CORONA & Balance

Close your eyes, count to ten …. erinnerst Du Dich noch an dieses Versteckspiel wo einer sich die Augen zugehalten hat und alle anderen derweil in nahe Verstecke verschwunden sind? Gesucht und gefunden wurden? Für kurze Zeit diese Spannung auf beiden Seiten … „wie gut ist mein Versteck?“ auf der einen Seite und „wie gut ist mein Gespür?“, auf der anderen Seite?

Gespür entwickeln

Die Zeit gerade erinnert mich an dieses Spiel … nur geht es nicht zu Ende. Es nimmt kein Ende. Die Wende kommt irgendwie nicht. Die beteiligten Mitspieler finden immer wieder neue Verstecke und endlos wird die Suche nach etwas, was immer weniger zu greifen ist.
Ich bin gerne Mitspieler in Gemeinschaften und Systemen, die nach vorne gerichtet sind, sich verändern, wandeln, neu erfinden, kooperieren. Ich liebe diese Art von Selbstentwicklung und gemeinschaftlichem Zusammenwirken. Da gehe ich an meine Grenzen und auch darüber hinaus. Komfortzonen interessieren mich da wirklich überhaupt nicht.

Grenzgebiete

Es geht ums GANZE und ich gebe mein GANZES. Antworte mit meinem ganzen Leben auf Situationen, deren Sinn und Wert sich mir erschliesst und denen ich gerne meine eigene Note mitgeben möchte. Ich verliere mich darin und gleichzeitig finde ich mich.
Die Zeit, wie ich sie gerade erlebe, die erinnert mich an die falschen Spiele, die mir früher schon keinen Spaß gemacht haben. Da werden Regeln aufgestellt, die von mir verlangen, dass ich mich flexibel an Umstände anpasse, die so geformt werden, dass die neu aufgestellte Regel auf jeden Fall dem in die Karten spielt, der sie aufgestellt hat. Der Gewinner ist von vorneherein klar. Ich habe keine Chance Einfluss zu nehmen.

Einfluss nehmen

Das Leben gerade fühlt sich an, wie auf einer Scheibe. Wir sind nochmal tief eingeatucht in ein altes Bewusstsein. Die Welt ist eine Scheibe und man kann runterfallen, wenn man sich zu nah an den Rand begibt. Zu viel wissen will.  Das System macht Angst vor diesen Rändern und droht denen, die es trotzdem bis dorthin wagen.
Menschen möchten gerne glauben, dass das alles so stimmt, wie es berichtet wird. Das Gefühl in uns ist allerdings ein anderes. Wir fühlen uns kollektiv nicht mehr sicher in einem System, das uns manipuliert mit Zahlen und Maßnahmen, die mit dem, was gerade wirklich geschieht nichts zu tun haben.
Das System baut darauf, dass wir vergessen. Eine Art Demenz, die uns befallen soll. Wir keine Zusammenhänge mehr herstellen zwischen Ereignis und Wirkung. Kollektive Verschleierung dessen, was wirklich vor sich geht.

Bewusstsein

Ja, auch Systeme haben Angst vor Veränderung. Auch Systeme haben Komfortzonen und auch Systeme leiden unter Wachstumsschmerzen. Aber, so what? Was ist so schwer daran, anzunehmen, dass diese Systeme, wie wir sie kennen, einfach an eine Grenze gekommen sind? Warum checkt das System das nicht? Jetzt gibt es Chancen ohne Ende. Wendepunkte für ein neues Spiel nach neuen Regeln!
Wir leben mit der Erde, nicht auf der Erde. Wir können erkennen, schon lange, dass Wirtschaftswachstum nicht ein unumstössliches Wirtschaftsparadigma ist. Wir können Wirtschaft neu und eigen denken. Es könnte Spaß machen sich in Gemeinschaften auszutauschen über eine neue Form des Miteinander. Das GDI hat sich in einem Paper ( Future Skills ) mit Fragen beschäftigt, wie:  „Was erwartet unsere Kinder? Werden sie in Zukunft nur noch mit Mundschutz und offengelegten Gesundheitsdaten auf die Strasse gehen können? Sind Globalisierung und liberale Demokratie Auslaufmodelle? Wird es noch Jobs für alle geben? Und wäre es schlimm, wenn nicht?“

