Ein stiller Rausch Jahresrückblick 2023

 

SELBST_BE_STIMMT   I  Januar 2023

Der Ort an dem Worte geboren werden, liegt in der Stille

Palma/Mallorca presenting APPROACH 2023 Photocredits by https://www.byadelephotography.com

 

Der Ort, an dem die Worte gesprochen werden liegt in Deiner Verantwortung und ich hatte eine Einladung hier auf Mallorca bekommen, die ich unmöglich absagen konnte: In einer englischen Community eine key note zu halten zu meinem Signature Programm: APPROACH oder auf Deutsch: ANNÄHERUNG.

Es war eine von den Gelegenheiten von denen man überzeugt ist, dass sie nicht wiederkommen und sie kam unerwartet. Ein gutes Zeichen für mich, denn das bedeutet: Kein Druck, kein Stress, keine Erwartung. Ich war so überrascht, dass all das keine Chance hatte. Ich musste nicht überlegen und habe sofort zugesagt.

Alles passte wunderbar zusammen

 

Das eigene Gefühl wie ein Seismograph. Mein Thema für das Jahr war meine eigene Stimme, meine eigene Bestimmung, mein Mut damit jetzt auch wirklich öffentlich zu werden. Dazu kam noch der Plan in diesem Jahr ein Angebot in Englisch anzubieten, um noch mehr Wirkungsgrad zu haben und meine sprachliche Kapazität voll auszuschöpfen, mich mit meinem ganzen Spektrum zeigen. Meiner so tiefen Liebe für Sprache.

Ich bin schon lange in englischen Communities, die mich seit Jahren auf ein anderes Energielevel katapultiert haben und in diesem Jahr hatte ich das Gefühl reif zu sein. Mein Selbstausdruck auch in dieser Sprache besonders, poetisch, anders.

So viele Kreise hatten sich geschlossen und ein neuer Kreis öffnete sich wie von selbst im Januar. Die Location war perfekt, das Publikum hätte nicht besser sein können und meine learnings intensiv.

Ich neige zu Selbstsabotage

 

wenn es bedeutungsvolle Dinge gibt, die ich vorbereite und meistens übersehe ich ein Detail. Etwas kommt in Vergessenheit, bekommt keine Aufmerksamkeit. Dafür werden vielleicht nicht so wesentliche Dinge mit großer Aufmerksamkeit und Genauigkeit vorbereitet, geplant und dann auch durchgeführt.

Es war auch diesmal so. Der Nagellack passte zu der Akzentfarbe meiner Präsentation ( die ja dann nicht zum Tragen kam, wie Du gleich lesen wirst ), ein Frisörtermin am Morgen der Präsentation war zeitlich perfekt geplant ( allerdings nieselte es ausnahmsweise an diesem Morgen in Palma, ich habe natürliche Locken, die ich bändigen wollte, was an diesem Morgen nicht gelingen konnte ), ich war mehr als eine Stunde vor Eventstart in der Location, aber ich hatte mich nicht mit den technischen Gegebenheiten dort vorab vertraut gemacht.

 

So konnte ich meine vorbereitete Präsentation nicht über die große Leinwand übertragen, was bei über 70 Teilnehmerinnen von großem Vorteil gewesen wäre. Mein Bildschirm blieb schwarz und mir blieb lediglich meine Präsenz, meine Stimme und meine Karteikarten. Ich konnte spüren, wie es still wurde, während meines Vortrags. Selbst die Köche in der offenen Küche, blieben lauschend stehen, aber ich spürte auch, wie der visuelle Part fehlte. Mir und auch den Teilnehmerinnen.

Wir sind es nicht mehr gewohnt ohne Bild einfach zu hören, was gesprochen wird. Das war eine interessante Beobachtung an diesem Morgen und ich hatte alle Gedanken voll zu tun, fokussiert zu bleiben. Mich nicht ablenken zu lassen von meinen inneren, kritischen Stimmen. Der Frage: Was denken die Zuhörerinnen?

