Annäherung kommt aus der Distanz

Annäherung kommt aus der Distanz und ist nah & fern

Unsere Gedanken und unser gesamtes Leben kreisen jetzt schon eine geraume Zeit um einen Wandel, der weit mehr Bedeutung bekommen hat, als wir uns das ausdenken konnten. Am Anfang, da war das alles ziemlich weit weg. Wir waren Beobachter eines Anfangs, den wir selbst noch nicht wirklich wahrnehmen wollten und auch nicht konnten.

Dann ist der tiefe Wandel immer näher gekommen. Immer weniger Raum sich zu entziehen. So ist es geblieben. Wieviel Abstand gewinnen wir gedanklich von einer Zeit, deren Relevanz sich mehr und mehr auflöst?  Und werfen einen neuen, einen ungewohnten Blick auf uns selbst und unser Leben?

Ich erinnere mich an mein Frühjahrsgefühl vor vier Jahren in 2020: Mein Kopf arbeitet auf Hochtouren und ein Projekt nach dem anderen erscheint wie eine bunte Gedankenblase über mir.

Mir verpassen Krisen immer eine Extra Portion Intuition und Kreativität. Meine Sinne werden geschärft. Für Neues!

 

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Ein stiller Rausch Jahresrückblick 2023

 

SELBST_BE_STIMMT   I  Januar 2023

Der Ort an dem Worte geboren werden, liegt in der Stille

Palma/Mallorca presenting APPROACH 2023 Photocredits by https://www.byadelephotography.com

 

Der Ort, an dem die Worte gesprochen werden liegt in Deiner Verantwortung und ich hatte eine Einladung hier auf Mallorca bekommen, die ich unmöglich absagen konnte: In einer englischen Community eine key note zu halten zu meinem Signature Programm: APPROACH oder auf Deutsch: ANNÄHERUNG.

Es war eine von den Gelegenheiten von denen man überzeugt ist, dass sie nicht wiederkommen und sie kam unerwartet. Ein gutes Zeichen für mich, denn das bedeutet: Kein Druck, kein Stress, keine Erwartung. Ich war so überrascht, dass all das keine Chance hatte. Ich musste nicht überlegen und habe sofort zugesagt.

Alles passte wunderbar zusammen

 

Das eigene Gefühl wie ein Seismograph. Mein Thema für das Jahr war meine eigene Stimme, meine eigene Bestimmung, mein Mut damit jetzt auch wirklich öffentlich zu werden. Dazu kam noch der Plan in diesem Jahr ein Angebot in Englisch anzubieten, um noch mehr Wirkungsgrad zu haben und meine sprachliche Kapazität voll auszuschöpfen, mich mit meinem ganzen Spektrum zeigen. Meiner so tiefen Liebe für Sprache.

Ich bin schon lange in englischen Communities, die mich seit Jahren auf ein anderes Energielevel katapultiert haben und in diesem Jahr hatte ich das Gefühl reif zu sein. Mein Selbstausdruck auch in dieser Sprache besonders, poetisch, anders.

So viele Kreise hatten sich geschlossen und ein neuer Kreis öffnete sich wie von selbst im Januar. Die Location war perfekt, das Publikum hätte nicht besser sein können und meine learnings intensiv.

Ich neige zu Selbstsabotage

 

wenn es bedeutungsvolle Dinge gibt, die ich vorbereite und meistens übersehe ich ein Detail. Etwas kommt in Vergessenheit, bekommt keine Aufmerksamkeit. Dafür werden vielleicht nicht so wesentliche Dinge mit großer Aufmerksamkeit und Genauigkeit vorbereitet, geplant und dann auch durchgeführt.

Es war auch diesmal so. Der Nagellack passte zu der Akzentfarbe meiner Präsentation ( die ja dann nicht zum Tragen kam, wie Du gleich lesen wirst ), ein Frisörtermin am Morgen der Präsentation war zeitlich perfekt geplant ( allerdings nieselte es ausnahmsweise an diesem Morgen in Palma, ich habe natürliche Locken, die ich bändigen wollte, was an diesem Morgen nicht gelingen konnte ), ich war mehr als eine Stunde vor Eventstart in der Location, aber ich hatte mich nicht mit den technischen Gegebenheiten dort vorab vertraut gemacht.

 

So konnte ich meine vorbereitete Präsentation nicht über die große Leinwand übertragen, was bei über 70 Teilnehmerinnen von großem Vorteil gewesen wäre. Mein Bildschirm blieb schwarz und mir blieb lediglich meine Präsenz, meine Stimme und meine Karteikarten. Ich konnte spüren, wie es still wurde, während meines Vortrags. Selbst die Köche in der offenen Küche, blieben lauschend stehen, aber ich spürte auch, wie der visuelle Part fehlte. Mir und auch den Teilnehmerinnen.

Wir sind es nicht mehr gewohnt ohne Bild einfach zu hören, was gesprochen wird. Das war eine interessante Beobachtung an diesem Morgen und ich hatte alle Gedanken voll zu tun, fokussiert zu bleiben. Mich nicht ablenken zu lassen von meinen inneren, kritischen Stimmen. Der Frage: Was denken die Zuhörerinnen?

Wir alle kennen diese Reden, die einen so fesseln, so in ihren Bann ziehen, dass alles andere wegtaucht und nur noch die eigene emotionale Verbundenheit mit dem was man hört bleibt. Davon hatte ich auch geträumt. An diesem Morgen wusste ich, was es noch braucht, um so zu sprechen:

Unabgelenkte und vollkommene Präsenz mit sich selbst

 

Nicht ein Gedanke, der für etwas anderes übrig wäre. Daran arbeite ich. An dieser Präsenz, diesem in Besitz nehmen meiner ganzen Energie, Kraft, Geschichte und Begeisterung für das, was ich da erzähle, mitteile. Es ist ein sehr großer Unterschied, eine Geschichte zu haben oder sie vollkommen in Besitz zu nehmen. Man spürt es, wenn man da angekommen ist. Man hört es auch und man sieht es! Andere spüren es.  Hören es. Sehen es. Ich bin auf dem Weg dahin … und es war ein wunderbares Stück Weg an diesem Morgen.

