Ich habe etwas getan, von dem ich nicht weiß, wohin es führt, aber es hat schon für mächtig viel inneren Wirbel gesorgt. Im wunderbaren Salon von Eva Maria Gutt, haben wir am 26. Februar 2021 eine Zukunftsvision entwickelt und uns in den 26. Februar 2023 versetzt. Jede hat ihre Situation dann geschildert. Wo sind wir, was machen wir, wie ist das Wetter, wer sind wir geworden?
Da habe ich ein Bild, meine Vision vom 26. Februar 2023 gezeigt und von unserem Treffen an einem Ort erzählt, der schon so lange auf meinem Visionsboard von einer neuen Geschichte erzählt, einem neuen Leben, an einem neuen Ort.
Wir sitzen dort am Tisch in Biarritz am Meer, bei Carlos, genießen den Blick auf den wilden und ungezähmten Atlantik, feine Food und leckere Getränke zaubern eine Stimmung gemeinsamen Aufbruchs, wir fühlen tiefe Verbundenheit mit uns und dem Leben. Es ist ein friedlicher Aufbruch, der uns alle wach werden lässt. Jede hat ihr Thema und wir haben ein gemeinsames Thema. Wir feiern uns und das Leben.
Was entsteht, ist uns nicht klar. Jedenfalls nicht so klar, dass wir dem einen Ausdruck geben könnten. Es ist aber ein tiefes gemeinsames Gefühl in uns, dass jede wesentlich in diesem Prozess sein wird. Vielleicht stossen wir neue Projekte an, vielleicht entwickeln wir neue Ideen, vielleicht finden wir den Weg zu einer gemeinsamen Idee. Vielleicht.
Für mich war es am Montag ein Gefühl von geführtem Verstandverlieren und:
Gesagt getan, habe ich … einen Flug gebucht am 22. Februar nach Bilbao und von dort fahre ich mit dem Bus weiter nach Biarritz. Dort ist das Restaurant wo der Tisch steht, an dem wir uns treffen werden, jedenfalls die, die können und mögen.
Das Thema wird unter anderen THE ONE MILLION VOICES PROJECT sein. Wir könnten uns am 24. Februar dort treffen oder am Meer treffen oder in einem Cafe treffen und uns den Nordatlantik schmecken lassen. Uns in den Wind schmiegen, gedankliche Wellen reiten und all das Alte wegwehen lassen.
Verrückt sein, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich habe ein kleines Appartement dort und auch eine Küche. Chiquitin. Klein. Am 26. Februar könnten wir dann eine Art Gipfeltreffen veranstalten. Jede trägt bei mit ihrer Expertise. Am Meer. Wild und ungezähmt. Ich würde den Rahmen vorbereiten, der uns die Möglichkeit zur Entfaltung geben wird.
Kleine Impulse und Anstösse mit großer Wirkung und viel Spaß.
Ich arbeite gerade noch die Modalitäten aus und dann schick ich die Message raus: WILD & UNGEZÄHMT am Meer … Vents Crèatifs et Ènergies Positives. Meine Reiseverbindungen sind folgende:
22. Februar Abflug 7:00 morgens von Palma an Bilbao 8:25. Dann nehme ich den Bus vom Flughafen zum Intermodal Bahnhof, wo um 14:35 mein Bus nach Biarritz abfährt. Ankunft in Biarritz um 17:45. Das Busunternehmen heisst Flixbus.
27. Februar Abfahrt mit dem Bus nach Bilbao 11:15, dann den Bus zum Flughafen und mein Flug nach Palma geht 17:50.
Heute ist Mittwoch, der 25. Januar 2023 und seit Montag baut sich eine unglaubliche Energie für dieses Projekt auf. Ich wechsel stimmungsmäßig von Euphorie zu Panik. Von ganz groß zu ganz klein. Von überzeugt zu schwankend.
Inzwischen habe ich mit Eva Maria gesprochen. Intensiv haben wir die Optionen eines gemeinsamen Treffens dort am Nordatlantik bewegt. Eva Maria hat die Salondamen begeistert und motiviert zu schauen, ob es möglich sein könnte. Das Ergebnis: Es klappt nicht. Nicht so und nicht zu dieser Zeit und irgendwie war mir das klar.
Klar, in dem Sinne, dass es ja mein Plan ist und nicht der Plan der anderen. Dass ich die Energie aufbringen werde und nicht die anderen. Dass es meine Verantwortung ist, welche Aktionen ich ableite und wie ich darüber empfinde und denke. Wie ich mich unterwegs fühle. Ich bin die Autorin dieses Unternehmens. Ich habe die Freiheit!
