Führungs KRAFT aus der eigenen Geschichte schöpfen

Kraft aus der eigenen Geschichte schöpfen

Kann das gehen? Kraft aus der eigenen Geschichte zu schöpfen? Auch wenn Dich diese Geschichte vor gewaltige Aufgaben gestellt hat? Aus meiner Erfahrung heraus ein glasklares „JA“. Genau so glasklar wie der Ausgang der Wahlen in Amerika ein „JA“ bedeutet.

Den Mut zu haben die nötige Kraft für den Weg aus der eigenen Geschichte zu schöpfen und eine neue Geschichte, ein neues Kapitel zu beginnen. Kamala Harris sagte in ihrer Rede sinngemäß: „Wir stehen auf den Schultern unserer Ahninnen“. Das hat so viel Kraft und Bedeutung. Da ist so viel Anerkennung und Respekt für den Weg, den die Menschen vor uns gegangen sind.

Da ist eine Menge Bereitschaft, die nicht die Hindernisse betont, sondern die Wege, die trotz dieser Hindernisse möglich sind. Bereitschaft auch für die eigene Überzeugung zu stehen und sich nicht blenden zu lassen. Bereitschaft wahr zu sein und nicht nur den amerikanischen Traum wahr zu machen.

Hier geht es nicht um Polarisation sondern um Integration.

Die Wahlen in diesem Jahr haben mich besonders bewegt und heute sitze ich vor dem Rechner und höre die Rede von Kamala Harris.

Sie ist die erste Vize Präsidentin der Vereinigten Staaten und sie ist die Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners. Sie ist schwarz, voller Energie und fast mein Jahrgang. Imagine! Was für ein Herz muss in dieser Frau schlagen.

Als ich die Rede gehört und gesehen habe, da ist in meinem Herzen auf jeden Fall Resonanz entstanden. Mit dem, was sie gesagt hat … und wie!

Das ist tiefer gegangen als alles, was ich bisher so gehört habe. Es ist die Stimme einer Frau, die für so viele Frauen, so viele Generationen von Frauen, eine Stimme, ihre Stimme, erhebt. Stellvertretend für all die zum Schweigen gebrachten Stimmen. Auch in uns. Auch in Deutschland. Auch in Spanien. Auch in Italien. Auch in Irland. Auch überall auf der Welt. Das ist bewegend.

Für alle Stimmen, die immer mehr verstummt sind in einer Welt, die so immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die aktuelle Krise, in der wir uns weltweit befinden, ist ein Zeugnis, ein Ergebnis dieses Ungleichgewichts. Wir könnten daraus lernen. Nicht, wie wir einen schnellen Impfstoff entwickeln, oder wie wir Masken benutzen oder wieviel Distanz wir halten sollen. Das wären keine Themen in harmonisierten Welten.

Wir könnten lernen auf unsere eigene Stimme wirklich zu hören und sie laut werden zu lassen. Zu sprechen. Unsere Wahrheit. Gerade als Frauen haben wir viel zu sehr gelernt viel zu leise zu sein. Uns selber in unseren Worten nicht zu trauen, sie zu verbiegen und zu verdrehen. Die Spannung, die so entsteht im eigenen Körper und in der eigenen Welt zu halten. Lieber krank zu werden, als ehrlich!

Dies ist auch ein Aufruf an uns alle. Ehrlich mit uns und unserem Leben zu sein. Unsere eigene Geschichte zu heilen indem wir sie erzählen und indem wir zuhören. Jeden neuen Tag. Solange, bis wir in der Lage sind, gute, friedvolle, neue Geschichten zu kreieren. Geschichten, in denen wir uns selbst als Menschen respektieren, die wertgeschätzt und geliebt werden als das, was sie sind: Freie, atmende, nach Wachstum und Freiheit strebende Teile einer unbestreitbaren Natur.

Es ist nicht nur Amerika das Land der Möglichkeiten.

 

Jedes Land kann ein Land der Möglichkeiten sein und der Aufruf von Kamala Harris an die Kinder und besonders an die Mädchen ist es, ehrgeizige Träume zu haben, mit einer eigenen Überzeugung zu führen und sich selbst auf eine Weise zu sehen, wie es andere vielleicht noch nicht getan haben. Das heile in uns berühren und benennen. Sich trauen in die eigene Kraft zu kommen und aus ihr heraus eine ureigene Geschichte schöpfen.

Wie heilt man die Seele einer Nation? Mit Ehrlichkeit, Respekt und Demut … ist meine Antwort. Und mit Liebe. Für sich selbst, die eigene Herkunft, das eigene Land, die eigene Nation, diesen eigenen Planeten, den wir so großzügig beleben dürfen. Und das auch tun sollten. Pflegen statt kolonialisieren. Kooperieren statt manipulieren. Friedvoll streiten statt kriegerisch um das eigene Recht zu kämpfen.

Heal the soul of our nation

 

Darin schwingt für mich mehr, als die Seele Amerikas zu heilen. Es ist ein Aufruf, der tiefer geht. Bis tief in unsere gemeinsame Erde, deren Stimme auch nach wie vor nicht wirklich gehört wird. Es ist ein Aufruf den eigenen Sinn wieder zu finden und eine klare Vision zu haben. Von einem Leben auf einem Planeten, auf dem wir alle ja irgendwie Gäste sind.

Ja, es geht um jeden Einzelnen, aber es geht auch um das Große und Ganze. Das Kollektiv, das kollektive Unterbewusstsein. Es gibt darin so viele verschwiegene Wahrheiten, so viel Unausgesprochenes und so viel Heilungspotential, wenn ans Licht kommen darf, was bis jetzt noch unterdrückt wird.

Es lohnt sich also, die eigene Geschichte anzuschauen, sie aufzuräumen und den Weg zurück zur eigenen Quelle zu beginnen. Denn hier wartet es, das vermisste Potential, die verloren geglaubte Energie und die klare Kraft für ehrgeizige Visionen.

Der Weg ist klar vor uns allen und ein paar Menschen machen ihn etwas heller, etwas bedeutsamer und etwas sicherer. Wem wollen wir folgen in Zeiten wie diesen? Ganz klar dem eigenen Herzen und Menschen, die es genauso tun

Hier sind Ehrlichkeit und Wahrheit verbunden in einer unendlichen Reihe an Vorschlägen, denen wir folgen können und es auch tun sollten. Denn wenn viele solcher Herzen schlagen, dann begegnen sie sich.

Dann erzeugen wir Resonanz und Verbindung. Wir öffnen ein gemeinsames Feld in dem wir uns gerne und nach vorne gerichtet bewegen. Hier kommt eins zum anderen und verstärkt positive Energie und schafft neue Wachstumsräume. Die Zeit ist reif! Bist Du es auch?

BRING THE BEAT BACK!

GO & OPEN UP

Am 15. November starte ich ein weiteres herbstliches AutumnLAB. Es geht um Fragen. Die richtigen Fragen. Deine Fragen. Wir wachsen in die Antworten während dieser Woche. Mehr Information und der Link für die Buchung hier:

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