 

Son Braho PALMA https://www.simplysonbraho.com

Es gibt immer einen ( oder zwei-drei ) Menschen der/die, wenn Du Deinen Weg zurück verfolgst, den zündenden Funken geliefert hat/haben, für eine magische Weiterentwicklung Deiner selbst. Wir Menschen sind so gemacht. Wir inspirieren uns gegenseitig, beflügeln uns, befeuern unsere Wege gegenseitig. Alles andere ist die falsche Wahl.

Mein Mensch in diesem Jahr war die fantabulöse Emma Boardman

 

die ich vor einigen Jahren hier auf Mallorca kennenlernen durfte, und dieses Event war nicht das einzige, was wir gemeinsam gestaltet und erlebt haben. Davon noch später hier in meinem Jahresrückblick.

https://emma-boardman.com

Mallorca 2023 mit Farideh Diehl, Emma Boardman, Katharine Tacon, Gudrun Otten

Hier siehst Du uns als Mallorca Schreibgang von links nach rechts:

Gudrun Otten, vollkommen unvorbereitet auf ein professionelles Fotoshooting

Farideh Diehl   ( das Foto haben wir mit dem Selbstauslöser gemacht und die Rechte daran hat Farideh ) https://farideh.de

Emma Boardman  https://emma-boardman.com

Katharine Tacon  https://www.angelofwellness.co.uk/about-us/

Gemeinsam haben wir mit je einem Kapitel am Buch ‚A Woman’s Voice is a Revolution‘ mitgeschrieben. An diesem Tag haben wir uns für einen Austausch getroffen. Ich habe gestaunt, wieviel von mir immer noch Unentdecktes hier auf der Insel auf mich wartet.

Der Nachmittag war sehr unterhaltsam, wir haben viel gelacht und uns ausgetauscht. Das war großartig und real. Hat gut getan, denn meine gesamte Arbeit findet seit Corona online statt. Ich bin sehr dankbar, dass das möglich ist, aber die Realität tut um so vieles mehr gut.

Der JAnuar geht mit einem großen JA zu Ende und meine nächsten Abenteuer warten schon auf mich.

 

 

WILD & UNGEZÄHMT  I  Februar 2023

Unerwartete Tage am Nordatlantik … eine Robinsonnade

Mein Visionboard mit Fokus auf den Nordatlantik 2023

 

Es war schon etwas spooky mit diesem Februar, denn 2 Jahre zuvor haben wir im Salon von Eva Maria Gutt eine Regnose gemacht. Haben uns in unserer Zeit zwei Jahre nach vorne bewegt und relativ spontan geteilt, was wir an einem bestimmten Tag in zwei Jahren machen werden. Wo wir sein werden und mit wem.

In mir kam das Bild auf von Biarritz

 

Einem ganz bestimmten Restaurant am Nordatlantik dort. Ich hatte diesen Ort in einer französischen Zeitschrift gefunden und ihn sofort in mein Vision Board geklebt. Schon Jahre vorher.

Ein ovaler Tisch für 8 Personen in einer magischen Umgebung. Ich habe uns dort sitzen sehen, so wie wir uns im Salon getroffen haben. 8 starke Frauen, die gemeinsam etwas bewegen wollen und werden. Jede für sich, aber auch gemeinsam.

Ovaler Tisch mit 8 Stühlen in einem hellgrünen ausgestatteten Raum
Schon etwas abgegriffen das Foto von meinem Tisch am Nordatlantik

Wir sitzen dort bei einem feinen Getränk, freuen uns über unsere Gesellschaft und die guten Gefühle, die dieser Ort in uns weckt. Wir alle bringen etwas mit an diesen Tisch: Eine Idee, ein Projekt, eine Vision. Etwas Größeres! Der Atlantik schwingt und groovt uns ein. Das Essen ist vorzüglich und die Gespräche sind es auch.

In kleinen Pausen gehen wir raus an die frische Luft. Atmen den salzigen Atlantik ein, spüren, wie die Wellen unsere Zellen in Bewegung bringen. Tauchen ein in die Magie dieses Ortes und in unsere eigene. Es ist ein Sonntag. Wir haben bereits 2 Tage so erlebt und es ist viel Energie zwischen uns geflossen. Die ersten werden heute abreisen. Energetisiert und voller Tatendrang.

Keine ist mehr die, die sie vorher war

 

Aber schon während dieses Regnoseabends wird klar, dass das ja so nicht klappen kann, denn jede hat ihren eigenen Blick auf diesen Tag in zwei Jahren und niemand teilte meinen Blick. Noch nicht. Aber es war ja noch etwas Zeit bis dahin. Dann kam Anfang diesen Jahres eine Mail von Eva Maria und die Frage, was denn nun sein wird 2023 von dem, was geplant war.

Ich erinnerte mich. Es war tatsächlich aus meinem Bewusstsein gerutscht.  Jetzt war es wieder da. Das innere Bild. So, als wäre ich aus einem Schlaf erwacht. Mein Plan und meine Gedanken waren präsent und ich holte mein Visionboard, kramte die Adresse raus und recherchierte im Internet erneut diesen Ort. Hatte er überhaupt auf? Ich schrieb eine Buchungsanfrage für den Tisch am Fenster, aber bekam nie eine Antwort.

Tja, dachte ich, das wars dann mit der Regnose und den Plänen und dem Nordatlantik. Aber irgendwie ließ mich das nicht wirklich los und meine Kreativität floß über und meine Worte ebenfalls. Wenn es nicht genau die Frauen sein konnten, die ich damals dazu „regnosiert“ hatte, dann könnten es doch andere Frauen sein, die etwas in sich spüren, was jetzt reif war, entdeckt und gelebt zu werden.