Ich lasse mir selbst und allem vollkommen freien Lauf und gebe mich diesem Prozess hin. Komme, was wolle. Alles wird richtig werden und dann auch richtig sein. Die richtige Form wird sich finden. Das ist nicht mehr meine Aufgabe.
Für mich schließt sich ein großer Lebenskreis und noch mehr darf ich ankommen in meinen Worten, in denen ja eine Vielzahl von Orten liegt. Ich bin zu Hause im Wort. Das ist schön. Das stimmt. Das hatte sich angebahnt vor jetzt mehr als 18 Jahren. Da ist dieses Foto entstanden. Am Nordatlantik in Spanien.
An den Flutlinien entlang habe ich meine Worte gelegt, geschrieben, gestellt.
Nach der Wortebbe war die Wortflut gekommen … an den Lebenslinien des Atlantik
Mein Zukunftsplan damals am Strand von Santander 2005
Die Euphorie überwiegt. Die Kreation macht Spaß. Die Aktion beflügelt und jemand in mir freut sich unbändig. Kann es kaum glauben. Ich bin hellwach in diesem Prozess und fühle mich sehr verbunden mit allem. Alles stimmt. Ich auch!
Logbuch meines Abenteuers heute 2. Februar 2023
Es ist klar, sehr klar inzwischen geworden, dass alles im Zusammenhang mit dieser Reise außergewöhnlich und undenkbar zu sein scheint. Genau die richtige Mischung für das Unmögliche. Wie in einem großen Orchester scheinen sich die Elemente selbst zu treffen und zu beraten. In welcher Form sie sich einbringen wollen und werden.
Die Zeit ist reif für das Größere und Weitere nicht nur in mir, sondern in uns allen. Die Zeit des Schweigens vorbei. Neue Geräusche werden auf Die Welt kommen. Zunächst aus alten Geschichten, die endlich erzählt werden und endlich auch gehört werden. Mehr ist es gar nicht. Aber auch nicht weniger.
Es ist die Zeit einer neuen großen Geschichte, eines Narrativ, nach dem wir alle leben und arbeiten wollen, in dem wir alle gemeinsam schöpfen. Aus uns selbst, als verbundene Energie, der Mutter Erde dienend und führend. Wir finden so die Verbindung zwischen den männlichen und weiblichen Energien und können den Widerstand und die Konkurrenz aufgeben.
Uns einlassen auf das, was wirklich zählt: Verbundenheit. Dafür sind wir geschaffen. Alles in uns ist darauf ausgerichtet, sich zu verbinden. Wir selbst mit unseren Organen und Systemen sind verbunden. Keiner unserer Anteile arbeitet losgelöst, auf eigene Rechnung.
Logbuch meines Abenteuers heute 6. Februar 2023
Wenn ich mir alles erlaube, was auf mich zukommt, wenn ich wirklich eine Entscheidung getroffen habe, dann ist es wie ein Aufenthalt in einem Windkanal gerade. Höchste Stufe innerer Gegenwind. So würde ich meine innere Verfassung beschreiben.
Es ist, als ob meine Systeme sich bedroht fühlen von meinen Entscheidungen. Bedroht in ihrer scheinbaren Ruhe und Gelassenheit. Bedroht von einem Wandel, der viele Teile ihrer Existenz auch wirklich bedrohen werden. Ich löse den Zweifel gerade auf.
Den Zweifel an Entscheidungen, die ich für mich treffe. Die für mich stimmen. Die in sich stimmen, aber für den Verstand unbegreiflich sind. Die Argumente fliegen mir um die Ohren und ich fühle mich wie im Kreuzverhör. Aber ich habe aufgehört zurück zu argumentieren. Einfach aufgehört.
Das hat auch damit zu tun, dass ich eine Komplizin habe bei meinem Unternehmen. Eine Frau, die genauso für sich entschieden hat, dabei zu sein und dafür alles möglich macht. Wir lassen uns also gemeinsam ein auf dieses Abenteuer Nordatlantik für 5 Tage.
Gestern haben wir telefoniert dazu. Ich habe diese Energie gebraucht, diese Unterstützung auch und das Verständnis. Alles darf sein. Alles darf in die Waagschale kommen. Dann wird abgewogen. Aber wer wiegt dabei ab? Der Verstand? Das Herz? Wer ist diese Instanz, die uns ins Ungewisse führt und begleitet?
Es ist die Intuition, diese leise Stimme, die so schnell überhört wird, die so schnell übertönt wird. Vom Rausch des Verstandes, der immer wiederholt. Was er kennt, was er weiß, was einmal gestimmt hat. Nach unserem Gespräch, da war ich wieder in Verbindung mit meiner Intuition. Mit meinem Herzen dabei.
