Atemberaubende Annäherung 2023

Anpassung

An·pas·sung

/Ánpassung/

Substantiv, feminin [die]

  1. das Sicheinstellen auf jemanden, etwas; das [Sich]einfügen, Angleichen

Anpassung, Abhängigkeit, Abstand, Nähe und Distanz. 

In den letzten Jahren sind die Themen „Nähe“ und „Distanz“ mit einer Brisanz in unsere Leben gekommen, wie wir uns das wahrscheinlich nicht vorstellen konnten. Abstand war unser ständiger Begleiter und dieser Abstand hat weite Kreise gezogen.

Wir konnten im Aussen erleben, was im Inneren schon lange vollzogen worden ist:

 

Unsere Distanz zu uns selbst. Unserem wahren Wesen, unseren wahren Gefühlen unserer wahren Existenz, unserer wahren Liebe. Für alles, was ist!

Aus diesem Abstand entsteht jetzt eine neue Art Nähe und überall erlebt man Menschen, die begonnen haben, sich selbst und ihr Leben neu zu erforschen und dann auch neu zu gestalten. Es ist eine neue Art Aufbruchstimmung entstanden, eine innere Neupositionierung. Es geht um die eigene Wahrheit und wie wir sie zum Ausdruck bringen.

Wenn ich durch das Wort Anpassung gedanklich gehe, dann habe ich das Gefühl durch sämtliche Anpassungsvorgänge geführt zu werden, die ich je erlebt habe.

 

Sie laufen in mir noch einmal, einem Blitzlichtgewitter gleich, ab. Jeden einzelnen Prozess durchlaufe ich in Bruchteilen von Sekunden bevor ich darüber schreiben kann,  bevor die Worte wirklich fließen und auch meine Gedanken in Fluß kommen. Ich über all diese Erfahrungen in einer neuen Form schreiben kann. 

In einer transformierten, unangepassten, ungezähmten Form schreiben, was mein Herz aktuell bewegt, was uns alle aktuell bewegt und wieviel Anpassung wir jetzt ablegen dürfen und wieviel Distanz zu uns selber wir jetzt überwinden dürfen und wieviel Nähe wir zu uns selbst jetzt herstellen dürfen.

Und diese neue Nähe die gelingt nur, indem wir von etwas anderem Abstand nehmen, nämlich von dem was uns vorher diese ganze Anpassung abverlangt hat und wir gehen in Distanz zum System. Unserem verinnerlichten System. Wir erlauben uns, es Abschnitt für Abschnitt abzuschalten. Alle darin gespeicherten Informationen und Strukturen, die wir in uns aufgenommen und umgesetzt haben, nach denen wir solange gelebt haben. Und indem wir den Abstand zu diesem System einnehmen, bekommen wir eine neue Nähe zu uns selbst. 

Zu unseren wahren Gefühlen und Gedanken und zu unserer wahren Haltung uns selbst und unserem Leben gegenüber.

 

Und das ist die Zeit jetzt in der wir diese Prozesse alle durchlaufen können und auch werden, und bekommen so eine ganz neue Agilität, eine ganz neue Flexibilität. Einen neuen Atem und einen neuen Blick auf uns selbst und die Welt.

Wir spüren wie wir mit dem Moment verbunden sind und wir uns darin vollkommen neu abbilden dürfen.

 

Wir sind verbunden mit einem ganz neuen Informationsfeld und wir spüren auf einmal wieviel Nähe in uns und um uns ist. Zu der wir vorher keinen Zugang hatten. Und darum geht es in dieser Zeit. Wir werden wahrer und wahrer. Mit jedem Moment wo wir diese systemische Anpassung ablegen und eine vollkommen neue Freiheit in uns etablieren. Was nicht bedeutet, dass wir egoistischer, rücksichtsloser werden, das wir immer noch mehr beweisen müssen, sondern genau im Gegenteil: Der Beweis ist unsere Existenz. Wir sind da. Unser Sein braucht keinen Beweis und wir müssen nicht besorgt sein, ob wir dazugehören. Wir gehören natürlich zu allem als Teil der Natur. Wir sind Teil von allem und alles Teil von uns.

Wie sieht die neue Anpassung aus?

