CORONA … Hochzeit

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Kann das Leben poetisch sein? In Zeiten wie diesen? Können wir uns kollektiv dem guten Gefühl hingeben: Alles ist richtig genauso, wie es ist, weil wir selbst es sind, die die Fäden in der Hand haben? Weil wir selbst es sind, die all jene Entscheidungen getroffen haben, die zu der aktuellen Situation beigetragen haben, die uns an den Ort gebracht haben, an dem wir uns gerade befinden, mit den Menschen, für die wir uns entschieden haben.

Ja. Unbedingt und bedingungslos „JA“. Genauso wie mein Sohn und seine Frau sich das Ja-Wort gegeben haben an diesem Wochenende. Ich schreibe diesen Blogbeitrag noch mit der Stimmung von diesem Fest in mir. Von der unbändigen Freude und dem kompromisslosen sich Hingeben an diesen Augenblick, den beide selbst gestaltet haben. An dem wir alle so zahlreich teilhaben konnten.

Es war eine große Übung in Flexibilität und ein hohes Maß an Bereitschaft, sich auf alles einzulassen, was an Überraschungen kommen kann. Die Hochzeit war für Mai geplant und organisiert. Dann kam Corona und hat die Pläne zunichte gemacht. Alles musste abgesagt werden. Coronabedingt. Das war schon eine schwierige Übung, aber es war nicht zu ändern.

Sie sind am geplanten Hochzeitstag trotzdem zu ihrer Location gefahren. Hochzeit und Bergidylle pur und das Wetter hatte sich von seiner besten Seite gezeigt. Strahlend blau der Himmel. Saftig grün die Wiesen. Der Blick von den Bergen runter auf einen glasklaren See. Da hätten sie stehen sollen an diesem Tag. Und dann standen sie da. Es war wie die kleine Hochzeit. Wie ein stilles, einverstandenes Versprechen. Und auf diese stille, einverstandenen Art perfekt.

Dann ging der Sommer ins Land und ein neuer Termin war da.  Und das war an diesem Wochenende.  Ein paar Hürden auch diesmal.  Es gab zur Abwechlung mal Schneeschauer und die Hochzeit wurde wirklich zu einer weissen Pracht. Hat das mit der Stimmung irgendetwas gemacht? JA. Sie war nicht zu toppen und die Fotos mit der weissen Braut im Schneedunst, die sind bestimmt gigantisch und einzigartig.

Es war schön zu erleben, wie man sich einfach die Freude nicht nehmen lässt. Wie man einfach nicht stur sein Ding durchzieht, sondern mittanzt. Mit dem was das Leben so beiträgt, wenn wir uns entschieden haben. Dieses Jahr ist ein Jahr diese Übung zu perfektionieren. Sich immer wieder neu auszurichten und einzustellen. Warum nicht mal alles auf den Kopf stellen? Anders denken und dann anders fühlen!

Diese Reise von der Insel jetzt hier in die bayerischen Berge war auch für mich eine sehr Bedeutende. Es ist auch für mich ein Übergang. Eine Schwelle. Als Mutter. Eine neue Etappe. Eine neue Rolle. Die Familiengemeinschaft wächst und es kommt auch hier auf unsere Entscheidungen an, von welchen Werten sie getragen sein wird. Gerade in Zeiten wie diesen!

Für mich ist es von großer Bedeutung aktiv und vertrauensvoll an einem neuen Lebensgewebe mitzuwirken, in dem es Balance gibt, in dem die Spannungen ein gesundes Maß nicht überschreiten, sondern eher dazu beitragen, dass der Halt ein Verlässlicher ist. Dass Sicherheit für alle ein Lebensgrundgefühl ist, dass in jedem Einzelnen spürbar ist.

Das ist Poesie pur. So wird Neues erschaffen. Auch eine neue Welt des Bewusstseins. Getragen von allen Seiten. Vor allem aber von einer weiblichen Sicht, die so wesentlich fehlt … gerade auch in Zeiten wie diesen. Hier geht es nicht um Mann oder Frau. Hier geht es um Lebensprinzipien und das Ungleichgewicht in dem wir uns kollektiv befinden. Lasst uns das gemeinsam ändern und fangen wir bei uns selbst an.

