GO > Göttingen 09. Februar 2017

Kalt   Kaffee  Schreiben  Bio  Osteria  Tülin  Rüdiger  Ruhe

Nachdem wir die roten Schuhe im Harzer Schnee haben tanzen lassen, sind wir vorbei an der Knochenmühle sehr schnell in Göttingen gewesen. Es war sehr kalt und wir haben sehr gefroren. Vom Parkhaus ein kurzer Weg in die nächste Kneipe. Kaffee gabs, aber kein Internet und keine Steckdose.

Ein bisschen haben wir gesucht, aber dann konnten wir in der Altstadt von Göttingen den restlichen Tag verbringen … mit Internet, Steckdose und Kaffee. Abends waren wir bei Freunden von Jens eingeladen und es ging auch um das Buch. Im Grunde aber ging es um das Leben, die Kinder, die Liebe und die Pläne.

Wir haben sehr feines Essen genossen und einen schönen, ruhigen Abend in Göttingen. Eine kleine Pause, die gut getan hat!

Danke Tülin und danke Rüdiger … für die Zeit mit Euch … GO!

GO > Clausthal 08. Februar 2017

Winterreifen   Harz   Currywurst   Schnee   Star Wars Wissenschaftler

Endlich wissen wir, warum wir in Felanitx Winterreifen aufgezogen haben …. erst liegt der Schnee nur am Strassenrand, dann fahren wir über knirschenden Schnee eine gewundene Bergstrasse hoch in Richtung Clausthal. Ich war noch nie im Harz!

Clausthal erinnert uns an Schweden, obwohl wir auch noch nie in Schweden waren, aber die Häuser sehen ein bisschen aus, wie in den Büchern von Astrid Lindgren: bunt, viel Holz, gemütlich und heimelig. Paula, Sebastian und Max warten schon auf uns. In der Küche duftet ein Mandelkuchen der Extraklasse und wir hocken zusammen am Tisch, trinken Kaffee, essen Kuchen und erzählen von der Tour.

Jens kränkelt ein bisschen vor sich hin …. wahrscheinlich war es keine so gute Idee eine Currywurst mit Pommes in Clausthal zu essen, aber es musste einfach sein.

Abends biegt sich der Tisch vor lauter guten Sachen, frisch aus …. Mallorca! Angefangen vom Öl über Schinken und Käse, Orangen und Wein ist alles frisch eingeflogen extra für diesen Abend … Die Gäste kommen und jeder bringt Selbstgemachtes mit, das landet alles in der Tischmitte.

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Diesmal haben wir es mit Kopfarbeitern zu tun … Wissenschaftler wollen alles ganz genau wissen und es am liebsten auch noch mit einer Statistik belegt haben. Es gab bohrende Fragen und skeptische Blicke bei den Themen Zitrone und Dankbarkeit oder Rhythmus und rote Beete … Was bitte hat denn die rote Beete mit Rhythmus zu tun?

Sie bleiben freundlich, aber ihr Unverständnis blitzt aus den Augen.

Wir bleiben cool und Jens legt sich ein bisschen aufs Ohr … die Currywurst!

Später steigen wir dann doch noch in eine sehr interessante Diskussion ein und Sprache und Wirtschaft verändern auf einmal den Blick und die Fragen. Ja, Innovation hat viel mit Worten zu tun. Worten, die den Blick auf die Dinge verändern, die neue Gedanken hervorbringen …. Es wird dann doch sehr spät an diesem Abend und sehr spannend. Toll, dass sich Dinge auch wenden können …

Wir schlafen super gut und tief und geniessen am nächsten Morgen noch ein leckeres Frühstück mit Sonne in Clausthal.

 

Vielen Dank an Sebastian und Paula und an Max und seine Legokrieger!   GO ….

GO > Freiraum 237 Bielefeld 07. Februar 2017

Brot    Bielefeld    Backen    Kunst    Küche    Ankommen

 

Wie schön ist es, in einen warmen, duftenden Raum zu kommen … draussen ist es kalt, leichte Schneeschauer wehen durch die Stadt, wir sind hungrig und auch ein bisschen müde …

Unsere zweite Station in Bielefeld ist der Freiraum 237. Das Künstleratelier von Sabine Lakämper,  die als Mediengestalterin und freie Künstlerin einen Raum geschaffen hat in dem gekocht, gemalt, gelacht und gelebt wird. An ihren Händen klebt Teig, in ihrem Gesicht strahlen zwei Augen und der ganze Mensch lacht und freut sich bei der Begrüssung.

Zusammen mit Pip Cozens und Annabelle Mayntz von art at work  werkelt sie in der Küche, backt feinstes Brot, füllt kleine Schüsseln mit Brotaufstrichen und atmet Vorfreude auf unseren gemeinsamen Abend mit 25 Gästen, die sich auf die Lesung freuen, genauso wie wir!