Zugewandt

Kooperativ

Regenerativ

Stärkend

Selbstverbunden

Neugierig

Integrativ

Weit

Verbunden

Ehrlich

Interdependent

Wir gehen aus der Anpassung in die Annäherung und lösen so Abhängigkeiten ab, die uns unsere Ressourcen verwässern,  uns träge machen und uns das Gefühl einer müden Sattheit vermitteln. Wir werden wacher für das Leben und für uns in diesem Leben. 

Was neu entsteht ist ein Kollaborieren mit der Unsicherheit, dem Nicht-Wissen, mit der Ungewissheit und aus dieser Kollaboration entstehen vollkommen neue Projekte und Perspektiven.

 

Die Möglichkeiten fließen uns zu und der Kampf hört auf. Der Kampf um die Existenz, um das Gesehen werden, um das Wahrgenommen werden, um die eigene Bedeutung und Wirksamkeit. Es ist alles Eins, wir sind und aus uns wird.  Wir beginnen Freiheit neu zu definieren und uns in den Raum der Möglichkeiten auszudehnen.

Die perfekte Illusion in der wir gelebt haben, löst sich auf.

 

Es bleibt nichts mehr von dem was wir uns vorgestellt haben, was uns vorgestellt wurde als das Richtige, das Wahre, das Wirkliche. Wir sind das Wahre, das Richtige und das Wirkliche. Mit all unseren ganzen Ecken und Kanten dem ganzen Unwägbaren, dem Unsicheren und allem was darin aus dem Unbekannten entsteht. Wir sind der rote Faden nach dem wir überall suchen. Dem wir so gerne folgen würden, wenn wir ihn nur finden könnten.

Wir sind genau die Quelle nach der wir überall forschen, deren Anschluss wir so sehr vermissen. Ja und wir sind das Eine in das alles und aus dem alles fließt, weil wir am Ende des Tages göttliche Funken sind.

Wenn Du mit diesen Worten in Resonanz gegangen bist, dann lade ich Dich ein zu prüfen, ob nicht jetzt die richtige Zeit ist, einen neuen Raum zu öffnen, in dem Du spürst, was es heisst, angekommen zu sein bei Dir selbst.

Wie es sich anfühlen kann und wird, aus dieser Haltung heraus in Führung zu gehen. Menschen mit dieser wahrhaftigen Energie anstecken und sie magisch anziehen.

Sich ein Energiefeld zu schaffen, in dem die eigene Wirksamkeit ein natürlicher Prozess ist, der sich organisch entwickelt. Keine Beweise, kein Druck, kein Mangel.

 

Ein Tages Retreat unter diesen Vorzeichen ist ab sofort buchbar und ich lade Dich zu einem Annäherungsgespräch herzlich ein. Schreib mir gerne eine Mail an: info@go-impuls.com und ich sende Dir den Link zu meinem Terminkalender. Bitte beschreibe kurz in der Mail, was Dich besonders bewegt gerade.

Annäherung & Fliessen

Wie sieht es gerade mit diesem Wort in Deinem Leben aus? Ist alles im Fluß, läuft das Leben, wie Du es möchtest, wie Du es Dir wünschst? Oder ist gerade alles wie gestaut und Du kannst keinen wirklich klaren Gedanken fassen und nichts läuft wie geplant?

Bei mir ist es so die Mitte. Ich spüre, die Veränderungen in der Welt, die wirken sich aus auf mich und meinen Lebensfluß. Irgendwie ist alles stockend. Ich werde langsamer und langsamer und meine Gedanken lassen sich nicht wirklich greifen.

Sind flüchtig und vernebelt. Es ist ungemütlich so, ich bin ungemütlich so.  Scheinbar jeder Gedanke bleibt an irgendeinem Felsvorsprung unterwegs hängen  und nimmt die anderen Gedanken gleich mit. Was entsteht ist ein Strudel. An Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen, Beziehungen, Entscheidungen, meinem Lebensfluß bisher.

Aber es soll wohl so sein gerade und es macht auch Sinn, denn wir sind im September. Im neunten Monat. Wir tragen die Geisteskinder dieses Jahres voll aus und stehen kurz vor der Geburt. Können und sollen nichts beschleunigen, nichts anstoßen. Es ist wie im Rückwärtsgang gerade. Gefühlt ist der größte Teil dieses Jahres nach vorne gerichtet gewesen. Voll mit Neuem. Aber irgendwie auch mit einem geteilten Gefühl. Ein Fuß stand noch in altem Boden und ein Fuß war schon in der neuen Erde.