Aber plötzlich war auch das nicht mehr so wichtig. Ich würde auch allein fliegen, allein an einem Tisch dort am Nordatlantik sitzen und schauen, was dann mit mir passiert. Die Flüge von Mallorca nach Bilbao gebucht und von dort mit dem Flixbus bis Biarritz. Genau über die Zeit, die ausgemacht war. Dazu ein sehr süßes kleines Appartement mit Küche und dem Meer um die Ecke. Ich bin ein Steinbock. Ich halte Wort. Auch für mich selbst.

Und dann kam plötzlich Nicole Goedecke dazu

 

Total angefixt von der erwachenden Energie dieser Unternehmung. Wir konnten quasi schon den Nordatlantik riechen und hören. Es ging nicht mehr zurück. Nur noch nach vorne und so hat mir Nicole die restliche Bereitschaft erneut unter meine Füße geschoben und ich habe mir ein euphorisches Gefühl erlaubt.

Ich war schon einen Tag früher da als Nicole, die mit dem Auto angereist kam und genau die Strecke fuhr, die ich vor so vielen Jahren gefahren bin, als meine innere Welt total Kopf stand und dann auch meine äussere Welt.

Der Nordatlantik hatte mich damals empfangen, mit offenen Armen und einem wilden Rhythmus, der so sehr mir entsprach

 

Es war schon so etwas wie Feiertagsstimmung in mir, als ich dann alleine am Meer entlang loszog und nachschaute, ob das Restaurant mit dem ovalen Tisch denn wohl einen Platz für mich haben würde. Heute, dort am Meer. Ich wollte einen Wein trinken und ehrliches Futter essen. Aus dem Meer. Frisch.

Ich sah es schon von Weitem: Alles war zu. Keine Saison, kein ovaler Tisch, statt dessen waren die Tische übereinander gestapelt. Keine Plätze am Fenster mit Blick auf das Meer und niemand dort, der mir einen Wein einschenken würde. Das war zunächst ernüchternd, aber irgendwie auch gut, denn dann wäre ja mein Plan sowieso nicht aufgegangen.

Jemand in mir hatte da sowieso großen Bammel vor gehabt. Zu groß die Vorstellung von einem solchen gemeinsamen Treffen, zu groß die Wirkung, die das auf uns alle gehabt hätte, zu groß die Verantwortung, die ich gespürt hätte.

Einfach zu groß

 

dachte es in mir und fühlte sich erleichtert, dass dieser Kelch an mir vorbeigegangen war. Aber war er das wirklich? Jetzt, wo ich das schreibe, da geht es in die nächste Runde am Nordatlantik. Nicole und ich, wir werden uns wieder treffen und vielleicht unseren kleinen Inkubationskreis erweitern. Mal sehen. Mein großes Thema: ANNÄHERUNG kommt mir immer näher und ich spüre ein Herz schlagen, dass von einer Zukunft erzählt, in der wir in neuer Selbstverbundenheit und Selbstwertschätzung gemeinsam Projekte anziehen, die alles sprengen werden, was noch klein denkt und klein fühlt.

Winterquartier für meinen ovalen Tisch dort am Meer

An diesem Tag im Februar diesen Jahres allerdings musste ich nur ein paar kurze Schritte weitergehen und befand mich in einer perfekten Surf Location, die mich empfing, wärmte und wo ich einen wunderbaren Sauvignon Blanc mit Blick aufs Meer genießen konnte. Es war Genuß pur und nichts und niemand fehlte in diesem Moment. Ich fühlte mich als würde ich etwas abschließen. Hier und heute. Eine sehr lange Reise, die aus mir einen anderen Menschen gemacht hat.

Einen Menschen, der seine eigene Geschichte wirklich ganz in Besitz genommen hat und eine ganz besondere Kraft daraus schöpft

 

Bis zum Sonnenuntergang und darüber hinaus am Meer
Wir können uns nicht satt sehen und satt hören
Zwei am Meer
Reisevorbereitungen

Es war wunderschön mit Nicole die Zeit dort zu teilen und zu erleben. Gemeinsam eine stille Begeisterung für die Kraft des Atlantik teilen und die Komplizenschaft spüren, die entsteht, wenn man sich mit den Elementen verbindet. Wir alle haben Verabredungen mit dem Leben und wir spüren sehr genau, wenn wir sie einhalten. Wir spüren auch sehr genau, wenn wir das nicht tun.

Dann wird das Leben und das Gefühl dafür träge und man selbst wird es auch. Für sich selbst und für die Schönheit, die uns überall umgibt und die wir um uns herstellen können. Wilhelm Busch hat einen Satz gesagt, der fällt mir gerade ein: „Es gibt nichts Gutes ausser man tut es.“ Es ist die Aktion verbunden mit einem Gefühl, die bewegt. Erst Deine eigene Welt und dann die Welt anderer.

Mich bewegt Schönheit und Schlichtheit … mit etwas Extravaganz! Auch und gerade schöne Prozesse, die uns verbinden mit einem Teil von uns, der heil ist und selbstbewusst. Aus dem wir alte und neue Kräfte miteinander verbinden und aus ihnen schöpfen. Nicole und ich, wir haben uns in dieser Zeit einen Brief geschrieben und ihn an uns abgeschickt.

Mein Brief an mich war ungewöhnlich lange unterwegs und ich hatte schon die Befürchtung, dass er verloren gegangen ist. Aber dann ist er doch gekommen und jetzt bin ich gespannt, was ich mir geschrieben habe dort am Nordatlantik. Wir hatten auch an diesem Sonntag einen weiteren Call mit Eva Maria und den anderen Salonfrauen. Nicole und ich, wir saßen da in unserem französischen Ort, den Atlantik im Ohr und die salzige Luft auf den Lippen und haben gelacht und uns gefreut. Über unseren Mut und unsere Leidenschaft, die uns an diesen Ort geführt hat.