Wir alle kennen diese Reden, die einen so fesseln, so in ihren Bann ziehen, dass alles andere wegtaucht und nur noch die eigene emotionale Verbundenheit mit dem was man hört bleibt. Davon hatte ich auch geträumt. An diesem Morgen wusste ich, was es noch braucht, um so zu sprechen:

Unabgelenkte und vollkommene Präsenz mit sich selbst

 

Nicht ein Gedanke, der für etwas anderes übrig wäre. Daran arbeite ich. An dieser Präsenz, diesem in Besitz nehmen meiner ganzen Energie, Kraft, Geschichte und Begeisterung für das, was ich da erzähle, mitteile. Es ist ein sehr großer Unterschied, eine Geschichte zu haben oder sie vollkommen in Besitz zu nehmen. Man spürt es, wenn man da angekommen ist. Man hört es auch und man sieht es! Andere spüren es.  Hören es. Sehen es. Ich bin auf dem Weg dahin … und es war ein wunderbares Stück Weg an diesem Morgen.

 

Son Braho PALMA https://www.simplysonbraho.com

Es gibt immer einen ( oder zwei-drei ) Menschen der/die, wenn Du Deinen Weg zurück verfolgst, den zündenden Funken geliefert hat/haben, für eine magische Weiterentwicklung Deiner selbst. Wir Menschen sind so gemacht. Wir inspirieren uns gegenseitig, beflügeln uns, befeuern unsere Wege gegenseitig. Alles andere ist die falsche Wahl.

Mein Mensch in diesem Jahr war die fantabulöse Emma Boardman

 

die ich vor einigen Jahren hier auf Mallorca kennenlernen durfte, und dieses Event war nicht das einzige, was wir gemeinsam gestaltet und erlebt haben. Davon noch später hier in meinem Jahresrückblick.

https://emma-boardman.com

Mallorca 2023 mit Farideh Diehl, Emma Boardman, Katharine Tacon, Gudrun Otten

Hier siehst Du uns als Mallorca Schreibgang von links nach rechts:

Gudrun Otten, vollkommen unvorbereitet auf ein professionelles Fotoshooting

Farideh Diehl   ( das Foto haben wir mit dem Selbstauslöser gemacht und die Rechte daran hat Farideh ) https://farideh.de

Emma Boardman  https://emma-boardman.com

Katharine Tacon  https://www.angelofwellness.co.uk/about-us/

Gemeinsam haben wir mit je einem Kapitel am Buch ‚A Woman’s Voice is a Revolution‘ mitgeschrieben. An diesem Tag haben wir uns für einen Austausch getroffen. Ich habe gestaunt, wieviel von mir immer noch Unentdecktes hier auf der Insel auf mich wartet.

Der Nachmittag war sehr unterhaltsam, wir haben viel gelacht und uns ausgetauscht. Das war großartig und real. Hat gut getan, denn meine gesamte Arbeit findet seit Corona online statt. Ich bin sehr dankbar, dass das möglich ist, aber die Realität tut um so vieles mehr gut.

Der JAnuar geht mit einem großen JA zu Ende und meine nächsten Abenteuer warten schon auf mich.

 

 

WILD & UNGEZÄHMT  I  Februar 2023

Unerwartete Tage am Nordatlantik … eine Robinsonnade

Mein Visionboard mit Fokus auf den Nordatlantik 2023

 

Es war schon etwas spooky mit diesem Februar, denn 2 Jahre zuvor haben wir im Salon von Eva Maria Gutt eine Regnose gemacht. Haben uns in unserer Zeit zwei Jahre nach vorne bewegt und relativ spontan geteilt, was wir an einem bestimmten Tag in zwei Jahren machen werden. Wo wir sein werden und mit wem.

In mir kam das Bild auf von Biarritz

 

Einem ganz bestimmten Restaurant am Nordatlantik dort. Ich hatte diesen Ort in einer französischen Zeitschrift gefunden und ihn sofort in mein Vision Board geklebt. Schon Jahre vorher.

Ein ovaler Tisch für 8 Personen in einer magischen Umgebung. Ich habe uns dort sitzen sehen, so wie wir uns im Salon getroffen haben. 8 starke Frauen, die gemeinsam etwas bewegen wollen und werden. Jede für sich, aber auch gemeinsam.