Gerade wird alles träger und schwerer und langsamer. Erdung. Ruhe. Wenig. Ich brauche mehr Pausen, mehr Schönheit und Harmonie um mich. Menschen mit Verständnis und Zeit, die um mich eine Ordnung herstellen, die sich auf mein Inneres überträgt. In dieser Langsamkeit kommt alles in mir an, was sich in diesem Jahr angesammelt hat an Erfahrungen, Entscheidungen, Beziehungen, Veränderungen. Ich war schnell unterwegs bisher.

ICH brauche die Pause. JETZT!

Weil so gar nichts wirklich in Fluß gekommen ist zum Thema FLIESSEN habe ich heute dazu wieder einmal das Buch von Jens & mir genommen und zum Thema FLIESSEN darin gestöbert.

Tatsächlich bin ich fündig geworden. Nämlich mit dem Wort HUMOR. Humor und Fliessen haben, bei genauerer Betrachtung, sehr viel miteinander zu tun, denn auch der Humor bringt Dinge in uns wieder in Fluß, die ins Stocken geraten sind.

 

Humor beginnt da, wo der Spaß aufhört!

 

Vielleicht kennst Du den Satz. Humor ist die eine Zutat, die den engen Blick wieder weitet und auf das konstruktive Potential einer Situation lenkt, die nicht zu ändern ist. Das Wort leitet sich aus dem lateinischen Wort „humoris“ab und bedeutet „Feuchtigkeit“.

Nach antiker Ansicht war die seelische Gestimmtheit eines Menschen abhängig von den im Körper wirksamen Säften. Die jedem Lebewesen eigenen vier elementaren  Körpersäfte ( humores ) sind damit gemeint, die die vier Temperamente ( cholerisch, phlegmatisch,sanguinisch, melancholisch ) ergeben.

In unserem Kochbuch haben wir den Zimt als Zutat zu diesem Thema genommen, denn Zimt bringt unsere Körpersäfte wieder ins Fliessen, durchbricht die ( Gefühls- ) kälte und auch innere Blockaden. Das Leben kommt wieder in Fluß.

Humor ist weit mehr als Spaß oder Witz eine Lebenstechnik, eine Fähigkeit, eine Art & Weise auf Ereignisse zu reagieren.

Humor kann man üben

 

Er hilft Tragik in Komödie, Schwere in Leichtigkeit zu verwandeln. Schwere und tiefe Themen werden nicht ignoriert, sondern anders adressiert: Angesprochen und ausgesprochen verlieren sie ihre Sonderstellung und erhalten einen realen Platz in unserer Wirklichkeit und in uns selbst.

Ich folge also gerade unseren eigenen Empfehlungen aus unserem Buch und lege mir die Messlatte nicht zu hoch, formuliere realistische Ziele und verfolge sie nicht verbissen sondern spiele mit den Ideen und Möglichkeiten. Stemme mich nicht gegen den Prozess, sondern versuche mitzufließen. Beharre und verharre nicht auf einer Position.

Ich empfehle an dieser Stelle wirklich einmal die eigene innere Positionierung zu überprüfen.

 

Wieviel leere Worte lungern in Deinem inneren Sprachraum und bräuchten einmal wahren und frischen Inhalt? Mit welchen Worten umgibst Du Dich regelmässig ohne einmal zu überprüfen, welchen Inhalt Du ihnen gibst, welche Wertigkeit und welche Bedeutung sie wirklich für Dich haben?

Mir gelingt es mit meiner aktuellen Langsamkeit emotionale Spannungen abzubauen und neue Perspektiven in meinen Erfahrungshorizont zu holen. Ich lasse weiter alte Wertvorstellungen los und rigide Verhaltensmuster. Meinen Worten gehe ich nach und spüre ihnen hinterher. Was bedeuten sie wirklich für mich? So wie dieses Wort heute FLIESSEN.

Wie ist es bei Dir mit dem Humor? Kannst Du mit ihm umgehen, wenn die Situation brenzlig wird? Wenn die Spannung in Dir steigt und Du nach altem Muster mit noch mehr Spannung reagierst, mit noch mehr Enge und Beharren?

Kannst Du spontan loslassen und die Situation, so wie sie ist, umarmen und Dich selbst gleich mit?