Wir spüren beide: Es wartet etwas hier, das wir entdecken werden. Im nächsten Jahr im Februar.

 

 

 

A WOMAN’S VOICE IS A REVOLUTION I  März 2023

Die Stimme einer Frau ist eine Revolution

Wenn ich meine Hand auf mein Herz lege, erinnere ich mich an ….

einen unglaublichen Start in den März mit einem Projekt, dass aus dem Nichts auf mich zugeflogen ist. Wieder durch Emma Boardman, die mir von diesem Buchprojekt erzählt hat und mich gefragt, ob das nicht auch etwas für mich sein könnte. Schon wieder die Stimme im Thema, schon wieder so eine Art Abschluss für ein Kapitel in meinem Leben und den Neubeginn eines anderen Kapitels.

Erst habe ich lange nachgedacht, ob das wirklich sein muß, noch zu allem anderen, aber dann habe ich mich dafür entschieden und mich für die Teilnahme angemeldet. Allerdings bekam ich im ersten Durchgang eine Absage. Es waren bereits 50 Frauen eingeschrieben. Ich bekam einen Platz auf der Warteliste und dann einen Platz im Buch.

Es war eine innere Revolution meines eigenen Schreibens

 

denn in der Theorie hatte ich meine Themen klar. In der Praxis wirbelten meine Gedanken unglaublich durcheinander. Welcher Schwerpunkt, was ist wirklich wesentlich, was nicht. Für wen schreibe ich? Lesen das meine Kinder? Mein Partner? Meine Freundinnen und Freunde? Klienten und Klientinnen? Tausend Fragen und dann habe ich angefangen zu schreiben.

Jeden Morgen bekamen wir einen Impuls in unser Postfach und wir haben uns regelmäßig in Zoom getroffen und konnten so erleben, wie alle in diesen Prozessen verwoben und oft verstrickt waren. Es war Knochenarbeit das Schreiben. Dann war es getan und 8 kleine Abschnitte mit 8 Poemes geschrieben und zum Lektorat gegeben.

Lynette Allen, die Kuratorin und Herausgeberin des Buches, hatte ziemlich viel zu lesen und zu spüren und zu lektorieren, aber dann war alles fertig und in einer Sommer Zeremonie, die zum Teil real in England stattfand und zum Teil in Zoom übertragen wurde, haben wir das Buch in die Welt gegeben. Uns gefeiert und das Projekt für das wir geschrieben haben: Die Bali Street Mums, die Frauen in Bali dabei unterstützt, eine Alternative zur Strasse zu haben und sich in ein selbstbestimmteres Leben mit ihren Kindern entscheiden können.

Für uns selbst und während des Schreibens große und kleine Momente des Feierns erleben

 

Mir ist so klar geworden, dass ich nie wirklich gefeiert habe, was ich erreicht habe.  Viele Meilensteine sind einfach im Rausch untergegangen und haben in diesem Jahr endlich eine Würdigung bekommen.

Für die Generationen, die nach uns kommen. Es ist ein Orakelbuch geworden, in dem Menschen auf jeder Seite Wahrheit lesen. Es sind alltägliche und aussergewöhnliche Geschichten, glückliche und unglaubliche, nie gehörte und nie erzählte Geschichten.

 

 

ANDERSTAGE, die mein Herz höher schlagen lassen I   April  2023

 

Out of the blue … Wie aus dem Nichts tauchen Gedanken auf, lösen Gefühle aus, lassen innere Bilder entstehen, wir tauchen ab in eine andere Welt. Vollkommen wach, vollkommen bewusst, vollkommen.
Aus diesem Blau heraus zwischen Himmel und Erde treibend, sind meine Anderstage entstanden. Ich habe sie quasi aus der Luft gegriffen und dann zu Papier gebracht.
Allerdings heisst der Tag nicht „Out of the blue“ sondern „LE GRAND BLEU“ und der französische Akzent, der gefällt mir sehr für einen lebeleichten Tag voller Überraschungen. Es sind Tage, an denen wir innere Landschaften bereisen werden.
Abtauchen in unsere eigene Fülle. Staunen über das, was immer schon in uns war und was wir nie wirklich wahrgenommen und geschätzt haben. Diese Anderstage sind Tage der Schöpfung. Wir schöpfen aus unserem eigenen VOLLEN.

Dem gehen wir nach und erleben unser blaues Wunder!

Ich schreibe für jede Teilnehmerin ein Poème. So, wie es sich aus unserer gemeinsamen Zeit ergibt. Das gibt es nur einmal so! Gedruckt kommt es dann zu den Teilnehmenden nach Hause.

Hier ein kleiner Einblick in ein Resumée meines 1. Anderstages:

 

„Der Anderstag … er wirkt immer noch nach. Es ist eine besondere Energie und Verbindung mit mir. Das Poem, welches Du mir geschenkt hast, ich lese es jeden Tag mehrfach und es löst eine Sanftheit und ein Vertrauen in mir aus, das ich mit Worten nicht beschreiben kann.“
Ist das nicht ganz wundervoll, wenn man nach einem solchen Tag diese Zeilen zu lesen bekommt? Mich macht das glücklich!

 

Weitere Anderstage

folgten und es gab zum ersten Mal auch einen solchen Anderntag live hier auf Mallorca. 3 unterschiedliche Orte mit 3 unterschiedlichen Schwerpunkten und einer vollkommen neuen inneren Ausrichtung. Mit mir im Rücken.

 

Es sind immer besondere Orte, die besondere Gedanken inspirieren und dem Gewohnten eine neue Richtung geben. Immer wieder überraschend, wie sich die Themen in den Tag drehen und eine neue innere Nähe zu sich selbst entstehen lassen. Verwundert empfangen wir neue Perspektiven auf alte Themen und die neuen Antworten führen in eine neue Ordnung. Was dabei entsteht ist tiefer innerer Frieden.