Ovaler Tisch mit 8 Stühlen in einem hellgrünen ausgestatteten Raum
Schon etwas abgegriffen das Foto von meinem Tisch am Nordatlantik

Wir sitzen dort bei einem feinen Getränk, freuen uns über unsere Gesellschaft und die guten Gefühle, die dieser Ort in uns weckt. Wir alle bringen etwas mit an diesen Tisch: Eine Idee, ein Projekt, eine Vision. Etwas Größeres! Der Atlantik schwingt und groovt uns ein. Das Essen ist vorzüglich und die Gespräche sind es auch.

In kleinen Pausen gehen wir raus an die frische Luft. Atmen den salzigen Atlantik ein, spüren, wie die Wellen unsere Zellen in Bewegung bringen. Tauchen ein in die Magie dieses Ortes und in unsere eigene. Es ist ein Sonntag. Wir haben bereits 2 Tage so erlebt und es ist viel Energie zwischen uns geflossen. Die ersten werden heute abreisen. Energetisiert und voller Tatendrang.

Keine ist mehr die, die sie vorher war

 

Aber schon während dieses Regnoseabends wird klar, dass das ja so nicht klappen kann, denn jede hat ihren eigenen Blick auf diesen Tag in zwei Jahren und niemand teilte meinen Blick. Noch nicht. Aber es war ja noch etwas Zeit bis dahin. Dann kam Anfang diesen Jahres eine Mail von Eva Maria und die Frage, was denn nun sein wird 2023 von dem, was geplant war.

Ich erinnerte mich. Es war tatsächlich aus meinem Bewusstsein gerutscht.  Jetzt war es wieder da. Das innere Bild. So, als wäre ich aus einem Schlaf erwacht. Mein Plan und meine Gedanken waren präsent und ich holte mein Visionboard, kramte die Adresse raus und recherchierte im Internet erneut diesen Ort. Hatte er überhaupt auf? Ich schrieb eine Buchungsanfrage für den Tisch am Fenster, aber bekam nie eine Antwort.

Tja, dachte ich, das wars dann mit der Regnose und den Plänen und dem Nordatlantik. Aber irgendwie ließ mich das nicht wirklich los und meine Kreativität floß über und meine Worte ebenfalls. Wenn es nicht genau die Frauen sein konnten, die ich damals dazu „regnosiert“ hatte, dann könnten es doch andere Frauen sein, die etwas in sich spüren, was jetzt reif war, entdeckt und gelebt zu werden.

Aber plötzlich war auch das nicht mehr so wichtig. Ich würde auch allein fliegen, allein an einem Tisch dort am Nordatlantik sitzen und schauen, was dann mit mir passiert. Die Flüge von Mallorca nach Bilbao gebucht und von dort mit dem Flixbus bis Biarritz. Genau über die Zeit, die ausgemacht war. Dazu ein sehr süßes kleines Appartement mit Küche und dem Meer um die Ecke. Ich bin ein Steinbock. Ich halte Wort. Auch für mich selbst.

Und dann kam plötzlich Nicole Goedecke dazu

 

Total angefixt von der erwachenden Energie dieser Unternehmung. Wir konnten quasi schon den Nordatlantik riechen und hören. Es ging nicht mehr zurück. Nur noch nach vorne und so hat mir Nicole die restliche Bereitschaft erneut unter meine Füße geschoben und ich habe mir ein euphorisches Gefühl erlaubt.

Ich war schon einen Tag früher da als Nicole, die mit dem Auto angereist kam und genau die Strecke fuhr, die ich vor so vielen Jahren gefahren bin, als meine innere Welt total Kopf stand und dann auch meine äussere Welt.

Der Nordatlantik hatte mich damals empfangen, mit offenen Armen und einem wilden Rhythmus, der so sehr mir entsprach

 

Es war schon so etwas wie Feiertagsstimmung in mir, als ich dann alleine am Meer entlang loszog und nachschaute, ob das Restaurant mit dem ovalen Tisch denn wohl einen Platz für mich haben würde. Heute, dort am Meer. Ich wollte einen Wein trinken und ehrliches Futter essen. Aus dem Meer. Frisch.

Ich sah es schon von Weitem: Alles war zu. Keine Saison, kein ovaler Tisch, statt dessen waren die Tische übereinander gestapelt. Keine Plätze am Fenster mit Blick auf das Meer und niemand dort, der mir einen Wein einschenken würde. Das war zunächst ernüchternd, aber irgendwie auch gut, denn dann wäre ja mein Plan sowieso nicht aufgegangen.