 

Kannst Du anerkennen, dass es da noch etwas gibt, das ist größer als Du selbst? Kannst Du Deinen Widerstand auflösen in Humor und plötzlich eine ganz neue Richtung einschlagen? Kannst Du das? Willst Du das?

Ich nenne es eine neue Geschichte beginnen zu beheimaten. Einen Anfang mit sich selbst wagen, der ganz anders ausgerichtet ist, als bisher. Akzente zu verschieben und vielleicht einen komplett neuen Schwerpunkt, eine neue Mitte finden und aus ihr heraus leben.

Die Zeit ist mehr als reif dafür und ich habe das Gefühl, es geht auch nicht anders. Loslassen ist eine schwierige Übung am Anfang, aber wenn man einmal in diesen Prozess eingestiegen ist, dann fühlt sich das Leben immer mehr an wie FLIESSEN.

Wir nähern uns verbunden uns selbst und unserer wahren Natur immer mehr an.

 

Was mir auch oft sehr schwer fällt, aber immer wichtiger wird: Hol Dir Unterstützung für diese Prozesse. Oft sieht man nämlich alleine gar nicht, wo man wirklich steckt. Wie man in einen wirklichen Fluß kommt. Erst mit einem Gegenüber gelingt es, ein Gefühl eigener innerer Sicherheit wieder herzustellen und mit diesem neu gewonnenen Gefühl das verlorene Vertrauen zurückgewinnen. In sich selbst und auch in diese Welt.

Es muß nicht gleich der Tiefgang sein. Es darf leise beginnen. Zart und achtsam. Sanft und kreativ.

In meinem Story LAB gibt es dafür einige Möglichkeiten. Vielleicht für den Anfang etwas Süßes für 5 Tage aus meiner Wort Patisserie. Sie ist kostenfrei, zuckersüß und bitternötig.

Es sind gesprochene Einsätze, die ich aus der Zeit geplückt habe. In einem Moment vollkommener Entspannung wurden sie mir quasi ins Haus geliefert und ich habe sie aufgeschrieben und dann vertont. Es ist schön, gute Sätze auf eine gute Art hören zu dürfen. Sofort entsteht ein neues Gefühl und neue innere Bilder.

Hier kannst Du Dir Deine 5 Tage buchen und bekommst täglich frische und süße Impulse in Form eines einzigen Satzes in Dein Postfach.

Hier der LINK: https://www.go-impuls.com/wort-patisserie/

Oder wir sehen uns ein letztes Mal in meinem Summer LAB. In diesem Jahr ist das Thema: Tief eintauchen in die Fülle des Lebens und 5 Tage lang gibt es frische Impulse und Fragen rund um das Thema FÜLLE.  Vor der Ernte schauen wir auf die Früchte, die in diesem Jahr und den Jahren davor, gereift sind und jetzt bereit sind für die Ernte. Wir lassen den inneren Blick schweifen und genießen die unglaubliche Fülle, die wir sehen.

Dazu auch meine Wort Patisserie und 5X15 Minuten Essenzcoaching 1:1 mit mir täglich. Schau gerne hier für mehr Informationen und den LINK zur Buchung:

https://www.go-impuls.com/special-lab/

 

Annäherung & Weite

Annäherung & Weite
Wei·te
/Weíte/
Substantiv, feminin [die]
  1. 1a.
    weiter Raum, weite Fläche
    „unermessliche, unendliche Weiten“

Weite, Unermesslichkeit, Ausdehnung, Unendlichkeit, Raum

Ich habe mich nie wirklich für den Weltraum interessiert und auch nicht für Science Fiction, aber Raumschiff Enterprise habe ich so ziemlich regelmäßig geschaut in den sechziger und siebziger Jahren.  Eine internationale Besatzung, die in den Weiten des Weltraums unterwegs war und überraschende Abenteuer erlebt hat. Das war für mich so unwirklich und so weit weg.

Es war eine wunderbare Möglichkeit aus der Enge des alltäglichen Seins zu entkommen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was irgendwie weiter und freier zu sein schien. Größer als meine Vorstellung. Und auch die meiner Eltern.

Betrachte ich die Zeiten von damals und vergleiche sie mit den Zeiten gerade, dann gibt es gewisse Parallelen, die mir auffallen: Damals spürte ich, genau wie heute, eine Aufbruchstimmung, eine große Wende. Das Ende von etwas Altem und den Beginn von etwas Neuem.