Und ich habe eine Art von Wind in mir gespürt: Den Wind des Aufbruchs. Den Wind des Wandels und den Wind des Neuen. Er weht bereits zwischen Überlingen, Biarritz und Mallorca. Es ist eine kraftvolle und verheissungsvolle Brise, die mein Herz klärt und alles Ungelöste und Unklare darin verwandelt. Vollkommen absichtslos werden wir uns der Zeit hingeben und dem Atlantik, der Leere an den Stränden gerade und der Fülle an Neuem, das wir erschaffen werden.
Alles ist bereit und wir sind es auch!
Poesie des Unbekannten 2022
Dieses Poem habe ich im Februar 2022 geschrieben. Da wehte eine zarte Melodie durch unser Kloster. Es war eine Improvisation von Susanne Böhm.
Während ich leise mithörte, da woben sich wie von selbst feine Worte in die Zeit. Die habe ich aufgeschrieben, während ich hörte. Die Musik von Susanne und den leisen und begleitenden Sound meiner Worte.
Es ist in die Zeit geschrieben und es gewinnt an Kraft mit jedem Tag. Die inneren Landschaften fühlen sich angesprochen, berührt und gehört. Sie beginnen sich zu öffnen. Für einen neuen Blick. Ein neues Herz. Ein Zukunftsherz, das bereits begonnen hat zu schlagen.
Wie sieht es gerade mit diesem Wort in Deinem Leben aus? Ist alles im Fluß, läuft das Leben, wie Du es möchtest, wie Du es Dir wünschst? Oder ist gerade alles wie gestaut und Du kannst keinen wirklich klaren Gedanken fassen und nichts läuft wie geplant?
Bei mir ist es so die Mitte. Ich spüre, die Veränderungen in der Welt, die wirken sich aus auf mich und meinen Lebensfluß. Irgendwie ist alles stockend. Ich werde langsamer und langsamer und meine Gedanken lassen sich nicht wirklich greifen.
Sind flüchtig und vernebelt. Es ist ungemütlich so, ich bin ungemütlich so. Scheinbar jeder Gedanke bleibt an irgendeinem Felsvorsprung unterwegs hängen und nimmt die anderen Gedanken gleich mit. Was entsteht ist ein Strudel. An Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen, Beziehungen, Entscheidungen, meinem Lebensfluß bisher.
Aber es soll wohl so sein gerade und es macht auch Sinn, denn wir sind im September. Im neunten Monat. Wir tragen die Geisteskinder dieses Jahres voll aus und stehen kurz vor der Geburt. Können und sollen nichts beschleunigen, nichts anstoßen. Es ist wie im Rückwärtsgang gerade. Gefühlt ist der größte Teil dieses Jahres nach vorne gerichtet gewesen. Voll mit Neuem. Aber irgendwie auch mit einem geteilten Gefühl. Ein Fuß stand noch in altem Boden und ein Fuß war schon in der neuen Erde.
Gerade wird alles träger und schwerer und langsamer. Erdung. Ruhe. Wenig. Ich brauche mehr Pausen, mehr Schönheit und Harmonie um mich. Menschen mit Verständnis und Zeit, die um mich eine Ordnung herstellen, die sich auf mein Inneres überträgt. In dieser Langsamkeit kommt alles in mir an, was sich in diesem Jahr angesammelt hat an Erfahrungen, Entscheidungen, Beziehungen, Veränderungen. Ich war schnell unterwegs bisher.
ICH brauche die Pause. JETZT!
Weil so gar nichts wirklich in Fluß gekommen ist zum Thema FLIESSEN habe ich heute dazu wieder einmal das Buch von Jens & mir genommen und zum Thema FLIESSEN darin gestöbert.
Tatsächlich bin ich fündig geworden. Nämlich mit dem Wort HUMOR. Humor und Fliessen haben, bei genauerer Betrachtung, sehr viel miteinander zu tun, denn auch der Humor bringt Dinge in uns wieder in Fluß, die ins Stocken geraten sind.
Humor beginnt da, wo der Spaß aufhört!
Vielleicht kennst Du den Satz. Humor ist die eine Zutat, die den engen Blick wieder weitet und auf das konstruktive Potential einer Situation lenkt, die nicht zu ändern ist. Das Wort leitet sich aus dem lateinischen Wort „humoris“ab und bedeutet „Feuchtigkeit“.