Jemand in mir hatte da sowieso großen Bammel vor gehabt. Zu groß die Vorstellung von einem solchen gemeinsamen Treffen, zu groß die Wirkung, die das auf uns alle gehabt hätte, zu groß die Verantwortung, die ich gespürt hätte.

Einfach zu groß

 

dachte es in mir und fühlte sich erleichtert, dass dieser Kelch an mir vorbeigegangen war. Aber war er das wirklich? Jetzt, wo ich das schreibe, da geht es in die nächste Runde am Nordatlantik. Nicole und ich, wir werden uns wieder treffen und vielleicht unseren kleinen Inkubationskreis erweitern. Mal sehen. Mein großes Thema: ANNÄHERUNG kommt mir immer näher und ich spüre ein Herz schlagen, dass von einer Zukunft erzählt, in der wir in neuer Selbstverbundenheit und Selbstwertschätzung gemeinsam Projekte anziehen, die alles sprengen werden, was noch klein denkt und klein fühlt.

Winterquartier für meinen ovalen Tisch dort am Meer

An diesem Tag im Februar diesen Jahres allerdings musste ich nur ein paar kurze Schritte weitergehen und befand mich in einer perfekten Surf Location, die mich empfing, wärmte und wo ich einen wunderbaren Sauvignon Blanc mit Blick aufs Meer genießen konnte. Es war Genuß pur und nichts und niemand fehlte in diesem Moment. Ich fühlte mich als würde ich etwas abschließen. Hier und heute. Eine sehr lange Reise, die aus mir einen anderen Menschen gemacht hat.

Einen Menschen, der seine eigene Geschichte wirklich ganz in Besitz genommen hat und eine ganz besondere Kraft daraus schöpft

 

Bis zum Sonnenuntergang und darüber hinaus am Meer
Wir können uns nicht satt sehen und satt hören
Zwei am Meer
Reisevorbereitungen

Es war wunderschön mit Nicole die Zeit dort zu teilen und zu erleben. Gemeinsam eine stille Begeisterung für die Kraft des Atlantik teilen und die Komplizenschaft spüren, die entsteht, wenn man sich mit den Elementen verbindet. Wir alle haben Verabredungen mit dem Leben und wir spüren sehr genau, wenn wir sie einhalten. Wir spüren auch sehr genau, wenn wir das nicht tun.

Dann wird das Leben und das Gefühl dafür träge und man selbst wird es auch. Für sich selbst und für die Schönheit, die uns überall umgibt und die wir um uns herstellen können. Wilhelm Busch hat einen Satz gesagt, der fällt mir gerade ein: „Es gibt nichts Gutes ausser man tut es.“ Es ist die Aktion verbunden mit einem Gefühl, die bewegt. Erst Deine eigene Welt und dann die Welt anderer.

Mich bewegt Schönheit und Schlichtheit … mit etwas Extravaganz! Auch und gerade schöne Prozesse, die uns verbinden mit einem Teil von uns, der heil ist und selbstbewusst. Aus dem wir alte und neue Kräfte miteinander verbinden und aus ihnen schöpfen. Nicole und ich, wir haben uns in dieser Zeit einen Brief geschrieben und ihn an uns abgeschickt.

Mein Brief an mich war ungewöhnlich lange unterwegs und ich hatte schon die Befürchtung, dass er verloren gegangen ist. Aber dann ist er doch gekommen und jetzt bin ich gespannt, was ich mir geschrieben habe dort am Nordatlantik. Wir hatten auch an diesem Sonntag einen weiteren Call mit Eva Maria und den anderen Salonfrauen. Nicole und ich, wir saßen da in unserem französischen Ort, den Atlantik im Ohr und die salzige Luft auf den Lippen und haben gelacht und uns gefreut. Über unseren Mut und unsere Leidenschaft, die uns an diesen Ort geführt hat.

Wir spüren beide: Es wartet etwas hier, das wir entdecken werden. Im nächsten Jahr im Februar.

