CORONA … Wann beginnt eine Krise? Wann endet sie?

Wann beginnt eigentlich eine Krise?

Vielleicht frage ich auch falsch, denn eine Krise hat keinen wirklichen Beginn und kein wirkliches Ende.  Eine Krise entwickelt sich. Blicke ich zurück, dann lese ich in den Schlagzeilen von Anzeichen einer kommenden Krise. Gemeint war das wirtschaftlich.

Lesen konnte man bereits im letzten Jahr von einer Überhitzung der amerikanischen Wirtschaft wegen des hohen Expansionstempos.  Man ging von einer leichten Abkühlung  der Konjunktur in diesem Jahr aus und niemand hatte es kommen sehen, das Virus.

Das scheint jetzt gerade zur rücken, was gerade gerückt werden muss.

Eine alte Geschichte muss endlich mal zu einem Ende kommen

 

und damit bin ich wieder bei Adam und Eva. Man könnte fast sagen, die Krise nimmt da ihren Ursprung, denn mit ihr sind wir gedanklich entgleist und haben uns körperlich erschöpft.

Darüber hatte ich in meinem letzten Blog geschrieben. Im umgangssprachlichen Gebrauch heisst es, wenn man bei Adam und Eva anfängt, dass man nicht zum Punkt kommt. Zu weit ausholt, ausschweift. Weil die Geschichte schon so lange zurück liegt und man ihr keine Relevanz beimisst.

Für mich stellt sich das anders dar und sie ist für mich der Beweis der Wirksamkeit und Haltbarkeit von Geschichten. Diese ist mehr als 2000 Jahre alt und da sie sich so hartnäckig hält, muss ja an ihr etwas sein, von dem wir nicht lassen können oder wollen.

Seit Generationen erleben und erlernen wir ein Verhalten, das genau dem entspricht, was in dieser Geschichte passiert ist. Vollkommen entzweit versuchen wir unser Leben in den Griff zu bekommen, unsere Sehnsüchte und Träume in Schach zu halten, alle unsere Kräfte zu mobilisieren für das Funktionieren und einem System zu dienen, das an unserem wirklichen Wachsen kein Interesse hat.

Seit es jetzt dieses Virus gibt, wird an diesen Überzeugungen ordentlich gerüttelt. Leise Fragen nach Sinn und Wert einer solchen Gesellschaft werden immer lauter und die gesundheitliche Krise, die das Virus gerade auslöst, wächst sich aus zu einer gesellschaftlichen Krise in der Werte auf den Kopf gestellt werden und neu formuliert werden können. Das ist die Chance darin.

Stell Dir vor,

 

Du knöpfst Dir Deine gesamten Überzeugungen systematisch vor und prüfst, ob sie wirklich konstruktiv in Deinem Leben zum Einsatz kommen. In meinem letzten Blogbeitrag hatte ich mich mit dem Begriff „Sicherheit“ beschäftigt. Heute würde ich gerne den Begriff „Kontrolle“ kurz beleuchten.

Der erste Satz, der mir dazu einfällt ist: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.  Ich schaue bei Wikipedia nach, woher das Wort Kontrolle eigentlich kommt:

„Etymologisch stammt das Wort von französisch contrôle, in älterer Schreibweise contrerolle (zu französisch contre, ‚gegen‘ und französisch rôle, ‚Rolle‘, ‚Register‘), das ursprünglich ein „Gegenregister zur Nachprüfung von Angaben eines Originalregisters“ bezeichnete.“

Also kommt vor der Kontrolle der Zweifel und die Frage:“Stimmt das eigentlich?“ … Was ich denke? Was jemand sagt? Wie sich etwas darstellt? An dieser Stelle ist es wichtig zu unterscheiden zwischen einer Kontrolle von aussen und einer inneren Selbstkontrolle.

Derzeit haben wir die Situation, dass ein äusseres Geschehen von uns nicht kontrolliert werden kann. Wir selbst haben einen sehr geringen Einfluss auf das, was gerade geschieht weltweit. Es kommt so etwas wie Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein auf, wenn man Zweifel hat. Damit könnte man sich gerade jetzt intensiver beschäftigen. Mit den Zweifeln. Den eigenen und ich komme wieder zu meiner Vorsilbe „SELBST“.