Nach antiker Ansicht war die seelische Gestimmtheit eines Menschen abhängig von den im Körper wirksamen Säften. Die jedem Lebewesen eigenen vier elementaren Körpersäfte ( humores ) sind damit gemeint, die die vier Temperamente ( cholerisch, phlegmatisch,sanguinisch, melancholisch ) ergeben.
In unserem Kochbuch haben wir den Zimt als Zutat zu diesem Thema genommen, denn Zimt bringt unsere Körpersäfte wieder ins Fliessen, durchbricht die ( Gefühls- ) kälte und auch innere Blockaden. Das Leben kommt wieder in Fluß.
Humor ist weit mehr als Spaß oder Witz eine Lebenstechnik, eine Fähigkeit, eine Art & Weise auf Ereignisse zu reagieren.
Humor kann man üben
Er hilft Tragik in Komödie, Schwere in Leichtigkeit zu verwandeln. Schwere und tiefe Themen werden nicht ignoriert, sondern anders adressiert: Angesprochen und ausgesprochen verlieren sie ihre Sonderstellung und erhalten einen realen Platz in unserer Wirklichkeit und in uns selbst.
Ich folge also gerade unseren eigenen Empfehlungen aus unserem Buch und lege mir die Messlatte nicht zu hoch, formuliere realistische Ziele und verfolge sie nicht verbissen sondern spiele mit den Ideen und Möglichkeiten. Stemme mich nicht gegen den Prozess, sondern versuche mitzufließen. Beharre und verharre nicht auf einer Position.
Ich empfehle an dieser Stelle wirklich einmal die eigene innere Positionierung zu überprüfen.
Wieviel leere Worte lungern in Deinem inneren Sprachraum und bräuchten einmal wahren und frischen Inhalt? Mit welchen Worten umgibst Du Dich regelmässig ohne einmal zu überprüfen, welchen Inhalt Du ihnen gibst, welche Wertigkeit und welche Bedeutung sie wirklich für Dich haben?
Mir gelingt es mit meiner aktuellen Langsamkeit emotionale Spannungen abzubauen und neue Perspektiven in meinen Erfahrungshorizont zu holen. Ich lasse weiter alte Wertvorstellungen los und rigide Verhaltensmuster. Meinen Worten gehe ich nach und spüre ihnen hinterher. Was bedeuten sie wirklich für mich? So wie dieses Wort heute FLIESSEN.
Wie ist es bei Dir mit dem Humor? Kannst Du mit ihm umgehen, wenn die Situation brenzlig wird? Wenn die Spannung in Dir steigt und Du nach altem Muster mit noch mehr Spannung reagierst, mit noch mehr Enge und Beharren?
Kannst Du spontan loslassen und die Situation, so wie sie ist, umarmen und Dich selbst gleich mit?
Kannst Du anerkennen, dass es da noch etwas gibt, das ist größer als Du selbst? Kannst Du Deinen Widerstand auflösen in Humor und plötzlich eine ganz neue Richtung einschlagen? Kannst Du das? Willst Du das?
Ich nenne es eine neue Geschichte beginnen zu beheimaten. Einen Anfang mit sich selbst wagen, der ganz anders ausgerichtet ist, als bisher. Akzente zu verschieben und vielleicht einen komplett neuen Schwerpunkt, eine neue Mitte finden und aus ihr heraus leben.
Die Zeit ist mehr als reif dafür und ich habe das Gefühl, es geht auch nicht anders. Loslassen ist eine schwierige Übung am Anfang, aber wenn man einmal in diesen Prozess eingestiegen ist, dann fühlt sich das Leben immer mehr an wie FLIESSEN.
Wir nähern uns verbunden uns selbst und unserer wahren Natur immer mehr an.
Was mir auch oft sehr schwer fällt, aber immer wichtiger wird: Hol Dir Unterstützung für diese Prozesse. Oft sieht man nämlich alleine gar nicht, wo man wirklich steckt. Wie man in einen wirklichen Fluß kommt. Erst mit einem Gegenüber gelingt es, ein Gefühl eigener innerer Sicherheit wieder herzustellen und mit diesem neu gewonnenen Gefühl das verlorene Vertrauen zurückgewinnen. In sich selbst und auch in diese Welt.
Es muß nicht gleich der Tiefgang sein. Es darf leise beginnen. Zart und achtsam. Sanft und kreativ.
In meinem Story LAB gibt es dafür einige Möglichkeiten. Vielleicht für den Anfang etwas Süßes für 5 Tage aus meiner Wort Patisserie. Sie ist kostenfrei, zuckersüß und bitternötig.