Selbstbeteiligung

Offene Systeme beteiligen! Derzeit besteht unsere Beteiligung darin, die Maßnahmen einzuhalten, die uns verordnet werden. Niemand darf laut hinterfragen, niemand darf anders entscheiden, niemand kommt aus der Nummer raus. Wir sind alle gefragt … aber nicht vom System, sondern von unserem eigenen, tieferen Bewusstsein.
Was wir da gezeigt bekommen, dass ist ein tiefer Wandel. Eine tiefe, vielleicht letzte Aufforderung an uns, die alten, überholten Muster endlich abzulegen. Das alte Narrativ mit neuem Inhalt zu füllen. Wachstum anders zu begreifen und Konsum aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Das geht an eigene Gewohnheiten. Das führt in jedem einzelnen Menschen zu Wachstumsschmerzen. Abschiedsschmerzen. Das bedeutet wirklich in die Eigenverantwortung gehen. Selbst zu denken und auch selbst zu handeln.
Redesign thinking, neu gestalten des eigenen Denkens. Wie gut könnte es tun, endlich mal Frieden zu schliessen mit den inneren Kriegen, die Menschen dazu bringen Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun würden, wenn sie in einem wirklichen Frieden mit sich selbst wären. Das Ungleichgewicht in der Welt entspricht exakt dem Ungleichgewicht in uns selbst. Das männliche und das weibliche Prinzip leben nicht im Gleichgewicht.

Balance

Nichts dreht sich sondern alles wankt … immer noch in eine Richtung: Ausbeutung, Ausgrenzung, Ausverkauf aller Resourcen. Dazu zähle ich auch Vertrauen, Freiheit oder auch Unsicherheit. Das weibliche Prinzip
fühlen, spüren, Intuition, Herz, Liebe, loslassen können, empfangen, kooperieren, Gemeinschaften bilden, integrieren, Rhythmen achten, einen   Zugang zu seinen Gefühlen haben, geschehen lassen können, tief ins Leben vertrauen wird nach wie vor zu Gunsten des männlichen Prinzips vernachlässigt, unterdrückt. Auch von Frauen.
Aber fehlende weibliche Substanz kann durch nichts ersetzt werden.
Etwas in der Frau bleibt unerfüllt und leer. Frauen opfern ihre Weiblichkeit und Männer agieren mit verschlossenen Herzen. Da stehen wir gerade. Kollektiv!
Eine Energiewende der ganz anderen Art ist nötig, notwendig, damit sich endlich ein neues Gleichgewicht einstellen kann. Frieden einkehren kann in uns und in alles, was wir tun, entscheiden, fühlen, denken.
Es gibt sie die Frauen, die sich gerade auf den Weg machen in ihre Weiblichkeit, in weibliche Formen des Wirtschaftens und Lebens. Sie trauen sich mit ihren Werten und ihrem Eigen-Sinn eigene Unternehmen zu gründen, die nach diesen Prinzipien aufgebaut sind. Die beides im Blick haben und fördern: Das männliche und das weibliche Prinzip. Nicht machtvoll steuern, sondern empathisch führen.
Das erlauben sich ganz langsam auch immer mehr Männer, die sich herzwärts beginnen zu öffnen und Gefühle zulassen, die sie bislang ausgeklammert haben. So füllen sich Lebensleeren mit neuem Inhalt und das neue Bewusstsein überträgt sich in neue Formen des Wirtschaftens und Lebens.

Langsam

Ich möchte dazu beitragen diesen inneren Frieden herzustellen und in eine neue Ordnung zu finden. Im eigenen Leben und damit insgesamt in der Welt. Ich möchte mit meiner Art mit Menschen zu arbeiten, beitragen zu einem inneren Klimawandel, der sich in die Welt übersetzt.
Noch eine Woche läuft mein StoryWOK Summer Experience 2020 Beta Kurs. Darin geht es um die Art des blitzschnellen Kochens im WOK, angewendet auf die eigene Lebensgeschichte.  Wir kombinieren kreativ und fokussiert Lebensthemen neu und überraschend.
Die Menschen in diesem Kurs lernen in 4 Wochen die Kunst der perfekten Temperatur und Garzeit anzuwenden auf Erfahrungen und Themen ihrer persönlichen Lebensgeschichte. Schnell und unkompliziert entfalten bisher ungelöste und unerlöste Erfahrungen ihr atemberaubendes Aroma und bereichern das Lebensrezeptrepertoire nachhaltig.
Nach diesem Kurs werden die Teilnehmerinnen in der Lage sein jede ihrer Lebenszutaten den richtigen Biss zu lassen und nur ausgewählte Rohstoffe in der eigenen Lebensküche zu verarbeiten.

 

Es wird neu gedacht und neu gefühlt! Wenn Dich diese Arbeit interessiert und Du informiert werden möchtest, wenn der nächste Kurs startet, dann trage Dich gerne in meine Warteliste ein. Im Herbst starte ich mit einer StoryWOK Autumn Experience und Du wirst in einer kleinen Gruppe 4 Wochen Deine Lebenszutaten kreativ neu gestalten und zusammensetzen.

Hier der LINK für die Warteliste:

https://forms.gle/AHn3r7hK9tEDQHvm9

2 Antworten auf „CORONA & Balance“

    1. Liebe Ingrid,
      vielen Dank für Deinen wertschätzenden Kommentar zu meinen Gedanken. Was ist Dein Hauptgefühl in Zeiten wie diesen, wenn Du an Wohlstand denkst und wie fühlt sich das für Dich an?
      Herzensgruß und freue mich auf Deinen Kommentar.

      Gudrun

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