Einer neuen Zeit und einer neuen Art sich selbst in dieser Zeit abzubilden.

 

Ich spürte das an der Energie und Stimmung meiner Eltern, die dann auch auf mich übergesprungen ist. Es war eine Aufbruchstimmung in unserer Familie und meine Eltern planten eine gemeinsame Unternehmung zu gründen.  Sie wollten etwas Neues anfangen. Raus aus der finanziellen und auch räumlichen Enge. Die Zeit ihrer Geschäftsgründung war zwar anstrengend, aber für mich auch wegweisend und erlösend.

Denn ich erlebte quasi life, wie man sich Handlungsspielräume öffnet, Möglichkeiten ergreift und sich weitet für eine vollkommen neue Perspektive.

 

Sie haben gemeinsam eine Massagepraxis eröffnet und die Einzige, die vom Fach war, das war meine Mutter. Mein Vater war Feinmechaniker und arbeitete bei der Siemag an Großrechnern. Er musste komplett umschulen für dieses Abenteuer. Das hat er auch gemacht.

P.+S. Niedernhöfer, meine Eltern und das Praxisschild. Es hängt heute in unserer Küche

Kredit gab es nicht für diesen Plan, also bauten meine Eltern eben eine Kabine nach der anderen. So, wie das Geld reinkam. Es kam schnell rein und die Praxis wuchs schnell und unsere ganze Familie ebenfalls im Sinne von Wohlstand und der damit einhergehenden finanziellen Freiheit.

Wir waren keine Familie, die verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen ist, aber wir waren eine Familie, die gerne gut lebte. Meine Mutter liebte bestimmte Marken und mein Vater bestimmte Sportarten und Reisen.

Wir alle liebten gutes Essen und Gemeinschaft mit Freunden

 

Wir erlebten gemeinsam eine Art Weite im Umgang mit Geld und ich liebte es, kleinere Jobs in unserer Praxis zu übernehmen und dafür auch entlohnt zu werden. Je älter ich wurde, umso weiter schien sich die Welt für mich zu öffnen und es kam mir so vor, als ob das immer so weiter gehen würde. Ich habe niemals an ein Ende dieser Zeit denken können und wollen. Das kam gar nicht vor.

Ich studierte Sprachen, wollte in die ( weite ) Welt. Wollte rauskommen. Etwas anderes sehen und erleben als das Gewohnte und Alltägliche. Das habe ich auch gemacht. Bin allerdings immer wieder zurück nach Hause, bis ich dann heiratete und nach München zog, eine Familie gründete.

Das alles von Anfang an mit dem Ende der „heilen“ Welt in meiner Ursprungsfamilie . Mein Vater wurde zeitgleich schwer krank und starb knapp zwei Jahre später an Krebs.

Überhaupt schien unsere Familie wie auseinandergesprengt

 

Plötzlich und unerwartet. Unvorbereitet hatte mich das alles getroffen und die Aufbruchstimmung war mit einem Schlag weg. Es gab Trauer zu bewältigen und dann das Leben neu zu sortieren. Die Praxis wurde verkauft, meine Mutter bekam ebenfalls Krebs und wir hatten unruhige Jahre.

Die innere Weite war einer Bewältigungsstrategie gewichen, einem täglichen sich neu aufrichten und versuchen zu verstehen und zu durchleben, was nicht verständlich war und eigentlich auch nicht gelebt werden konnte. Es führte mich in eine Art Burn-out und ich fand mich auf der Couch einer Psychoanalytikerin wieder, deren Fachgebiet PTBS nach dem 2. Weltkrieg war. Das war meine Diagnose.

Ich fühlte mich wie unter der Erde. Eingeengt und atemlos

 

Gefangen in einem Leben, das so gar nicht dem glich, was ich für mich einmal gefühlt hatte. Das Leben, vor allem meiner Mutter, das war tief in meine Zellen eingedrungen und hatte Besitz von mir genommen. Das wollte ich beenden und die Analyse war für mich ein Weg.

Am Ende dieses Weges hat eine neue Weite auf mich gewartet

Gestern für Dich Heute für mich

 

Sie ist dynamisch und mit mir verbunden. Es sind viele Tabus gebrochen und aufgelöst und es sind jede Menge neuer Erkenntnisse und Wege in mein Leben gekommen. Vor allem ist es eine Herzensweite, die mich trägt und an die Orte führt und zu den Menschen, mit denen ich mich auf einer tieferen Ebene verbinde.