Cornelia Moolenar hat den Stein für dieses Event ins Rollen gebracht und wir konnten einen weiteren ungewöhnlichen Abend geniessen. Für Jens war es wieder eine kleine Rolle rückwärts, denn unter den Gästen waren so einige alte Freunde, die die Überraschung von Jens sehr genossen haben. WIr haben das erste Kapitel gelesen, es war absolut still im Raum, jeder konnte spüren, wie die Worte mehr als nur den Verstand berührt haben.

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Viele „eigentlich“ und „aber“ waberten durch den Raum: Eigentlich sind die Themen doch bekannt, aber wenn man sie so aufbereitet hört, dann bekommen sie ein neues Leben, lösen neue Gefühle aus, hinterlassen Eindruck. Nahrungsmittel, Lebensmittel, Definitionen, Pole, zwischen denen wir uns bewegt haben …. was ist ein Nahrungsmittel, was ist ein Lebensmittel? Wo stehen wir? Wieviel darf ein Bioei kosten? Wer kauft wo?

Der Abend wurde lang, aber irgendwann waren wir dann müde, haben gemeinsam aufgeräumt, alles wieder an seinen Platz gestellt. Das Atelier, war wieder das Atelier und wir durften in die Schlafhöhle von Pip und Annabelle kriechen …. warm und glücklich …. in Bielefeld!

 

Danke Annabelle und Pip und Sabine und Cornelia ….. GO!

 

GO > christiane & hartmut 06. Februar 2017

Brüssel    Kartoffelstrasse  Wunschlücke   Dienstherr    Birgit    Wiedersehen  Bielefeld

Da waren wir wieder in Bielefeld. Kalt und trüb das Wetter. Bielefelder Wetter nennt man das.

Jens erzählt von dieser oder jener Begebenheit, vom Klötzer, von der Musik, vom Kochen, von den Kindern und dem Leben … früher! Wir gehen gemeinsam in eine sehr schöne Kneipe, Stahlberg, und treffen Christiane und Hartmut und unseren gemeinsamen Hunger. Es gibt ein feines Steckrübensüppchen, Ravioli und Ciabatta. Dazu leckeren Ingwertee mit einem Hauch Chili ( meine Grippppppeeeee flucht ) und wir freuen uns gemeinsam auf einen Abend mit Buch und Menschen, die Jens schon lange nicht mehr gesehen hat.

Dann sind sie da, diese Menschen und die Wiedersehensfreude inklusive aller Erinnerungen nimmt doch gehörig Raum ein an diesem frühen Abend. Die EU Delegierte für den Landkreis Westfalen-Lippe, auch anwesend, glänzt mit humorvollen Beiträgen über ihr Wirken für Land und Leute und entwickelt am Tisch neue Ideen für den Mittelstand. Wir bekommen einen kleinen Einblick in das Arbeitsleben einer EU Angestellten ….

P1060267Der Schwenk gelingt und das Buch löst Begeisterung aus, bringt neue Ideen, macht Spaß und am Ende sind alle sehr zufrieden und glücklich mit der Stimmung an diesem bewegenden Abend.

Die EU Delegierte muss langsam ins Bett, stellt sich hinter Jens Stuhl, lässig legt sie ihre Arme auf seine Brust … genussvoll breitet sie zum Abschluss noch eine weitere Idee vor uns aus: Kochen nicht für, sondern mit dem Mittelstand. Natürlich mit freundlicher Unterstützung von jfk und den Werten aus unserem Buch. Das ist doch mal `ne Idee und Jens verweist auf den Kollegen aus Münster: Ralf Küster.

Es werden noch ein paar Fotos gemacht für die Erinnerung und ein wirklich sehr gelungener Abend geht zu Ende. Es ist inzwischen weit nach Mitternacht! Die EU Delegierte macht noch eine letzte Drehung bevor sie aus der Tür geht. Ja, das Haus wird eingeweiht im Mai … ein gelungener Umbau, sagt sie, und es gibt in diesem Haus Wunschlücken. Das sind freie Plätze und Flächen, in die mit der Zeit Wünsche platziert werden. Eine geniale Wortkreation und wir bleiben gespannt, wie es weitergeht mit dem Mittelstand in Westfalen Lippe.

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Das Buch nimmt sie mit, wir signieren schon fast routiniert und mit Freude …. dann geht die Tür endgültig zu hinter den zufriedenen Gäste … und wir gehen schlafen!

GO — into your bed! Vielen Dank an

Christiane und Hartmut für eine perfekte Organisation und sehr leckeres Futter!