Es sind gesprochene Einsätze, die ich aus der Zeit geplückt habe. In einem Moment vollkommener Entspannung wurden sie mir quasi ins Haus geliefert und ich habe sie aufgeschrieben und dann vertont. Es ist schön, gute Sätze auf eine gute Art hören zu dürfen. Sofort entsteht ein neues Gefühl und neue innere Bilder.
Hier kannst Du Dir Deine 5 Tage buchen und bekommst täglich frische und süße Impulse in Form eines einzigen Satzes in Dein Postfach.
Oder wir sehen uns ein letztes Mal in meinem Summer LAB. In diesem Jahr ist das Thema: Tief eintauchen in die Fülle des Lebens und 5 Tage lang gibt es frische Impulse und Fragen rund um das Thema FÜLLE. Vor der Ernte schauen wir auf die Früchte, die in diesem Jahr und den Jahren davor, gereift sind und jetzt bereit sind für die Ernte. Wir lassen den inneren Blick schweifen und genießen die unglaubliche Fülle, die wir sehen.
Dazu auch meine Wort Patisserie und 5X15 Minuten Essenzcoaching 1:1 mit mir täglich. Schau gerne hier für mehr Informationen und den LINK zur Buchung:
Ich habe mich nie wirklich für den Weltraum interessiert und auch nicht für Science Fiction, aber Raumschiff Enterprise habe ich so ziemlich regelmäßig geschaut in den sechziger und siebziger Jahren. Eine internationale Besatzung, die in den Weiten des Weltraums unterwegs war und überraschende Abenteuer erlebt hat. Das war für mich so unwirklich und so weit weg.
Es war eine wunderbare Möglichkeit aus der Enge des alltäglichen Seins zu entkommen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was irgendwie weiter und freier zu sein schien. Größer als meine Vorstellung. Und auch die meiner Eltern.
Betrachte ich die Zeiten von damals und vergleiche sie mit den Zeiten gerade, dann gibt es gewisse Parallelen, die mir auffallen: Damals spürte ich, genau wie heute, eine Aufbruchstimmung, eine große Wende. Das Ende von etwas Altem und den Beginn von etwas Neuem.
Einer neuen Zeit und einer neuen Art sich selbst in dieser Zeit abzubilden.
Ich spürte das an der Energie und Stimmung meiner Eltern, die dann auch auf mich übergesprungen ist. Es war eine Aufbruchstimmung in unserer Familie und meine Eltern planten eine gemeinsame Unternehmung zu gründen. Sie wollten etwas Neues anfangen. Raus aus der finanziellen und auch räumlichen Enge. Die Zeit ihrer Geschäftsgründung war zwar anstrengend, aber für mich auch wegweisend und erlösend.
Denn ich erlebte quasi life, wie man sich Handlungsspielräume öffnet, Möglichkeiten ergreift und sich weitet für eine vollkommen neue Perspektive.
Sie haben gemeinsam eine Massagepraxis eröffnet und die Einzige, die vom Fach war, das war meine Mutter. Mein Vater war Feinmechaniker und arbeitete bei der Siemag an Großrechnern. Er musste komplett umschulen für dieses Abenteuer. Das hat er auch gemacht.
P.+S. Niedernhöfer, meine Eltern und das Praxisschild. Es hängt heute in unserer Küche
Kredit gab es nicht für diesen Plan, also bauten meine Eltern eben eine Kabine nach der anderen. So, wie das Geld reinkam. Es kam schnell rein und die Praxis wuchs schnell und unsere ganze Familie ebenfalls im Sinne von Wohlstand und der damit einhergehenden finanziellen Freiheit.
Wir waren keine Familie, die verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen ist, aber wir waren eine Familie, die gerne gut lebte. Meine Mutter liebte bestimmte Marken und mein Vater bestimmte Sportarten und Reisen.
Wir alle liebten gutes Essen und Gemeinschaft mit Freunden
Wir erlebten gemeinsam eine Art Weite im Umgang mit Geld und ich liebte es, kleinere Jobs in unserer Praxis zu übernehmen und dafür auch entlohnt zu werden. Je älter ich wurde, umso weiter schien sich die Welt für mich zu öffnen und es kam mir so vor, als ob das immer so weiter gehen würde. Ich habe niemals an ein Ende dieser Zeit denken können und wollen. Das kam gar nicht vor.
Ich studierte Sprachen, wollte in die ( weite ) Welt. Wollte rauskommen. Etwas anderes sehen und erleben als das Gewohnte und Alltägliche. Das habe ich auch gemacht. Bin allerdings immer wieder zurück nach Hause, bis ich dann heiratete und nach München zog, eine Familie gründete.