Die Themen, die mich permanent begleiten sind: Dienen und Führen und ich habe begriffen, was Schweigen mit der eigenen Geschichte und der eigenen Energie macht. Das ist heute auch mein Weg in der Arbeit geworden: Hidden Story Telling nenne ich das, was ich mache.

Ich höre das Ungesagte, das Unaussprechliche und das Unsagbare

Nach der Wortebbe war die Wortflut gekommen … an den Lebenslinien des Atlantik

 

Meine Übersetzer,-und Dolmetschertätigkeit, die ich damals in der Textilindustrie begonnen habe, die setze ich auf dieser neuen Ebene ein und übersetze die stillen Prozesse in neue ausgesprochene und sich sanft selbst verknüpfende Lebensgewebe, die endlich Lücken in Lebensgeschichten schließen und zu einem veränderten Führungsstil beitragen.

Dieser Führungsstil lenkt nicht machtvoll, erhebt sich nicht über andere und agiert manipulierend, sondern führt Prozesse und Menschen  im Einverständnis mit ihrem Umfeld, kooperiert und kokreiert

 

Handelt proaktiv und hört die Prozesse, die sich dann auf völlig neue Weise entwickeln. Das Hören als wichtigste Voraussetzung für Veränderung.

Wir leben in einer chaotischen Situation gerade und es scheint, als würde nichts mehr in den bekannten Strukturen und Systemen wirklich funktionieren. Das ist für die gesamte Welt eine großartige Möglichkeit sich vollkommen neu auszurichten und zusammenzusetzen.

Es beginnt mit jeder einzelnen Geschichte, die geheilt wird und dann integriert werden kann

 

So können wir aus einem fragmentierten Wahrnehmen wieder in ein ganzheitliches, weites Fühlen und Denken und Handeln übergehen.

Uns selbst verbunden fühlen in einem natürlichen System, dessen Kraft weit und grenzenlos ist und wo Erneuerung und Zerfall Teile eines Zyklus sind, der sich unabänderlich und ständig wiederholt.

Komme ich zurück zum Anfang meines Beitrags, dann lande ich wieder im Weltraum. Diesmal aber bei Kräften und Energien, die uns alle verbinden und mit denen wir alle verbunden sind. Informationsfelder zu denen wir jetzt Verbindung aufnehmen können und werden. Die eine neue Herzfrequenz benötigen um empfangen zu werden.

Ein mit sich selbst verbundener Mensch spürt Weite im Denken und Fühlen, lässt sich nicht manipulieren und sieht und fühlt klar, übernimmt Verantwortung und schafft sich ein Umfeld, in dem Offenheit und Vertrauen gepflegt werden kann und in dem wahres Wachstum möglich wird.

Dich hat dieser Artikel zu eigenen Gedanken dazu angeregt? Dann lade ich Dich ein, an einer Umfrage von mir teilzunehmen. Es geht darin um Führung und um Deine Geschichte. Es geht um 5 Worte, denen Du wie in einer Meditation einmal für Dich nachspüren kannst und das mit mir teilst, wenn Du magst.

Hier ist der Link:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeVZ9PuaNowuh34KfnKQL_SGVOLvm2rnCR0adJIuwCFpbgn5g/viewform?usp=sf_link

 

Ich habe großes Interesse daran, Deine Erfahrungen und Gedanken in meine Arbeit aufzunehmen und so dazu beizutragen, dass unser Narrativ, das wir gerade gemeinsam schreiben, eine Welt schafft, in der wahres Wachstum möglich ist und eine menschliche Entwicklung in Gang kommt, die der Erde den Respekt entgegenbringen kann, den sie verdient und auch die Liebe, die sie verdient.