Der transportiert sich in alles, was wir dann entscheiden. Auch für mich sind diese Tage eine große Bereicherung, denn ich erfahre so viel mehr über mich und meine Arbeit während sie geschieht. Es ist eine Verbundenheit, die dabei entsteht, die trägt. Weit über diesen Tag hinaus.

 

 

WURZELBLÜTEN  I  Mai  I  Blooming from the Roots beginnt ihre Reise ins Licht

 

Manchmal kommen Ideen unreif auf Die Welt und sie fermentieren dann noch eine Weile unentdeckt im Dunkeln. Mit BLOOMING FROM THE ROOTS war das so. Plötzlich war da die Idee von einer Community, die weltweit verbunden ist und das weibliche Narrativ mit neuen Worten und Inhalten füllt. Aber mir war noch nicht klar, wie genau das gehen könnte und wie ich darin abgebildet sein möchte.

Dann hatte ich zwei Coachinggespräche mit zwei jungen Frauen, die sich beide eine Art weise Frau an die Seite wünschten. Für alle möglichen Fragen und Situationen. Für Austausch und Weisheit. Für die Kraft, die in Erfahrungen steckt, die ein Mensch bereits gemacht hat und daraus Essenzen weitergibt.

Nicht als Ratschlag, sondern als Geschichte, als Energie mit der man umgehen mag und kann. Es geht nicht darum eine Lösung zu finden, sondern es geht darum gehört zu werden. Zuhören ist eine der wichtigsten Führungskompetenzen überhaupt und es gibt nichts hilfreicheres als einen Menschen zu haben, der wirklich zuhören kann.

Dann war die Idee zu BLOOMING FROM THE ROOTS fertig: Ein Kreis von 12 Frauen, wovon 6 jüngere und 6 ältere Frauen sind, die sich regelmässig treffen und austauschen. Vielleicht temporäre Tandems bilden und ein gemeinsames Projekt beschließen.

Der erste Kreis von 4 Frauen war sehr schnell gefüllt und unsere Gespräche gingen sehr tief. Es war direkt große Vertrautheit da und auch bereits das erste Tandem gegründet. Eine Illustratorin aus Irland und eine Mentorin aus Deutschland. Über einen überschaubaren Zeitraum haben sich die beiden in Zoom getroffen und ausgetauscht und inspiriert.

Aktuell sind wir 5 Frauen unterwegs in dieser englischsprachigen Community und werden jetzt im Frühjahr unseren Kreis öffnen für 7 weitere Bloomer.

ZEITREISE   I    AUGUST Die Kraft des Neuanfangs in der eigenen Geschichte finden

 

 

Corona & Die Fuchsklappe   I    Juli

 

Immer und immer          I     August  Sterben &Visionieren

Visionsaufstellung im August Eva Maria Gutt

 

 

 

 

ANNÄHERUNG I Aus scheinbarer Sicherheit herauswachsen

Scheinbare Sicherheit

 

An einem Tag alle Zeiten zusammenlegen und sich aus der gewohnten Struktur lösen. Beobachten, wie Konzepte langsam ihre Rahmen verlieren, auseinanderfallen und dabei Räume öffnen.

Ungeahnte Räume intensiver Wahrnehmung. Das Scheinbare wird zum Offensichtlichen. Wir lesen das Leben neu und sehen zu, wie sich die Teile vollkommen neu und ungewohnt zusammensetzen.

Wir weben aus Stroh pures GOLD … an diesem Tag und wer jetzt an das Märchen von Rumpelstilzchen denkt, der liegt genau richtig. Wie ein goldener Faden zieht sich die Essenz des Märchens durch den Tag und der Rumpelstilzcheneffekt wird spürbar:

Ein Konflikt, der mit dem richtigen Namen angesprochen wird und sich so beginnt zu klären und zu lösen.

 

Es ist GOLD, was zwischen die Lebenszeilen fließt und den Blick langsam frei gibt auf das Gemiedene, das Verbannte. Das Ungehörte und Unerhörte. Es ist ein liebevoller Blick. Wie ein stiller Tango bewegt sich Geschichte vor und zurück. Wir gehen mit. Hören die Schritte, spüren die Bewegungen. Es tauchen Zusammenhänge auf. Orte, Menschen, Verlust, Unveränderliches. Häuser. Gebäude. Trauer. Wut. Einsamkeit, aber auch Liebe und Dankbarkeit. Ehrlichkeit, Sehnsucht. Vertrauen und Verbundenheit.

Wir sind auf einer Terrasse, hoch oben über dem Meer.

 

 

Es ist leicht bewölkt während wir frühstücken und sich der Tag in unsere Worte webt. Es geht viel um Gewebe an diesem Tag. Es geht viel um Zeit und Menschen darin. Lebensfäden, die aufgenommen werden, die ins Leben überreicht werden. Wir greifen auf und es beginnt ein langer Prozess des Webens. Menschen gewöhnen sich an die Muster, die ihnen gezeigt wurden, weben sie weiter.  Kette und Schuss. Es gibt Stellen, da spüren wir die Spannung immer mehr. Und uns selbst immer weniger. Leise webt sich eine Stille ins Leben. Die innere Spannung steigt, unbemerkt.

Anpassung ist, was folgt.

 

Der Lebensteppich ist weniger schützende Hülle, als mehr und mehr enges Korsett, dass die Lebensluft und Lebenslust abschnürt. Auch daran passen wir uns mehr und mehr an. Wir hören auf zu atmen und beginnen automatisch Luft zu holen. Bis wir einen Punkt erreichen, wo die Energie für die Unterdrückung der eigenen Wahrheit nicht mehr reicht. Ein Wendepunkt. Wir blicken auf eine lange Reihe von Situationen und Entscheidungen und es kommt plötzliches Wissen dazu.

 

Wir gehen tiefer und sehen hinter die scheinbare Sicherheit eines Lebenskonstrukts, das funktioniert hat und jetzt etwas zeigt, was man einen Endpunkt nennen könnte. Ein Konflikt, der bei seinem wahren Namen genannt werden möchte und muss, damit die Lösungen sich zeigen und die gebundene Energie sich lösen kann.

