Vom Hürdenautomatismus und anderen Hindernissen

Der Tisch des Lebens ist üppig gedeckt und wir brauchen nur zuzugreifen, auf das was das Leben so bietet. Wir sind ständig umzingelt vom Paradies auf Erden und wir laufen ständig davor weg. Das macht irgendwie keinen Sinn, aber weil es fast jeder macht, muss es ja irgendwie richtig sein und die, die sich diesem Trend verschliessen, die haben etwas nicht verstanden, vom wahren Leben.

Es gibt eine Art Konsens darin, dass das Leben schwer ist, anstrengend, die Früchte nicht tief hängen und dass ohne Schweiss kein Preis zu gewinnen ist. Wir lernen bereits vor Eintritt in das Schulsystem, wie man sich anstrengt und dass es Sinn macht seine Defizite möglichst nicht zu zeigen,  sie soweit möglich sogar auszumerzen,  auszugleichen und sich mehr darum zu kümmern als darum, was man denn so wirklich gut kann und wofür man sich nicht anstrengen muss.

In meinem letzten Blogartikel habe ich darüber geschrieben, wie aus einem Lebeleicht eine Lebensschwere tropft … irgenwann, wenn man so richtig verinnerlicht hat, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist, kein Ponyhof, kein Wunschkonzert. Aber bei allem Ausmerzen von Lebeleichtigkeit bleibt sie in ihrem Kern in uns bestehen. Das ist eine sehr gute Nachricht. Und ich komme zu meinem nächsten Kriegsenkelinnenthema hier in meinem Blog:

12 Wochen 12 Beiträge 12 Themen rund um Kraft und Lebenskompetenz und das Ankommen in der eigenen Lebensspur in Krisenzeiten wie diesen gerade

Heute Thema n°2

Hürdenautomatismus

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Wie aus Lebensschwere mit dem Leichtigkeitsbeschleuniger ein neues Lebensgefühl entstehen kann

Scheint eine ziemlich schwere Sache zu sein, die mit der Lebeleichtigkeit. Gerade in solchen Wandelzeiten, wie diesen jetzt. Für den Start in dieses Frühjahr hatte ich mir überlegt, meine CORONA Serie zu beenden, denn irgendwann muss ja mal Schluss sein. Ist es aber nicht.

Stattdessen gibt es eine Serie. Also hier in meinem Blog. Eine Kriegsenkelinnenserie. Jeden Donnerstag ein neuer Beitrag in dem es um die Stärken von Kriegsenkelinnen in Zeiten wie diesen gerade geht. Wie sie sich zeigen und warum sie gerade jetzt so wirkungsvoll und konstruktiv sind.

12 Wochen 12 Beiträge 12 Themen rund um Kraft und Lebenskompetenz und das Ankommen in der eigenen Lebensspur.

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Kriegsenkelperspektive für den Jahresrückblick 2020 inklusive Monatsrückblick 2021

Kriegsenkelperspektive

 

Froschperspektive und Vogelperspektive, das kennt man ja. Kriegsenkelperspektive eher nicht so. Obwohl wir sie fast alle kennen, diese Perspektive, diesen einen Blick auf die Dinge, sich selbst und das Leben.

Leicht bis mittelschwer gehetzt, suchend und irgendwie nicht findend, nirgendwo wirklich zugehörig, irgendwie keine eigene Grenze, gähnende Leere dadrinnen, die ständige Frage: Wer ist Ich? Da draussen sind die, die das Leben verstanden haben, die die sich trauen, die die können und dürfen. Dazu noch der ständige Drang es nicht rauszulassen, das, was nicht da ist. Keiner soll davon was mitkriegen. Keiner darf das merken.

Inneren Ausnahmezustand könnte man das nennen und Teile davon haben sich in diesem Jahr perfekt getroffen mit dem äusseren Ausnahmezustand. Aber das Jahr beginnt ja im Januar und da beginne ich auch meinen Jahresrückblick 2020. 2020 hat spektakulär begonnen für mich. Siehe den grünen Apfel oben! Noch vollkommen ohne Beschränkungen und Corona.