Hast Du Dich schonmal gefragt nach welchem Prinzip Du überwiegend lebst? Gibt es in Dir ein Gleichgewicht zwischen beiden Prinzipien oder erlebst Du auch in Deinem Leben gerade massiv, wie alles kippt. Zu einer Seite. Und Dir klar wird, dass da etwas nicht richtig ist. Woran Du das merken kannst? An Deinen Gefühlen. An der Art wie Du denkst und entscheidest. Gibt es Ausgewogenheit zwischen Anspannung und Entspannung? Zwischen Geben und Nehmen? Zwischen Halten und Loslassen?

Viele Menschen erleben gerade massiv Verunsicherung, Ohnmacht und Kontrollverlust. Perspektive zu entwickeln scheint schier unmöglich und so etwas wie Verlässlichkeit im Leben zu spüren, das ist ein unerreichbares Ziel. Das ist doch mal ein Anfang. Spüren, wo man gerade steht. Eine intensive Bestandsaufnahme machen. Jedes Detail unter die Herzenslupe nehmen und es entweder loslassen oder ändern.

Ich erlebe diese Zeit wie eine große Öffnung. Ein Tor, das sich geöffnet hat für ganz neue Perspektiven, die wir natürlich so schnell nicht erkennen, weil wir nicht geübt haben mit dem Herzen zu sehen und zu fühlen. Das aber kann man üben. Gerade in Zeiten wie diesen. Dazu gehört Mut und Stille. Was dann hörbar wird, das ist ein Herzschlag. Dein Herzschlag. Wenn Du dem täglich ein paar intensive Minuten Zeit und Aufmerksamkeit schenkst, dann hörst Du unendliche Vorschläge.

Konstant ist Dein Herz in Verbindung. Mit etwas, das viel größer ist, als Du selbst. Das sich tiefer verbindet. Mit anderen Frequenzen. So wirst Du umhüllt von einer sanften Schutzschicht, die sich um all das Neue legt, was da in Dir dann entsteht. Ein sanfter Mantel, der Dich umgibt und beschützt und begleitet.

Vielleicht hörst Du dann von Deinem ungeschriebenen Buch. Vielleicht von einem neuen Ort. Vielleicht einem Projekt, das Du schon lange in Dir bewegst. Hör Dir das an. Spür dem nach und dann handel danach. Komm ins Tun und setze um.

Das musst Du ja nicht alles alleine machen. Ich hole mir in solchen Phasen kompetente Unterstützung und Hilfe. Bei Menschen, die den Weg schon ein Stück weiter gegangen sind und mich an ihren erfahrungen teilhaben lassen. So mache ich das auch mit meiner eigenen Arbeit. So komme ich zu meiner ganz eigenen Art, Menschen zu begleiten.

Am 1. Oktober starte ich eine Mastermind und wenn Du Lust hast, diesen Herbst etwas ganz Besonderes zu erschaffen, dann komm doch noch dazu. Die StoryWOK intense Mastermind geht über 8 Wochen und ist sehr intensiv und fokussiert auf Dein Projekt. Wir planen es gemeinsam und bringen es dann auch gemeinsam in die Welt.

Es gibt noch 2 Plätze, zwei Hüte, die auf eine Besitzerin, eine Hüterin warten, die sich traut jetzt endlich umzusetzen und raus zu gehen. Hier findest Du weitere Informationen und die Möglichkeit auch noch ein klärendes Gespräch mit mir zu führen:

Schreib mir gerne eine Mail an info@go-impuls.com und wir klären gemeinsam, ob diese Mastermind die richtige Option für Dich ist. Auch wenn Du Dich anmelden möchtest, freue ich mich auf Deine Mail!

Es wird ein grandioser Start in die Mastermind am 1. Oktober und die Projekte, die da entstehen und sich entwickeln werden von einer besonderen Energie getragen sein. Entstanden in Gemeinschaft. CO_CREATION par excellence …

Für heute wünsche ich Euch allen einen wundervollen Sonntag. Heute scheint hier wieder die Sonne. Regen und Schnee, das war gestern … Das Wetter macht halt was es will, und wir sollten das auch tun! MUTIG!

Herzensgrüsse noch aus den Bergen

Gudrun Otten

 

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