Das alles von Anfang an mit dem Ende der „heilen“ Welt in meiner Ursprungsfamilie . Mein Vater wurde zeitgleich schwer krank und starb knapp zwei Jahre später an Krebs.
Überhaupt schien unsere Familie wie auseinandergesprengt
Plötzlich und unerwartet. Unvorbereitet hatte mich das alles getroffen und die Aufbruchstimmung war mit einem Schlag weg. Es gab Trauer zu bewältigen und dann das Leben neu zu sortieren. Die Praxis wurde verkauft, meine Mutter bekam ebenfalls Krebs und wir hatten unruhige Jahre.
Die innere Weite war einer Bewältigungsstrategie gewichen, einem täglichen sich neu aufrichten und versuchen zu verstehen und zu durchleben, was nicht verständlich war und eigentlich auch nicht gelebt werden konnte. Es führte mich in eine Art Burn-out und ich fand mich auf der Couch einer Psychoanalytikerin wieder, deren Fachgebiet PTBS nach dem 2. Weltkrieg war. Das war meine Diagnose.
Ich fühlte mich wie unter der Erde. Eingeengt und atemlos
Gefangen in einem Leben, das so gar nicht dem glich, was ich für mich einmal gefühlt hatte. Das Leben, vor allem meiner Mutter, das war tief in meine Zellen eingedrungen und hatte Besitz von mir genommen. Das wollte ich beenden und die Analyse war für mich ein Weg.
Am Ende dieses Weges hat eine neue Weite auf mich gewartet
Gestern für Dich Heute für mich
Sie ist dynamisch und mit mir verbunden. Es sind viele Tabus gebrochen und aufgelöst und es sind jede Menge neuer Erkenntnisse und Wege in mein Leben gekommen. Vor allem ist es eine Herzensweite, die mich trägt und an die Orte führt und zu den Menschen, mit denen ich mich auf einer tieferen Ebene verbinde.
Die Themen, die mich permanent begleiten sind: Dienen und Führen und ich habe begriffen, was Schweigen mit der eigenen Geschichte und der eigenen Energie macht. Das ist heute auch mein Weg in der Arbeit geworden: Hidden Story Telling nenne ich das, was ich mache.
Ich höre das Ungesagte, das Unaussprechliche und das Unsagbare
Nach der Wortebbe war die Wortflut gekommen … an den Lebenslinien des Atlantik
Meine Übersetzer,-und Dolmetschertätigkeit, die ich damals in der Textilindustrie begonnen habe, die setze ich auf dieser neuen Ebene ein und übersetze die stillen Prozesse in neue ausgesprochene und sich sanft selbst verknüpfende Lebensgewebe, die endlich Lücken in Lebensgeschichten schließen und zu einem veränderten Führungsstil beitragen.
Dieser Führungsstil lenkt nicht machtvoll, erhebt sich nicht über andere und agiert manipulierend, sondern führt Prozesse und Menschen im Einverständnis mit ihrem Umfeld, kooperiert und kokreiert
Handelt proaktiv und hört die Prozesse, die sich dann auf völlig neue Weise entwickeln. Das Hören als wichtigste Voraussetzung für Veränderung.
Wir leben in einer chaotischen Situation gerade und es scheint, als würde nichts mehr in den bekannten Strukturen und Systemen wirklich funktionieren. Das ist für die gesamte Welt eine großartige Möglichkeit sich vollkommen neu auszurichten und zusammenzusetzen.
Es beginnt mit jeder einzelnen Geschichte, die geheilt wird und dann integriert werden kann
So können wir aus einem fragmentierten Wahrnehmen wieder in ein ganzheitliches, weites Fühlen und Denken und Handeln übergehen.
Uns selbst verbunden fühlen in einem natürlichen System, dessen Kraft weit und grenzenlos ist und wo Erneuerung und Zerfall Teile eines Zyklus sind, der sich unabänderlich und ständig wiederholt.
Komme ich zurück zum Anfang meines Beitrags, dann lande ich wieder im Weltraum. Diesmal aber bei Kräften und Energien, die uns alle verbinden und mit denen wir alle verbunden sind. Informationsfelder zu denen wir jetzt Verbindung aufnehmen können und werden. Die eine neue Herzfrequenz benötigen um empfangen zu werden.
Ein mit sich selbst verbundener Mensch spürt Weite im Denken und Fühlen, lässt sich nicht manipulieren und sieht und fühlt klar, übernimmt Verantwortung und schafft sich ein Umfeld, in dem Offenheit und Vertrauen gepflegt werden kann und in dem wahres Wachstum möglich wird.