JA wie JANUAR … und ANKOMMEN 2020

Mein Geburtstag ist in diesem Jahr echt üppig ausgefallen. Ich bin 60 Jahre geworden und hatte die Idee, das etwas anders als gewohnt zu feiern.  Die Kinder und Jens haben Wind davon bekommen und meine Planung gestoppt. Ich sollte am besten gar nicht über meinen Geburtstag nachdenken. Hab ich gemacht. Mit dem Ergebnis, dass Jens und ich drei Tage durch Barcelona gestreift sind und  ich dann in München eine Big Surprise Party bekommen habe und einen ganzen Tag meine (fast) ganze Familie um mich und mit mir.

Der grüne Apfel, siehe oben, der hat mich zu meinem Geschenk geführt. Ich konnte es leider noch nicht einlösen. Der Ausnahmezustand …. ihr wisst schon! Es war eine Reise nach New York. Mein Traumziel, denn dort, genauer gesagt in der Sketchbook Library in Brooklyn, da ist mein Kinderbuch „PAULA & THEO in einer großen Sketchbook Bibliothek. Die möchte ich dort besuchen. Unbedingt. Das wieder hat mit der Kriegsenkelperspektive zu tun. Auf die komm ich später noch …. Es gab wunderschönes Feedback zu meinem Buch von Menschen, die ich nicht kenne, die meine Geschichte nicht wirklich kennen. Das hat mich tief berührt und sehr gefreut:

Nach der Big Family Party sind wir wieder auf die Insel geflogen und mein zweites Somba Jahr hatte begonnen. Ich habe eine weitere Runde mit Sigrun gedreht. Diesmal auch ich selbst als Mentorin. Online war meine neue Bühne geworden und ich brauchte Struktur. Die hab ich bekommen und gegeben… und wie man später im Jahr sehen wird, auch so umsetzen können, dass ich damit voll durchgestartet bin.

Ausserdem durfte ich von einer Mastermind profitieren, die Monika Frauendorfer noch 2019 angeboten und gestartet hatte: „Sei ein Original und mach Dich sichtbar“. Mit ihrer Hilfe ist es mir gelungen endlich bei einem Produkt anzukommen und damit auch zu bleiben: Dem StoryLABbyGO. 

Ankommen in der eigenen Lebensspur … das konnte ich wirklich fühlen, das war in mir passiert und ich gebe das weiter und helfe Menschen dabei in ihrer wirklichen Lebensspur anzukommen. Damit aufzuhören den eigenen Ansprüchen nie gerecht werden zu können. Es sein zu lassen was es ist, das Leben. Uns selbst sein lassen zu können, wie wir sind und aus den Blockaden in der Lebensgeschichte lernen, Kraft zu schöpfen für den eigenen Weg.

 

JA wie JANUAR … und ANKOMMEN  2021

Ein vollkommen anderer Start ins neue Jahr mit vielen unerwarteten Wendungen und Entwicklungen. Atemlos könnte das richtige Wort für diesen Start sein, denn viel zu früh ist mein 3. Enkel ins neue Jahr geboren worden und das hat die ganze Familie erstmal in eine Art Schock versetzt. Es war wieder so ein Moment der absoluten Fragilität des Lebens, den wir erlebt haben … auf diese Distanz!

Jetzt, wo ich das schreibe, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und der kleine Paul wächst, und holt auf mit sehr viel Hilfe und Liebe von seinen Eltern und dem großen Glück fachkundiger und ebenfalls liebevoller Ärzte und Schwestern. Er kommt immer mehr im Leben an und lernt in Riesenschritten.

Mein Januar beruflich war der Start eines Jahresprogramms. StoryWOKbyGO co_creativ 2021 mit 12 Frauen und 12 Projekten, gehen wir 12 unterschiedliche Wege auf denen wir uns gegenseitig inspirieren, motivieren und co_creieren. Der erste Monat war geprägt vom Ankommen in der Gruppe, im eigenen Thema und Projekt und in diesem neuen Jahr.