Wie weit kann ein Mensch sich von sich selbst entfernen und wie nah kann ein Mensch sich selbst wieder kommen?

Langsam entwickeln wir eine Sprache der Nähe

 

Wie spürt man, wenn die Wende gekommen ist? Wenn es Zeit ist, wirklich wahr zu werden? Zunächst ist es wie nachgeben. Ja, so ist es! Das UNSAGBARE zu Wort kommen lassen und gehört werden. Bezeugt werden in diesem Moment. Wahr werden, in diesem Moment. Die scheinbare Sicherheit fällt in sich zusammen und endlich kommt Gefühl ins eigene Leben zurück. Für diesen unsagbaren Teil.

Es geht nicht mehr darum, lieber einen toten Vogel in der Hand zu halten, als mit leeren Händen dazustehen.

 

Es geht darum, die leeren Hände auszustrecken und zu empfangen. Es geht darum, alles von sich selbst zuzulassen, nichts auszuklammern, sich neu ins Leben zu atmen und zu spüren, dass alles da ist, was man braucht. Man niemandem folgen muss, niemandem seine Kraft überlassen muss, niemandem etwas schuldet. Es geht um die eigene Handlungsfähigkeit und Souveränität.

Alle Bedingungen lösen sich auf.

 

 

Es ist ein fragiler Prozess, der bezeugt wird und so Heilung stattfindet. Durch alle Zeiten hindurch, durch alle Schichten hindurch. Bis heute und darüber hinaus. Wir heilen so bereits auch für die kommenden Generationen.  Was entsteht ist immer mehr Raum für die Liebe, die Kreativität, die Neugierde und tiefe Verbundenheit. Was nicht mehr trägt, löst sich auf. Das braucht Zeit und Ruhe.

Die Gefühle von Machtlosigkeit und Mangeldenken, Kontrollverlust und Existenzangst lösen sich nicht von einer Minute auf  die andere. Es ist ein Prozess, der einmal begonnen, unsere gesamte Existenz durchläuft und unsere gesamte innere Struktur der Gedanken und Gefühle neu informiert.

Wir beginnen in eine neue Form zu wachsen. Eine, die uns voll und ganz entspricht, die uns in eine neue Lebenshaltung kommen lässt. Wir wieder beweglich werden, berührbar und mitfühlend. Zunächst für uns selbst.

Welches Leben möchte ich führen? Wer möchte ich werden auf diesem Weg und mit wem möchte ich diesen Weg teilen? Wie möchte ich mich fühlen und was brauche ich dafür?

 

Das sind mögliche Fragen, die Du Dir stellen kannst, jetzt nach der Lektüre dieses kurzen Beitrags. Vielleicht konntest Du den Weg nachvollziehen, konntest nachspüren und ich konnte in Worte fassen, was Dir jetzt noch nicht möglich war zu sagen.

Ein solcher Tag der Annäherung schafft Klarheit und führt einen Prozess an den Punkt, an dem eine neue Wahrheit entstehen kann. Eine aktuelle Situation, die alleine nicht lösbar scheint, ist wie eine Einladung an Dich:

Gemeinsam mit einem Menschen, dem Du vertraust, den Weg zum Ursprung zu gehen. Die Fäden zurückzuverfolgen und Ordnung und Frieden in das innere Durcheinander zu bringen.

Es braucht einen Zeugen. Einen Menschen, der einen ähnlichen Weg gegangen ist und jetzt in der Lage ist, Sicherheit und Schutz zu gewährleisten und die Gewissheit, dass alles an den richtigen Platz kommen wird. Sich alle Spalten und Brüche heilen lassen und ein neues Ganzes entsteht, aus dem neue Kraft fließen wird.

Am Ende des Tages, haben wir 3 Abschnitte miteinander gestaltet und erlebt. Jeder Abschnitt mit einem anderen Schwerpunkt, aber alle 3 Abschnitte insgesamt haben sich miteinander verwoben und ergänzt zu einem Ganzen. Jetzt kommt Ruhe in den Prozess und in 4 Wochen sehen wir uns wieder für 2 weitere Stunden. Schauen, was in der Zwischenzeit passiert ist und welche neuen Fragen und Themen eventuell aufgetaucht sind.

Während des Tages habe ich ein Poem geschrieben. Aus dieser Tagesenergie heraus. Es wirkt wie ein Anker im System. Fasst alles zusammen und richtet die Energie aus. Auf Wachstum und Heilung. Dieses Poem wurde von mir gesprochen und als mp4 gespeichert an meine Klientin versendet, die es jetzt jederzeit zu ihrer Verfügung hat.

Die Tagesfäden habe ich in einem Bild wie ein Graphic Recording dargestellt:

Jetzt befindet sich der gesamte Prozess in einer Art Kokon, wo im Schutz alle Prozesse in Ruhe stattfinden können, die nötig und möglich sind. Es ging darum Klarheit zu bekommen zu einem sich wiederholenden Muster, dessen Webart Fragen aufgeworfen hat, die wir klären konnten.

Was am Ende des Tages geblieben ist, das war das Wort Selbstsabotage und ein tiefer Blick hinein in diesen Mechanismus, der jetzt ins Bewusstsein gerückt ist. Ich lasse es dabei für heute bewenden und freue mich, wenn Dir dieser Blogbeitrag wesentliche Impulse gegeben für ein Thema, dem Du Dich schon so lange annähern möchtest.

Wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann, dann freue ich mich über eine Mail von Dir: info@go-impuls.com

Vielen Dank für Deine Zeit und Aufmerksamkeit! Herzensgruß von Gudrun

Photocredits by Jens F.Kruse: https://www.jfkstreetphotography.com

 

 

Der Fisch & Die Krone: Visionsaufstellung mit Eva Maria Gutt

 

Der Fisch & Die Krone

 

Wir haben bei der Visionsaufstellung mit dem Ende begonnen. Von der Vision zum ersten Schritt: Klarheit gewinnen. Das war das erklärte Ziel für meine Zeit mit Eva Maria Gutt.