Dich hat dieser Artikel zu eigenen Gedanken dazu angeregt? Dann lade ich Dich ein, an einer Umfrage von mir teilzunehmen. Es geht darin um Führung und um Deine Geschichte. Es geht um 5 Worte, denen Du wie in einer Meditation einmal für Dich nachspüren kannst und das mit mir teilst, wenn Du magst.
Ich habe großes Interesse daran, Deine Erfahrungen und Gedanken in meine Arbeit aufzunehmen und so dazu beizutragen, dass unser Narrativ, das wir gerade gemeinsam schreiben, eine Welt schafft, in der wahres Wachstum möglich ist und eine menschliche Entwicklung in Gang kommt, die der Erde den Respekt entgegenbringen kann, den sie verdient und auch die Liebe, die sie verdient.
Ich freue mich über Kommentare oder Impulse dazu von Dir und hoffe, dieser Beitrag hat Dich inspiriert einmal neu über Deine Art der Führung nachzudenken. Herzensgruß von Gudrun Otten
Ich habe mich nie wirklich für den Weltraum interessiert und auch nicht für Science Fiction, aber Raumschiff Enterprise habe ich so ziemlich regelmäßig geschaut in den sechziger und siebziger Jahren. Eine internationale Besatzung, die in den Weiten des Weltraums unterwegs war und überraschende Abenteuer erlebt hat. Das war für mich so unwirklich und so weit weg.
Es war eine wunderbare Möglichkeit aus der Enge des alltäglichen Seins zu entkommen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu richten, was irgendwie weiter und freier zu sein schien. Größer als meine Vorstellung. Und auch die meiner Eltern.
Betrachte ich die Zeiten von damals und vergleiche sie mit den Zeiten gerade, dann gibt es gewisse Parallelen, die mir auffallen: Damals spürte ich, genau wie heute, eine Aufbruchstimmung, eine große Wende. Das Ende von etwas Altem und den Beginn von etwas Neuem.
Einer neuen Zeit und einer neuen Art sich selbst in dieser Zeit abzubilden.
Ich spürte das an der Energie und Stimmung meiner Eltern, die dann auch auf mich übergesprungen ist. Es war eine Aufbruchstimmung in unserer Familie und meine Eltern planten eine gemeinsame Unternehmung zu gründen. Sie wollten etwas Neues anfangen. Raus aus der finanziellen und auch räumlichen Enge. Die Zeit ihrer Geschäftsgründung war zwar anstrengend, aber für mich auch wegweisend und erlösend.
Denn ich erlebte quasi life, wie man sich Handlungsspielräume öffnet, Möglichkeiten ergreift und sich weitet für eine vollkommen neue Perspektive. Sie haben gemeinsam eine Massagepraxis eröffnet und die Einzige, die vom Fach war, das war meine Mutter. Mein Vater war Feinmechaniker und arbeitete bei der Siemag an Großrechnern. Er musste komplett umschulen für dieses Abenteuer. Das hat er auch gemacht.
Kredit gab es nicht für diesen Plan, also bauten meine Eltern eben eine Kabine nach der anderen. So, wie das Geld reinkam. Es kam schnell rein und die Praxis wuchs schnell und unsere ganze Familie ebenfalls im Sinne von Wohlstand und der damit einhergehenden finanziellen Freiheit.
Wir waren keine Familie, die verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen ist, aber wir waren eine Familie, die gerne gut lebte. Meine Mutter liebte bestimmte Marken und mein Vater bestimmte Sportarten und Reisen. Wir alle liebten gutes Essen und Gemeinschaft mit Freunden.
Wir erlebten gemeinsam eine Art Weite im Umgang mit Geld und ich liebte es, kleinere Jobs in unserer Praxis zu übernehmen und dafür auch entlohnt zu werden. Je älter ich wurde, umso weiter schien sich die Welt für mich zu öffnen und es kam mir so vor, als ob das immer so weiter gehen würde. Ich habe niemals an ein Ende dieser Zeit denken können und wollen. Das kam gar nicht vor.
Ich studierte Sprachen, wollte in die ( weite ) Welt. Wollte rauskommen. Etwas anderes sehen und erleben als das Gewohnte und Alltägliche. Das habe ich auch gemacht. Bin allerdings immer wieder zurück nach Hause, bis ich dann heiratete und nach München zog, eine Familie gründete.
Das alles von Anfang an mit dem Ende der „heilen“ Welt in meiner Ursprungsfamilie . Mein Vater wurde zeitgleich schwer krank und starb knapp zwei Jahre später an Krebs.