 

 

 

A WOMAN’S VOICE IS A REVOLUTION I  März 2023

Die Stimme einer Frau ist eine Revolution

Wenn ich meine Hand auf mein Herz lege, erinnere ich mich an ….

einen unglaublichen Start in den März mit einem Projekt, dass aus dem Nichts auf mich zugeflogen ist. Wieder durch Emma Boardman, die mir von diesem Buchprojekt erzählt hat und mich gefragt, ob das nicht auch etwas für mich sein könnte. Schon wieder die Stimme im Thema, schon wieder so eine Art Abschluss für ein Kapitel in meinem Leben und den Neubeginn eines anderen Kapitels.

Erst habe ich lange nachgedacht, ob das wirklich sein muß, noch zu allem anderen, aber dann habe ich mich dafür entschieden und mich für die Teilnahme angemeldet. Allerdings bekam ich im ersten Durchgang eine Absage. Es waren bereits 50 Frauen eingeschrieben. Ich bekam einen Platz auf der Warteliste und dann einen Platz im Buch.

Es war eine innere Revolution meines eigenen Schreibens

 

denn in der Theorie hatte ich meine Themen klar. In der Praxis wirbelten meine Gedanken unglaublich durcheinander. Welcher Schwerpunkt, was ist wirklich wesentlich, was nicht. Für wen schreibe ich? Lesen das meine Kinder? Mein Partner? Meine Freundinnen und Freunde? Klienten und Klientinnen? Tausend Fragen und dann habe ich angefangen zu schreiben.

Jeden Morgen bekamen wir einen Impuls in unser Postfach und wir haben uns regelmäßig in Zoom getroffen und konnten so erleben, wie alle in diesen Prozessen verwoben und oft verstrickt waren. Es war Knochenarbeit das Schreiben. Dann war es getan und 8 kleine Abschnitte mit 8 Poemes geschrieben und zum Lektorat gegeben.

Lynette Allen, die Kuratorin und Herausgeberin des Buches, hatte ziemlich viel zu lesen und zu spüren und zu lektorieren, aber dann war alles fertig und in einer Sommer Zeremonie, die zum Teil real in England stattfand und zum Teil in Zoom übertragen wurde, haben wir das Buch in die Welt gegeben. Uns gefeiert und das Projekt für das wir geschrieben haben: Die Bali Street Mums, die Frauen in Bali dabei unterstützt, eine Alternative zur Strasse zu haben und sich in ein selbstbestimmteres Leben mit ihren Kindern entscheiden können.

Für uns selbst und während des Schreibens große und kleine Momente des Feierns erleben

 

Mir ist so klar geworden, dass ich nie wirklich gefeiert habe, was ich erreicht habe.  Viele Meilensteine sind einfach im Rausch untergegangen und haben in diesem Jahr endlich eine Würdigung bekommen.

Für die Generationen, die nach uns kommen. Es ist ein Orakelbuch geworden, in dem Menschen auf jeder Seite Wahrheit lesen. Es sind alltägliche und aussergewöhnliche Geschichten, glückliche und unglaubliche, nie gehörte und nie erzählte Geschichten.

 

 

ANDERSTAGE, die mein Herz höher schlagen lassen I   April  2023

 

Out of the blue … Wie aus dem Nichts tauchen Gedanken auf, lösen Gefühle aus, lassen innere Bilder entstehen, wir tauchen ab in eine andere Welt. Vollkommen wach, vollkommen bewusst, vollkommen.
Aus diesem Blau heraus zwischen Himmel und Erde treibend, sind meine Anderstage entstanden. Ich habe sie quasi aus der Luft gegriffen und dann zu Papier gebracht.
Allerdings heisst der Tag nicht „Out of the blue“ sondern „LE GRAND BLEU“ und der französische Akzent, der gefällt mir sehr für einen lebeleichten Tag voller Überraschungen. Es sind Tage, an denen wir innere Landschaften bereisen werden.
Abtauchen in unsere eigene Fülle. Staunen über das, was immer schon in uns war und was wir nie wirklich wahrgenommen und geschätzt haben. Diese Anderstage sind Tage der Schöpfung. Wir schöpfen aus unserem eigenen VOLLEN.

Dem gehen wir nach und erleben unser blaues Wunder!