Ich freue mich über Kommentare oder Impulse dazu von Dir und hoffe, dieser Beitrag hat Dich inspiriert einmal neu über Deine Art der Führung nachzudenken. Herzensgruß von Gudrun Otten

 

 

 

 

Annäherung & Weite

Annäherung & Weite
Wei·te
/Weíte/
Substantiv, feminin [die]
  1. 1a.
    weiter Raum, weite Fläche
    „unermessliche, unendliche Weiten“

Weite, Unermesslichkeit, Ausdehnung, Unendlichkeit, Raum

Ich habe mich nie wirklich für den Weltraum interessiert und auch nicht für Science Fiction, aber Raumschiff Enterprise habe ich so ziemlich regelmäßig geschaut in den sechziger und siebziger Jahren.  Eine internationale Besatzung, die in den Weiten des Weltraums unterwegs war und überraschende Abenteuer erlebt hat. Das war für mich so unwirklich und so weit weg.

Es war eine wunderbare Möglichkeit aus der Enge des alltäglichen Seins zu entkommen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was irgendwie weiter und freier zu sein schien. Größer als meine Vorstellung. Und auch die meiner Eltern.

Betrachte ich die Zeiten von damals und vergleiche sie mit den Zeiten gerade, dann gibt es gewisse Parallelen, die mir auffallen: Damals spürte ich, genau wie heute, eine Aufbruchstimmung, eine große Wende. Das Ende von etwas Altem und den Beginn von etwas Neuem.

Einer neuen Zeit und einer neuen Art sich selbst in dieser Zeit abzubilden.

 

Ich spürte das an der Energie und Stimmung meiner Eltern, die dann auch auf mich übergesprungen ist. Es war eine Aufbruchstimmung in unserer Familie und meine Eltern planten eine gemeinsame Unternehmung zu gründen.  Sie wollten etwas Neues anfangen. Raus aus der finanziellen und auch räumlichen Enge. Die Zeit ihrer Geschäftsgründung war zwar anstrengend, aber für mich auch wegweisend und erlösend.

Denn ich erlebte quasi life, wie man sich Handlungsspielräume öffnet, Möglichkeiten ergreift und sich weitet für eine vollkommen neue Perspektive.  Sie haben gemeinsam eine Massagepraxis eröffnet und die Einzige, die vom Fach war, das war meine Mutter. Mein Vater war Feinmechaniker und arbeitete bei der Siemag an Großrechnern. Er musste komplett umschulen für dieses Abenteuer. Das hat er auch gemacht.

Kredit gab es nicht für diesen Plan, also bauten meine Eltern eben eine Kabine nach der anderen. So, wie das Geld reinkam. Es kam schnell rein und die Praxis wuchs schnell und unsere ganze Familie ebenfalls im Sinne von Wohlstand und der damit einhergehenden finanziellen Freiheit.

Wir waren keine Familie, die verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen ist, aber wir waren eine Familie, die gerne gut lebte. Meine Mutter liebte bestimmte Marken und mein Vater bestimmte Sportarten und Reisen. Wir alle liebten gutes Essen und Gemeinschaft mit Freunden.

Wir erlebten gemeinsam eine Art Weite im Umgang mit Geld und ich liebte es, kleinere Jobs in unserer Praxis zu übernehmen und dafür auch entlohnt zu werden. Je älter ich wurde, umso weiter schien sich die Welt für mich zu öffnen und es kam mir so vor, als ob das immer so weiter gehen würde. Ich habe niemals an ein Ende dieser Zeit denken können und wollen. Das kam gar nicht vor.

Ich studierte Sprachen, wollte in die ( weite ) Welt. Wollte rauskommen. Etwas anderes sehen und erleben als das Gewohnte und Alltägliche. Das habe ich auch gemacht. Bin allerdings immer wieder zurück nach Hause, bis ich dann heiratete und nach München zog, eine Familie gründete.

Das alles von Anfang an mit dem Ende der „heilen“ Welt in meiner Ursprungsfamilie . Mein Vater wurde zeitgleich schwer krank und starb knapp zwei Jahre später an Krebs.

Überhaupt schien unsere Familie wie auseinandergesprengt. Plötzlich und unerwartet. Unvorbereitet hatte mich das alles getroffen und die Aufbruchstimmung war mit einem Schlag weg. Es gab Trauer zu bewältigen und dann das Leben neu zu sortieren. Die Praxis wurde verkauft, meine Mutter bekam ebenfalls Krebs und wir hatten unruhige Jahre.

Die innere Weite war einer Bewältigungsstrategie gewichen, einem täglichen sich neu aufrichten und versuchen zu verstehen und zu durchleben, was nicht verständlich war und eigentlich auch nicht gelebt werden konnte. Es führte mich in eine Art Burn-out und ich fand mich auf der Couch einer Psychoanalytikerin wieder, deren Fachgebiet PTBS nach dem 2. Weltkrieg war. Das war meine Diagnose.