Überhaupt schien unsere Familie wie auseinandergesprengt. Plötzlich und unerwartet. Unvorbereitet hatte mich das alles getroffen und die Aufbruchstimmung war mit einem Schlag weg. Es gab Trauer zu bewältigen und dann das Leben neu zu sortieren. Die Praxis wurde verkauft, meine Mutter bekam ebenfalls Krebs und wir hatten unruhige Jahre.
Die innere Weite war einer Bewältigungsstrategie gewichen, einem täglichen sich neu aufrichten und versuchen zu verstehen und zu durchleben, was nicht verständlich war und eigentlich auch nicht gelebt werden konnte. Es führte mich in eine Art Burn-out und ich fand mich auf der Couch einer Psychoanalytikerin wieder, deren Fachgebiet PTBS nach dem 2. Weltkrieg war. Das war meine Diagnose.
Ich fühlte mich wie unter der Erde. Eingeengt und atemlos. Gefangen in einem Leben, das so gar nicht dem glich, was ich für mich einmal gefühlt hatte. Das Leben, vor allem meiner Mutter, das war tief in meine Zellen eingedrungen und hatte Besitz von mir genommen. Das wollte ich beenden und die Analyse war für mich ein Weg.
Am Ende dieses Weges hat eine neue Weite auf mich gewartet. Sie ist dynamisch und mit mir verbunden. Es sind viele Tabus gebrochen und aufgelöst und es sind jede Menge neuer Erkenntnisse und Wege in mein Leben gekommen. Vor allem ist es eine Herzensweite, die mich trägt und an die Orte führt und zu den Menschen, mit denen ich mich auf einer tieferen Ebene verbinde.
Die Themen, die mich permanent begleiten sind: Dienen und Führen und ich habe begriffen, was Schweigen mit der eigenen Geschichte und der eigenen Energie macht. Das ist heute auch mein Weg in der Arbeit geworden: Hidden Story Telling nenne ich das, was ich mache. Ich höre das Ungesagte, das Unaussprechliche und das Unsagbare.
Meine Übersetzer,-und Dolmetschertätigkeit, die ich damals in der Textilindustrie begonnen habe, die setze ich auf dieser neuen Ebene ein und übersetze die stillen Prozesse in neue ausgesprochene und sich sanft selbst verknüpfende Lebensgewebe, die endlich Lücken in Lebensgeschichten schließen und zu einem veränderten Führungsstil beitragen.
Dieser Führungsstil lenkt nicht machtvoll, erhebt sich nicht über andere und agiert manipulierend, sondern führt Prozesse und Menschen im Einverständnis mit ihrem Umfeld, kooperiert und kokreiert. Handelt proaktiv und hört die Prozesse, die sich dann auf völlig neue Weise entwickeln. Das Hören als wichtigste Voraussetzung für Veränderung.
Wir leben in einer chaotischen Situation gerade und es scheint, als würde nichts mehr in den bekannten Strukturen und Systemen wirklich funktionieren. Das ist für die gesamte Welt eine großartige Möglichkeit sich vollkommen neu auszurichten und zusammenzusetzen.
Es beginnt mit jeder einzelnen Geschichte, die geheilt wird und dann integriert werden kann. So können wir aus einem fragmentierten Wahrnehmen wieder in ein ganzheitliches, weites Fühlen und Denken und Handeln übergehen.
Uns selbst verbunden fühlen in einem natürlichen System, dessen Kraft weit und grenzenlos ist und wo Erneuerung und Zerfall Teile eines Zyklus sind, der sich unabänderlich und ständig wiederholt.
Komme ich zurück zum Anfang meines Beitrags, dann lande ich wieder im Weltraum. Diesmal aber bei Kräften und Energien, die uns alle verbinden und mit denen wir alle verbunden sind. Informationsfelder zu denen wir jetzt Verbindung aufnehmen können und werden. Die eine neue Herzfrequenz benötigen um empfangen zu werden.
Ein mit sich selbst verbundener Mensch spürt Weite im Denken und Fühlen, lässt sich nicht manipulieren und sieht und fühlt klar, übernimmt Verantwortung und schafft sich ein Umfeld, in dem Offenheit und Vertrauen gepflegt werden kann und in dem Wachstum möglich wird.
Dich hat dieser Artikel zu eigenen Gedanken dazu angeregt? Dann lade ich Dich ein, an einer Umfrage von mir teilzunehmen. Es geht darin um Führung und um deine Geschichte. Es geht um 5 Worte, die Du wie eine Meditation einmal für Dich überdenken kannst und das mit mir teilst.
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