Ich schreibe für jede Teilnehmerin ein Poème. So, wie es sich aus unserer gemeinsamen Zeit ergibt. Das gibt es nur einmal so! Gedruckt kommt es dann zu den Teilnehmenden nach Hause.

Hier ein kleiner Einblick in ein Resumée meines 1. Anderstages:

 

„Der Anderstag … er wirkt immer noch nach. Es ist eine besondere Energie und Verbindung mit mir. Das Poem, welches Du mir geschenkt hast, ich lese es jeden Tag mehrfach und es löst eine Sanftheit und ein Vertrauen in mir aus, das ich mit Worten nicht beschreiben kann.“
Ist das nicht ganz wundervoll, wenn man nach einem solchen Tag diese Zeilen zu lesen bekommt? Mich macht das glücklich!

 

Weitere Anderstage

folgten und es gab zum ersten Mal auch einen solchen Anderntag live hier auf Mallorca. 3 unterschiedliche Orte mit 3 unterschiedlichen Schwerpunkten und einer vollkommen neuen inneren Ausrichtung. Mit mir im Rücken.

 

Es sind immer besondere Orte, die besondere Gedanken inspirieren und dem Gewohnten eine neue Richtung geben. Immer wieder überraschend, wie sich die Themen in den Tag drehen und eine neue innere Nähe zu sich selbst entstehen lassen. Verwundert empfangen wir neue Perspektiven auf alte Themen und die neuen Antworten führen in eine neue Ordnung. Was dabei entsteht ist tiefer innerer Frieden.

Der transportiert sich in alles, was wir dann entscheiden. Auch für mich sind diese Tage eine große Bereicherung, denn ich erfahre so viel mehr über mich und meine Arbeit während sie geschieht. Es ist eine Verbundenheit, die dabei entsteht, die trägt. Weit über diesen Tag hinaus.

 

 

WURZELBLÜTEN  I  Mai  I  Blooming from the Roots beginnt ihre Reise ins Licht

 

Manchmal kommen Ideen unreif auf Die Welt und sie fermentieren dann noch eine Weile unentdeckt im Dunkeln. Mit BLOOMING FROM THE ROOTS war das so. Plötzlich war da die Idee von einer Community, die weltweit verbunden ist und das weibliche Narrativ mit neuen Worten und Inhalten füllt. Aber mir war noch nicht klar, wie genau das gehen könnte und wie ich darin abgebildet sein möchte.

Dann hatte ich zwei Coachinggespräche mit zwei jungen Frauen, die sich beide eine Art weise Frau an die Seite wünschten. Für alle möglichen Fragen und Situationen. Für Austausch und Weisheit. Für die Kraft, die in Erfahrungen steckt, die ein Mensch bereits gemacht hat und daraus Essenzen weitergibt.

Nicht als Ratschlag, sondern als Geschichte, als Energie mit der man umgehen mag und kann. Es geht nicht darum eine Lösung zu finden, sondern es geht darum gehört zu werden. Zuhören ist eine der wichtigsten Führungskompetenzen überhaupt und es gibt nichts hilfreicheres als einen Menschen zu haben, der wirklich zuhören kann.

Dann war die Idee zu BLOOMING FROM THE ROOTS fertig: Ein Kreis von 12 Frauen, wovon 6 jüngere und 6 ältere Frauen sind, die sich regelmässig treffen und austauschen. Vielleicht temporäre Tandems bilden und ein gemeinsames Projekt beschließen.

Der erste Kreis von 4 Frauen war sehr schnell gefüllt und unsere Gespräche gingen sehr tief. Es war direkt große Vertrautheit da und auch bereits das erste Tandem gegründet. Eine Illustratorin aus Irland und eine Mentorin aus Deutschland. Über einen überschaubaren Zeitraum haben sich die beiden in Zoom getroffen und ausgetauscht und inspiriert.

Aktuell sind wir 5 Frauen unterwegs in dieser englischsprachigen Community und werden jetzt im Frühjahr unseren Kreis öffnen für 7 weitere Bloomer.

ZEITREISE   I    AUGUST Die Kraft des Neuanfangs in der eigenen Geschichte finden

 

 

Corona & Die Fuchsklappe   I    Juli

 

Immer und immer          I     August  Sterben &Visionieren

Visionsaufstellung im August Eva Maria Gutt

 

 

 

 

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