Aussprechen, was als Gedanke, Inspiration, Vision in mir schon ewig ruht und jetzt zum Ausdruck kommt:

Einen Ort schaffen, der wie ein Spiegel, meine innere Landschaft sichtbar und fühlbar macht, und in dem natürliche, menschliche  Entwicklung stattfinden kann. Hier wagen sich unerzählte Geschichten ans Licht. Werden gehört und geheilt.

Menschen kommen hier in Kontakt mit ihrer wunderschönen inneren und äusseren Welt, spüren wieder Leidenschaft für sich selbst und das eigene Leben und die Schönheit und Leichtigkeit in allem.

Das Leben wird wieder als Glück und Magie gespürt und aus tiefer Verbundenheit schöpfen Menschen neue Lebens,-und Führungskraft.

 

Ich habe, aus Erfahrung,  großes Vertrauen in die Arbeit von Eva Maria, obwohl da am Anfang immer viel Zögerlichkeit ist. Etwas will mich zurückhalten und hindern, auszusprechen und anzusprechen, was gesagt werden will. Eine Art Gedankenlosigkeit beginnt sich zu Beginn auszubreiten. Eva Maria führt mich da durch und öffnet mir sprachliche Wege über die Symbolsprachen der Dinge, die ich auswähle.

Sie beginnt mit dem Ende. Mit der Frage:

„Was repräsentiert Deine erfüllte Vision?“

 

Es gibt nichts, was sich besser oder richtiger anfühlen würde als die Krone.  Ich wähle sie. Nichts in mir zögert. Es geht nicht um Status. Es geht um Respekt und Wertschätzung für mich und meine Gaben. Für meinen Weg bis hierhin und was noch werden will. Es geht um die Menschen, die auf diese wertschätzende Art in ihre eigene Wertschätzung kommen, und aus dieser Haltung in eine neue Form der Führung.

„Die Krone setzt man sich nicht selber auf. Die bekommt man durch die Kunden, die Deine Arbeit anerkennen und wertschätzen.“

 

Ich nicke einverstanden bei diesem Statement von Eva Maria, aber gleichzeitig spüre ich auch, dass zunächst ich es bin, die wertschätzt und anerkennt. Mein gesamtes Sein, die Summe meiner Erfahrungen und was ich daraus und damit gemacht habe. Meine Essenz. Meine Kraft. Meine Energie. Meine Wege. Meine Magie. All das stelle ich zur Verfügung. Aus all dem können und werden meine Klientinnen und Klienten schöpfen.

Die nächste Frage:“Was repräsentiert den Ort, den Du erschaffen willst?“

 

Ich brauche nicht lange und finde einen kristallklaren, geschliffenen ovalen Kristall, der sehr groß ist in Relation zu den anderen Gegenständen auf dem Tablett. Er ist facettenreich, klar, transparent, groß! Ermöglicht Durchblick, Weitsicht, Klarheit, strahlt Ruhe und Unaufgeregtheit aus. Ermöglicht das Spiel mit unterschiedlichen Blickwinkeln und Perspektiven. Schlichtheit und Einfachheit vermitteln Ruhe, Entspannung, Rückverbindung mit den Seelenkräften. Wahrheit.

 

Dann kommt eine Repräsentantin für meine Dienstleistung und auch das geht schnell. Ich wähle eine Feder in Pink. Leicht, unübersehbar, extravagant, schützend. wärmend und tragend. Das verbinde ich mit dieser Feder. Ausserdem Freude und Spiel. So erleben mich Menschen in meinen Prozessen.

Eine Art unaufgeregte Andersartigkeit, die jede Tiefe mitgehen kann. Um federleicht wieder aufzutauchen.

 

Natürlich kommen in meiner Vision auch Kunden vor und ich finde 3 größere, leicht glitzernde Steine, die Eva Maria auf das inzwischen nicht mehr unbeschriebene Blatt Papier legt. Liegen sie so da, die Steine, meine Kundinnen und Kunden, da spüre ich noch meine Distanziertheit. So ein Gefühl, wie soll das gehen? Aber das soll mich gar nicht interessieren, meint Eva Maria. Das „WIE“ wird auf universeller Ebene erledigt. Für mich geht es um Klarheit.

Ja, das will ich und ja, das kann ich!

 

Ich möchte mit Führungskräften in Unternehmen arbeiten. Sie zu kurzen Retreats an meinem aussergewöhnlichen Ort einladen und sie dort in meiner Energie empfangen. Ihnen ermöglichen loszulassen und aufzunehmen. In Austausch zu gehen mit etwas Größerem in ihnen und zu spüren, wie sich eine tiefe Selbstverbundenheit ausbreitet, die unendliche Leichtigkeit in sich trägt. Sie wahr werden und innerer Unfrieden in eine neue Ordnung wechselt. Themen befriedet werden. Druck nachlässt und einer Stimmigkeit Platz macht.

Führung unter diesen Vorzeichen bedeutet „inter“ sein mit allem. Ein neues Energiefeld erschaffen, das Menschen magnetisch anzieht.

 

Dann sind wir wieder beim Fisch gelandet und der Frage:“Schafft er das allein?“ Der Fisch war der Repräsentant für mich am Tag der Visionsaufstellung. Natürlich nicht. Er braucht Verbündete und vor allem braucht er jemanden mit Stimme. Stimmkraft. Denn Fische sind ja ziemlich stumm, wenn man mal von meinem Geschichtenfisch absieht.

Also brauchte es Mut und etwas Anschubkraft von Eva Maria, diesem Mut Ausdruck zu verleihen. Der portugiesische Hahn kam ins Spiel und er passte so gut in das ganze Zusammenspiel, brachte genau die Energie mit, die es Menschen leicht macht, mit mir und meiner Arbeit in Kontakt zu kommen. Was der Fisch nicht aussprechen kann, das übernimmt der Hahn.