Auch der Zweifel an sich verändert seine Qualität, wenn er diese Vorsilbe bekommt. Es wird persönlich. Ich habe Einfluss. Ich bin nicht hilflos. Ich habe eine Wahl. Ich entscheide. Selbstzweifel sind der Nährboden für Kontrolle und kontrolliert werden. Auch das kann man prima bei Adam und Eva sehen. Sie tun, was ihnen gesagt wird und schalten ihr eigenes Gefühl, ihre eigene Entscheidung aus. Sie folgen einem Plan, der nicht ihrer wahren Natur entspricht. So machen wir das millionenfach auf der ganzen Welt. Was für ein langer Weg bis hierhin.

Für mich hat diese Krise ein großes Potential und ich meine das nicht zynisch. Wir können Abstand nehmen von überholten Glaubensmustern und uns unsere Selbstverantwortung zurückholen. Selbst unsere Gedanken aussuchen und wählen, die uns unterstützen, auch solche Zeiten gestärkt zu beenden und selbst die veränderung zu sein, auf die wir so sehr pochen  … bei den anderen.

Wie oft ertappe ich mich dabei, nicht wirklich nach meinem Gefühl zu handeln, nicht wirklich exakt zu sagen, was ich denke, weil ich Angst habe, nicht verstanden zu werden, anders zu sein, die falschen Gedanken zu denken. Es wird Zeit, dass wir uns selbst wieder die Erlaubnis geben, das Leben im Paradies zu beginnen und es so zu gestalten, dass es die Früchte trägt, die dann uns tragen.

Wenn Du Lust hast auf neue Gedanken, mehr Austausch und Inspiration, dann biete ich gerade an, mein Spring LAB kostenfrei zu buchen und in einen Dialog zu treten. Zunächst mit Dir und dann mit mir.

Es sind schon eine ganze Reihe Prozesse in Gang gekommen hier im Story LAB und ich bekomme motiviertes Feedback von meinen Teilnehmerinnen.  Ich veröffentliche hier gerne einige dieser Testimonials und verweise auch sehr gerne auf die Webseiten dieser Unternehmerinnen, die eigene Weg gehen und sich dabei ständig weiter entwickeln. Für mich sind es Beispiele, die mich selbst motivieren auf meinem Weg. Dafür bin ich dankbar!

Hier ein Testimonial von Katja Schlecht von Tiger Vision:

Mit Freude und im guten Vertrauen habe ich die intensive Woche mit Dir genossen. Ich danke dir für deine Empathie und dein klares Feedback!

Was hat Dich dazu bewogen eine Spring LAB Woche zu buchen?

Ich habe dich als sehr feinfühlige und  tiefgründig denkende Impulsgeberin kennengelernt. Ich wollte mit dir noch mehr von mir entdecken und bin nicht enttäuscht worden.

Wie hast Du die täglichen Impulse nutzen können?

Deine Impulse haben mich begleitet und meinen Tag weiter bewegt. Mit Deiner Struktur habe ich auch Negatives viel leichter empfunden.

Welche Erkenntnisse hast Du neu gewonnen durch den Prozess?

Vertraue in Dich, Du trägst alles in Dir. Du darfst das für dich Wichtige nach vorne holen und damit wachsen.

Hier noch der Link zu Katja und Tiger Vision:

Mittlerweile sind wir im Herbst angekommen. Den ursprünglichen Artikel habe ich im März geschrieben. Da war hier Lockdown auf der Insel und wir hatten keine Ahnung, was das Jahr bringen wird. Inzwischen wissen wir mehr und die Fragen verändern sich.
Es gibt jetzt das AutumnLAB und darin geht es um Fragen … wie man sie erntet! Du hast Lust auf neue Fragen? Andere fragen? Du hast Lust auf eine Woche SELBSTERFORSCHUNG und SELBSTKLÄRUNG? Mit einem Click auf das Bild bekommst Du weitere Informationen und einen Link für Deine Buchung und ich freue mich über unseren Gedanken-Austausch.

 

Selbstentwicklung in die eigene Lebensspur
AutumnLAB 2020

 

Ich freue mich auf Dich und hoffe, dass mein Beitrag Deine Gedanken in eine positive und konstruktive Richtung gelenkt hat. Wenn Du Fragen hast oder einen Kommentar schreiben möchtest, dann freue ich mich von Dir zu lesen.

Hier in der Kommentarfunktion oder per Mail:

info@go-impuls.com

Für heute wünsche ich Dir eine gute Portion Vertrauen und Mut auch diese Herausforderung anzunehmen und Dich zu stärken mit guten Gedanken und liebevollen Menschen um Dich.

Herzensgruß aus dem Ausnahmezustand!

Gudrun Otten

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