Jeden Monat haben wir einen ganz speziellen Fokus auf eine Frau, ihren Weg, ihr Projekt und ihre Geschichte. So unterstützt und begleitet und gesehen, erweitert sich das Blickfeld. Es gibt mehr Perspektiven und mehr Inspiration. Im Schutz der Gruppe kann gespielt werden mit neuen Gedanken und Produkten.

Ich begleite diese Prozesse mit meinen Impulsen und 12 Masterclasses, die alte Themen neu aufgreifen und innovative Gedanken in die Gruppe holen. Gesehen und wertgeschätzt können sich alle auf ihr Potential konzentrieren und in neue Möglichkeiten wachsen. Ich bin gespannt, was wir in diesen 12 Monaten entwickeln werden und welche Geschichte wir uns dann erzählen.

Es ist auch die Arbeit an einem neuen weiblichen Narrativ, das mich antreibt in meiner Arbeit. Wir brauchen eine neue Geschichte in der Frauen wirklich aus ihrem wahren Potential schöpfen können und dürfen und so eine neue Art der Wirtschaft und Politik, Kunst und Kultur schaffen. Eine nachhaltige, eine co_creative, eine herzgesteuerte Art am Leben teilzunehmen und es zu gestalten.

Der Januar geht heute zu Ende und das Wort des Monats

„ANKOMMEN“

 

könnte nicht besser passen.  Ankommen ist eines der größten Themen für Kriegsenkel und ich spreche da aus eigener Erfahrung. Wir sind in einem neuen Jahr angekommen und ich wünsche Dir, dass Du in diesem Jahr auch bei Dir selbst immer mehr ankommst. Dass Du stimmiger in Dir wirst und das nach aussen überträgst. Dass Du ein Magnet wirst für Stimmigkeit. Dass Menschen das spüren und sich davon angezogen fühlen. Dass Frieden in Dir herrscht auch wenn er durch unfriedliche Gedanken immer wieder bedroht wird.

Das ist ein Prozess. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber es geht. Es ist möglich Frieden in sich selbst zu stiften. Keinen trügerischen Frieden sondern einen ehrlichen. Wir können in eine tiefe Harmonie mit uns selbst kommen, wenn wir das, was Unfrieden stiftet anschauen und den Mut haben, die Kraft darin zu sehen und sie zu schöpfen, aus der Transformation der eigenen Geschichte.

Wenn Du dabei Unterstützung möchtest und noch eine Prise Poesie und Humor dazu haben willst, dann schau gerne auf meine Webseite:

https://www.go-impuls.com

Jeden Montag starte ich wieder ein neues WinterLAB. Eine Woche lang bekommst Du morgens in Dein Postfach eine Mail mit frischer Wort Patisserie, einen tagesfrischen Impuls zu einem Thema der Jahreszeit entsprechend und die Möglichkeit 1:1  15 Minuten täglich mit mir super konzentriert zu arbeiten. Dein Invest beträgt 120 € für diese Woche mit Tiefgang:

Die Anmeldung ist ab sofort möglich und es gibt insgesamt 5 reservierte Plätze. Hier der LINK für Deine Buchung:

 

Ankommen bringt jede Menge Frieden und Ordnung … und die wünsche ich Dir für den kommenden Monat.

Herzensgruß von Gudrun

Neue Zeichen setzen

Können wir die Spielregeln ändern?

So kurz vor dem 1. Advent beginne ich damit zurückzublicken auf dieses Jahr. Es kommt mir vor, wie ein Jahr im Zeitraffer, aber vielleicht ist das jedes Jahr so und ich erinnere mich nicht wirklich. Trotzdem ist es dieses Jahr anders, dieses Zurückblicken.

Es ist deshalb anders, weil so unendlich viele Selbstverständlichkeiten auf einmal zu Besonderheiten geworden sind. Weil es plötzlich so viele Einschränkungen gegeben hat, wie ich sie noch nie real erlebt habe und weil es in mir Gefühle ausgelöst hat, die mein Unterbewusstsein sehr wohl kannte.

Jemand ändert die Spielregeln ohne mich zu fragen

 

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