dass jetzt die Zeit ist, eine neue, eigene Geschichte zu beginnen. Eine Geschichte, die getränkt ist von tiefer Weisheit und Verbundenheit, und die tiefe innere Ordnung auslöst und einen unbekannten inneren Frieden möglich macht.

 

Die ihren Hunger nach Zugehörigkeit in der Tiefe selbst stillen mit einer wachen und wahren Selbstverbundenheit. Deren Blick frei wird für andere Menschen und ihre Situationen und Energien.

Die keine Kraft mehr verlieren wollen in täglichen Kämpfen um Anerkennung. Die aus sich selbst schöpfen und aus diesem Bewusstsein heraus frei sind von dem Drang sich beweisen zu müssen. Sie wissen, sie sind mehr als genug.

Die in tiefer und neuer Verbundenheit mit sich selbst, mit der Natur und allem Zyklischen darin, beginnen aus einem gelassenen, inneren Frieden zu schöpfen, der sie ankommen lässt in ihrem Herzen. Da, wo die wahren Entscheidungen entstehen.

Hier findest Du erste Informationen und einen Überblick:

https://express.adobe.com/page/r8bKaXa5HdIDD/

Die Reise beginnt Mitte September mit einem ausführlichen Onboarding und wenn Du Interesse an mehr Informationen hast, dann schreib mir bitte eine Mail an: info@go-impuls.com

Für heute schließe ich diesen Beitrag und freue mich, wenn die Impulse in Dir eine Wirkung erzeugen. Über Kommentare freue ich mich!

„Ich möchte gerne leben, wie ein Fluss fließt, getragen von der Überraschung seiner eigenen Entfaltung.“ John O’Donohue.