In mir macht sich ein wohliges Gefühl breit.

 

Es scheint, als würde ein inneres Team gerade zusammengestellt. Kräfte, die mich unterstützen, meine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Das fühlt sich sehr gut an.

Dann kommen konkrete Zahlen in den Raum, die ich vorbereitet hatte und die jetzt eine Art Eigenleben entwickeln. Alles fühlt sich weiter stimmig an. Es geht um Geld im Business. Das ist der Treibstoff, der Bewegung ermöglicht. Bewegungsfreiheit, die wir umwandeln können in sinnstiftende und wachstumsfördernde Projekte. Wie zum Beispiel einen physischen Ort zu schaffen.

Meine Kundinnen und Kunden rücken näher zu mir und meinem Angebot auf dem Blatt Papier. Die Barrieren fallen.

Erst kommt Neugier und dann Nähe.

 

Wir sprechen über Preise und Angebotspakete. In mir stellt sich eine neue Haltung ein. Zu dieser Vision, die plötzlich greifbar geworden ist. Real fast. Es ist ein bekanntes Gefühl in mir, von Vertrautheit mit den Zahlenräumen, den Verhandlungen, der Strategie. Ich kenne das. Ich kann das.  Meine Angst unterstützt mich, den richtigen Weg zu wählen. Da, wo die Angst ist, da ist der Weg.

Zwischendurch werde ich von großer Müdigkeit ergriffen. Fast möchte ich mich hinlegen. Was ungewöhnlich ist: Normalerweise würde ich so etwas nicht erwähnen. Würde warten, bis ich wieder mehr präsent bin. Aber sie will mit in diese Aufstellung, die Müdigkeit. Nach der Aufstellung sagt Eva Maria mir, dass die Müdigkeit zum Ausdruck gebracht hat, dass alte Anteile sich jetzt zur Ruhe begeben. Das hat mich beeindruckt und gefreut.

In mir kommt etwas in Fluß und jetzt, wo ich das hier schreibe, spüre ich diesen Fluß wieder, eine tiefe innere Verbundenheit mit meiner intuitiven Kraft, die längst den Weg kennt, die aber zu lange nach einer  äusseren  Erlaubnis Ausschau gehalten hat. Ich hatte es intern einem anderen überlassen, die Ampel von rot auf grün zu stellen.

Ich spüre auf einer neuen Ebene, was ich mit den Führungspersönlichkeiten in meiner Arbeit auch spürbar machen möchte: Die eigene Natur wahr nehmen und aus der tiefen Verbundenheit mit dieser inneren Quelle, einen eigenen, unkopierbaren Führungsstil entwickeln, der dieser Natur Ausdruck gibt.

Führung ist vor allem ZUHÖREN. Erst sich selbst und dann anderen. Erst verstehen, dann verstanden werden.

Wir betrachten das Abschlussbild. Es stimmt. Die ganze Aufstellung stimmt und ich verabschiede mich sehr zufrieden und in einer neuen Gewissheit. Es braucht die ersten Schritte, das erste krähen des Hahnes unmittelbar. Das konnte ich umsetzen. Sofort.

Jetzt werde ich weitere Teamgespräche führen mit meinem neuen, bunten Team und freue mich über die Kreativität, die mit Eva Marias Aufstellungsarbeit jetzt meine Planung vollkommen verändert und erleichtert.

Fast hätte ich den Skarabäuskäfer vergessen. Ein kleiner türkiser Käfer, der wie ein mobiler Botschafter zwischen den einzelnen Anteilen die richtigen Verbindungen schafft und dafür sorgt, dass die Dinge auch geschehen, die geschehen müssen, damit es so kommt, wie visioniert!

 

 

Ich ende meinen Beitrag mit dem Abschlussbild dieser stimmigen und ordnenden, wegweisenden und motivierenden Visionsaufstellung.

Eine Vision wird die Welt nur dann bewegen, wenn sie vorher in ein Gefühl übersetzt worden ist.

 

Wir müssen zunächst fühlen, was da entstehen kann und erst so mit uns selbst verbunden, verbinden wir uns mit dem Bild, dem Zukunftsbild und erst dann beginnen wir damit, der Mensch zu werden, der wir sein müssen, um diese Vision in die Welt zu tragen. Es geht um das WERDEN!

Alles liegt vor uns und wir entscheiden, was wir aufnehmen und was wir liegeblassen. Welche Form unsere Lebensvorstellung haben soll und wie sie sich einfügt in einen größeren Kontext. Wir sind alle Führungskräfte. Führen unser Leben. Es ist uns oft genug nicht wirklich klar. Jetzt ist die Gelegenheit, sich klar zu werden. Es ist alles in unserer Hand.

Die Aufstellungsarbeit, wie Eva Maria Gutt sie anbietet, ist einzigartig, klar und schnell. Die Ergebnisse sind stimmig und fügen sich, wie interne Berater, in die eigene innere Welt ein.

Etwas bleibt und führt die nächsten Schritte. Vielen Dank, liebe Eva Maria, für Deine großartige Arbeit!

 

Wenn Du in Resonanz gegangen bist, dann findest Du hier die Möglichkeit zu einem Kontakt mit Eva Maria Gutt:

https://www.eva-maria-gutt.de/beratung-per-zoom

 

Es gibt ein exklusives Sommerangebot, das ich nach dieser Visionsaufstellung zukunftsweisend auf meine Webseite gestellt habe. Es ist ein Extrakt meines Signature Programms ANNÄHERUNG und weitere Informationen gerne hier:

https://www.go-impuls.com/annaeherung-tages-retreats-2023/

Es braucht Mut, sich auf das Neue und Unbekannte einzulassen, aber ich garantiere, der Überraschungseffekt wird groß sein, bereits bei der Buchung. Und es ist die Überraschung, die den Verstand aushebelt und so den Weg frei macht ….