Ich fühlte mich wie unter der Erde. Eingeengt und atemlos. Gefangen in einem Leben, das so gar nicht dem glich, was ich für mich einmal gefühlt hatte. Das Leben, vor allem meiner Mutter, das war tief in meine Zellen eingedrungen und hatte Besitz von mir genommen. Das wollte ich beenden und die Analyse war für mich ein Weg.

Am Ende dieses Weges hat eine neue Weite auf mich gewartet. Sie ist dynamisch und mit mir verbunden. Es sind viele Tabus gebrochen und aufgelöst und es sind jede Menge neuer Erkenntnisse und Wege in mein Leben gekommen. Vor allem ist es eine Herzensweite, die mich trägt und an die Orte führt und zu den Menschen, mit denen ich mich auf einer tieferen Ebene verbinde.

Die Themen, die mich permanent begleiten sind: Dienen und Führen und ich habe begriffen, was Schweigen mit der eigenen Geschichte und der eigenen Energie macht. Das ist heute auch mein Weg in der Arbeit geworden: Hidden Story Telling nenne ich das, was ich mache. Ich höre das Ungesagte, das Unaussprechliche und das Unsagbare.

Meine Übersetzer,-und Dolmetschertätigkeit, die ich damals in der Textilindustrie begonnen habe, die setze ich auf dieser neuen Ebene ein und übersetze die stillen Prozesse in neue ausgesprochene und sich sanft selbst verknüpfende Lebensgewebe, die endlich Lücken in Lebensgeschichten schließen und zu einem veränderten Führungsstil beitragen.

Dieser Führungsstil lenkt nicht machtvoll, erhebt sich nicht über andere und agiert manipulierend, sondern führt Prozesse und Menschen  im Einverständnis mit ihrem Umfeld, kooperiert und kokreiert. Handelt proaktiv und hört die Prozesse, die sich dann auf völlig neue Weise entwickeln. Das Hören als wichtigste Voraussetzung für Veränderung.

Wir leben in einer chaotischen Situation gerade und es scheint, als würde nichts mehr in den bekannten Strukturen und Systemen wirklich funktionieren. Das ist für die gesamte Welt eine großartige Möglichkeit sich vollkommen neu auszurichten und zusammenzusetzen.

Es beginnt mit jeder einzelnen Geschichte, die geheilt wird und dann integriert werden kann. So können wir aus einem fragmentierten Wahrnehmen wieder in ein ganzheitliches, weites Fühlen und Denken und Handeln übergehen.

Uns selbst verbunden fühlen in einem natürlichen System, dessen Kraft weit und grenzenlos ist und wo Erneuerung und Zerfall Teile eines Zyklus sind, der sich unabänderlich und ständig wiederholt.

Komme ich zurück zum Anfang meines Beitrags, dann lande ich wieder im Weltraum. Diesmal aber bei Kräften und Energien, die uns alle verbinden und mit denen wir alle verbunden sind. Informationsfelder zu denen wir jetzt Verbindung aufnehmen können und werden. Die eine neue Herzfrequenz benötigen um empfangen zu werden.

Ein mit sich selbst verbundener Mensch spürt Weite im Denken und Fühlen, lässt sich nicht manipulieren und sieht und fühlt klar, übernimmt Verantwortung und schafft sich ein Umfeld, in dem Offenheit und Vertrauen gepflegt werden kann und in dem Wachstum möglich wird.

Dich hat dieser Artikel zu eigenen Gedanken dazu angeregt? Dann lade ich Dich ein, an einer Umfrage von mir teilzunehmen. Es geht darin um Führung und um deine Geschichte. Es geht um 5 Worte, die Du wie eine Meditation einmal für Dich überdenken kannst und das mit mir teilst.

Ich habe großes Interesse daran, Deine Erfahrungen und Gedanken in meine Arbeit aufzunehmen und so dazu beizutragen, dass unser Narrativ, das wir gerade gemeinsam schreiben, eine Welt schafft, in der wahres Wachstum möglich ist und eine menschliche Entwicklung in Gang kommt, die der Erde den Respekt entgegenbringen kann, den sie verdient und auch die Liebe, die sie verdient.

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